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    MFI-Zinsstatistik für das Euro-Währungsgebiet: Juli 2021

      Der gewichtete Indikator der Kreditfinanzierungskosten für neue Kredite an Unternehmen blieb mit 1,47 % weitgehend unverändert; der entsprechende Indikator für neue Wohnungsbaukredite an private Haushalte wies mit 1,32 % keinerlei Veränderung auf. Der gewichtete Zinssatz für neue Einlagen von Unternehmen mit vereinbarter Laufzeit blieb stabil bei -0,30 %; der entsprechende Zinssatz für täglich fällige Einlagen von Unternehmen war mit -0,02 % nahezu konstant. Der gewichtete Zinssatz für neue Einlagen von privaten Haushalten mit vereinbarter Laufzeit blieb mit 0,23 % im Großen und Ganzen stabil, und jener für täglich fällige Einlagen von privaten Haushalten wies mit 0,01 % keine Veränderung auf. Bankzinssätze für Unternehmen Daten zu den Kreditfinanzierungskosten und zu den…

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    Monatliche Zahlungsbilanz des Euro-Währungsgebiets: Juni 2021

    Die Leistungsbilanz wies im Juni 2021 einen Überschuss von 22 Mrd € auf (nach 14 Mrd € im Vormonat). Der Leistungsbilanzüberschuss belief sich in den zwölf Monaten bis Juni 2021 auf 316 Mrd € (2,8 % des BIP des Euroraums) und war damit höher als der Überschuss von 235 Mrd € (2,0 % des BIP des Euroraums) im entsprechenden Vorjahreszeitraum. In der Kapitalbilanz standen im Zwölfmonatszeitraum bis Juni 2021 Nettokäufe gebietsfremder Wertpapiere durch Ansässige im Euro-Währungsgebiet von insgesamt 953 Mrd € zu Buche, während die Nettokäufe von Wertpapieren aus dem Euroraum durch Ansässige außerhalb des Euro-Währungsgebiets bei 54 Mrd € lagen. Warenhandel (22 Mrd €), bei den Dienstleistungen (11 Mrd…

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    Euro-Geldmarktstatistik: vierte Mindestreserve-Erfüllungsperiode 2021

      Der tagesdurchschnittliche Umsatz der Geldaufnahme im unbesicherten Segment stieg von 116 Mrd € in der dritten Mindestreserve-Erfüllungsperiode 2021 auf 117 Mrd € in der vierten Mindestreserve-Erfüllungsperiode 2021. Der gewichtete durchschnittliche Tagesgeldsatz für Geldaufnahmetransaktionen im unbesicherten Segment lag am Gesamtmarkt unverändert bei -0,55 % und erhöhte sich am Interbankenmarkt geringfügig von -0,57 % auf -0,56 %. Der tagesdurchschnittliche Umsatz der Geldaufnahme im besicherten Segment verringerte sich von 398 Mrd € auf 393 Mrd €, wobei der gewichtete durchschnittliche Tagesgeldsatz -0,55 % betrug. Daten zum tagesdurchschnittlichen Umsatz der nominalen Geldaufnahme und Geldvergabe am besicherten und unbesicherten Geldmarkt sind hier abrufbar. Daten zum gewichteten Durchschnittssatz für die Geldaufnahme am unbesicherten Gesamtmarkt sind…

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    Bundesbank zeigt Sonderausstellung „Geldmacher. Wer bestimmt, was Geld ist?

    Die Deutsche Bundesbank geht in ihrer aktuellen Sonderausstellung der Frage nach: Wer bestimmt eigentlich, was Geld ist? „In der interaktiven Ausstellung ‚Geldmacher‘ präsentiert die Numismatische Sammlung der Bundesbank Exponate, die dieses abstrakte Thema veranschaulichen. Die Ausstellung zeigt Geldmacher der Vergangenheit, sie erklärt, wer heute zuständig ist, und wirft einen Blick auf das Geld von morgen", sagt Vorstandsmitglied Johannes Beermann. Die Ausstellung ist vom 30. Juni 2021 bis zum 29. Mai 2022 im Geldmuseum der Bundesbank zu sehen. Geld zu machen bedeutet, Macht zu haben. An verschiedenen Stationen thematisiert die Sonderausstellung die zentralen Personen und Institutionen, die entscheiden, was als Geld gilt. Die wesentlichen Geldfunktionen werden ebenso erklärt wie die Rolle…

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    EZB übernimmt Aufsicht über systemisch relevante Wertpapierfirmen

    . Systemisch relevante Wertpapierfirmen müssen eine Banklizenz beantragen und unterliegen künftig der Bankenaufsicht. Dies gilt für Wertpapierfirmen mit bankähnlichen Risiken und einer Bilanzsumme von mehr als 30 Mrd €. Die Europäische Zentralbank (EZB) übernimmt gemäß den neuen EU-Rechtsvorschriften ab dem 26. Juni 2021 die Aufsicht über die größten und systemisch relevantesten Wertpapierfirmen. Diese Firmen müssen eine Banklizenz beantragen und werden somit künftig durch die Europäische Zentralbank beaufsichtigt. Der neue Rechtsrahmen zielt darauf ab, der spezifischen Geschäftstätigkeit von Wertpapierfirmen und den daraus resultierenden Risiken besser Rechnung zu tragen. Nähere Einzelheiten hierzu finden sich im Supervision Newsletter vom 19. Mai 2021.  Betroffen von der neuen Regelung sind Wertpapierfirmen, die über eine hohe Bedeutung…

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    Statistik über Pensionseinrichtungen im Euro-Währungsgebiet: erstes Quartal 2021

    Gesamtaktiva der Pensionseinrichtungen im Euro-Währungsgebiet beliefen sich im ersten Quartal 2021 auf 3 105 Mrd € und sind damit gegenüber dem vierten Quartal 2020 um 39 Mrd € gesunken Ansprüche gegenüber Alterssicherungssystemen im Euro-Währungsgebiet verringerten sich gegenüber dem Vorquartal um 109 Mrd € und lagen im ersten Jahresviertel 2021 bei 2 672 Mrd € Die Gesamtaktiva der Pensionseinrichtungen im Euro-Wahrungsgebiet sanken im ersten Quartal 2021 auf 3 105 Mrd €, verglichen mit 3 144 Mrd € im Schlussquartal 2020. Investmentfondsanteile machten im Berichtsquartal 48,2 % der Gesamtaktiva der Pensionseinrichtungen aus. Die zweitgrößte Kategorie der Bestände bildeten die Schuldverschreibungen (24,7 %), gefolgt von Aktien, sonstigen Dividendenwerten und Beteiligungen mit 10,2 %…

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    EZB eröffnet Konsultationsverfahren für ihren überarbeiteten Leitfaden zur Beurteilung der fachlichen Qualifikation und persönlichen Zuverlässigkeit

    EZB legt überarbeitete Fassung des Leitfadens zur Beurteilung der fachlichen Qualifikation und persönlichen Zuverlässigkeit und des entsprechenden neuen Fragebogens zur öffentlichen Konsultation vor Neuerungen dienen der Verbesserung des Gesamtprozesses, der Erläuterung des Diversitätsansatzes der EZB und der Einführung aufsichtlicher Erwartungen zu Klima- und Umweltrisiken Konsultation beginnt heute und endet am 2. August 2021 Die Europäische Zentralbank (EZB) eröffnet heute ein öffentliches Konsultationsverfahren zum Entwurf einer überarbeiteten und umfassenderen Version ihres Leitfadens zur Beurteilung der fachlichen Qualifikation und persönlichen Zuverlässigkeit und zum Entwurf eines entsprechenden neuen Fragebogens. Diese Dokumente sollen den Leitfaden vom Mai 2018 und den Fragebogen aus dem Jahr 2016 ersetzen. Die in den Neufassungen enthaltenen Verbesserungen zielen darauf…

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    Geldpolitische Beschlüsse

    . Der EZB-Rat hat auf seiner heutigen Sitzung beschlossen, seinen sehr akkommodierenden geldpolitischen Kurs zu bestätigen: Der Zinssatz für die Hauptrefinanzierungsgeschäfte sowie die Zinssätze für die Spitzenrefinanzierungsfazilität und die Einlagefazilität werden unverändert bei 0,00 %, 0,25 % bzw. -0,50 % belassen. Der EZB-Rat geht davon aus, dass die EZB-Leitzinsen so lange auf ihrem aktuellen oder einem niedrigeren Niveau bleiben werden, bis er feststellt, dass sich die Inflationsaussichten in seinem Projektionszeitraum deutlich einem Niveau annähern, das hinreichend nahe, aber unter 2 % liegt, und dass sich diese Annäherung in der Dynamik der zugrunde liegenden Inflation durchgängig widerspiegelt. Der EZB-Rat wird die Nettoankäufe im Rahmen des Pandemie-Notfallankaufprogramms (Pandemic Emergency Purchase Programme –…

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    MFI-Zinsstatistik für das Euro-Währungsgebiet: April 2021

    . Der gewichtete Indikator der Kreditfinanzierungskosten für neue Kredite an Unternehmen stieg aufgrund des Zinseffekts um 17 Basispunkte auf 1,56 %, und jener für neue Wohnungsbaukredite an private Haushalte blieb mit 1,31 % unverändert. Der gewichtete Zinssatz für neue Einlagen von Unternehmen mit vereinbarter Laufzeit sank um 7 Basispunkte auf -0,17 %, was vor allem auf den Zinseffekt zurückzuführen war; der entsprechende Zinssatz für täglich fällige Einlagen von Unternehmen wies mit -0,01 % keinerlei Veränderung auf. Die gewichteten Zinssätze für neue Einlagen von privaten Haushalten mit vereinbarter Laufzeit und für täglich fällige Einlagen von privaten Haushalten blieben mit 0,25 % bzw. 0,01 % konstant. Daten zu den Kreditfinanzierungskosten und zu…

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    Statistik über Versicherungsgesellschaften im Euro-Währungsgebiet: erstes Quartal 2021

    Im ersten Quartal 2021 beliefen sich die gesamten von Versicherungsgesellschaften im Euroraum gehaltenen Aktiva auf 9 040 Mrd € und fielen damit um 14 Mrd € höher aus als im Schlussquartal 2020. Die gesamten versicherungstechnischen Rückstellungen der Versicherungsgesellschaften im Eurogebiet sanken im gleichen Zeitraum um 39 Mrd € auf 6 797 Mrd €. Die gesamten von Versicherungsgesellschaften im Euroraum gehaltenen Aktiva erhöhten sich im ersten Quartal 2021 auf 9 040 Mrd €, verglichen mit 9 026 Mrd € im vorangegangenen Vierteljahr. Schuldverschreibungen machten im Berichtsquartal einen Anteil von 39,6 % der gesamten Aktiva des Sektors aus. Der zweitgrößte Anteil entfiel auf Investmentfondsanteile (28,1 %), gefolgt von Aktien, sonstigen Dividendenwerten und…

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