• Medien

    Vote Against The Machine GERMANY

    Die Generalversammlung der Vereinten Nationen (UNGA) will in New York verbindliche Verbotsregelungen für autonome Waffen auf den Weg bringen – Deutschland unterstützt zwar, bevorzugt aber weiter unverbindlichen Meinungsaustausch über autonome Waffen im Rahmen der VN-Waffenkonvention (CCW) in Genf  Im Oktober 2023 bietet die entscheidende Resolutionsabstimmung über autonome Waffen, sog. Killerroboter, auf der Generalversammlung der Vereinten Nationen (UNGA) in New York eine historische Gelegenheit für Staaten, die Weichen für ein neues, verbindliches internationales Recht zu stellen. Künstliche Intelligenz (KI) und automatisierte Technologien entwickeln sich rasant. Es wird berichtet, dass Waffen mit autonomen Funktionen bereits in Konflikten eingesetzt werden. Autonome Waffen werfen tiefgreifende rechtliche, ethische, humanitäre und sicherheitspolitische Probleme auf. Die Entmenschlichung…

  • Finanzen / Bilanzen

    taz Panter-Preis

    Der taz Panter Preis 2023 geht an die Berliner Nichtregierungsorganisation Facing Finance. Verliehen wurde der Preis am Samstagabend (16.9.2023) im Festsaal Kreuzberg in Berlin. Auch die Initiative 9eurofonds.de wurde ausgezeichnet. Die Preisverleihung stand dieses Jahr unter dem Motto "Klima für Gerechtigkeit". Mehr als 100 Klima-Initiativen hatten sich beworben, sieben wurden nominiert. Über 6.000 Leser*innen hatten sich an der Abstimmung beteiligt. Alle ehemaligen Preisträger*innen und Nominierten durften dieses Jahr ebenfalls darüber abstimmen, wer den "Preis der Ehemaligen" erhält. Laut taz Panter Stiftung sollen Menschen mit dem Preis ausgezeichnet werden, „die sich mit großem persönlichem Einsatz für andere stark machen, mutig Missstände aufdecken und sich für eine intakte Umwelt einsetzen“.  Facing Finance setzt sich mit seinen laufenden Projekten fairfinanceguide.de, faire-fonds.info, Dirty Profits und exitarms.orgfür einen verantwortungsbewussten…

  • Finanzen / Bilanzen

    DWS Hauptversammlung: Umweltorganisationen fordern deutlich mehr Klimaschutzambitionen

    Die Klima- und Umweltschutzstandards der DWS sind weiterhin nicht ausreichend, um nach dem Greenwashing-Skandal im letzten Jahr ein glaubwürdiges Zeichen an Aktionär*innen, Kund*innen und die allgemeine Öffentlichkeit zu senden. Dies werden die Umwelt- und Menschenrechts-organisationen urgewald, Facing Finance und Greenpeace gemeinsam mit dem Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre auf der morgigen Hauptversammlung des Vermögensverwalters betonen. Sie fordern von der DWS, den von CEO Dr. Stefan Hoops in seiner Hauptversammlungsrede betonten „Schwerpunkt Klimawandel“ endlich ernst zu nehmen und sich nicht mehr verbal hinter Appellen an die „globalen Gemeinschaft“ zu verstecken. DWS immer noch auf dem fossilen Auge blind  Die DWS ist weiterhin ein bedeutender Investor in fossile Energien, die die Haupttreiber des Klimanotstandes sind.…

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  • Finanzen / Bilanzen

    Update – Exit Arms

    Im Rahmen des Projektes exitarms.org hat die NGO Facing Finance die ESG-Ratings von Rüstungsexporteuren durch verschiedene Anbieter von Nachhaltigkeitsratings untersucht. [1]  Die Analyse zeigt, dass Rüstungsunternehmen, die Waffen an Krieg führende Staaten liefern, in der Regel in Ratings, die finanzielle Nachhaltigkeitsrisiken bewerten – z.B. Refinitiv ESG Score, Bloomberg ESG Score, S&P Global ESG Score, MSCI ESG Rating – besser abschneiden als alle Vergleichsgruppen. [2] Nur zwei Ratings, die Nachhaltigkeitskontroversen messen – Refinitiv ESG Controversies Score, Sustainalytics Controversy Rating -, bewerten tatsächlich Unternehmen, die Waffen an Krieg führende Staaten liefern, schlechter als Rüstungsfirmen, die keine Waffen an solche Staaten liefern. Privatinvestoren nehmen häufig an, dass ESG-Ratings die soziale und ökologische Nachhaltigkeit eines Unternehmens sowie seiner Produkte und Geschäftspraktiken bewerten. Daher vermuten sie meist, mit…

  • Finanzen / Bilanzen

    Menschenrechte nach wie vor kaum Thema bei der konventionellen sowie ESG-orientierten Geldanlage

    Faire Fonds Info hat rund 2.900 in Deutschland vertriebene Publikumsfonds, davon knapp 1.800 ESG-Fonds, auf Verletzung internationaler Normen und Standards untersucht. 422 Milliarden Euro bzw. jeder 5te Euro konfliktbelastet; auch jeder achte Euro bei ESG-Fonds betroffen. 214 Milliarden Euro in Unternehmen investiert, die im Konflikt mit Menschenrechten stehen oder auf menschenrechtsverletzende Vorwürfe im Unternehmen nicht angemessen reagiert haben. Fast jeder zweite konventionelle Fonds (46%) investiert in Waffenexporteure, 39% bei ESG-Fonds. Die Umwelt- und Menschenrechtsorganisationen Facing Finance und urgewald haben ein Update des kostenlosen Verbraucherportals Faire Fonds Info (www.faire-fonds.info) veröffentlicht, das Nachhaltigkeitschecks von Investmentfonds ermöglicht. Das Portal durchleuchtet nun die Investments von 2.885 in Deutschland zugelassenen Publikumsfonds in 1.120 ausgewählte Unternehmen, die…

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  • Finanzen / Bilanzen

    Stiften gegangen? Gemeinnützige Stiftungen lassen bei der Geldanlage Transparenz und Nachhaltigkeit vermissen und riskieren Konflikte mit ihrem Stiftungszweck

    Neue Studie analysiert die Anlagekriterien der größten gemeinnützigen Stiftungen in Deutschland. Recherchen offenbaren Transparenzdefizite bei der Verwaltung des Stiftungsvermögens. Nur eine von 37 Stiftungen veröffentlicht überhaupt Anlagerichtlinien. Bei knapp der Hälfte der Stiftungen (18 von 37) lassen sich keinerlei Hinweise auf Nachhaltigkeitskriterien bei der Vermögensanlage finden. Finanzanlagen der Stiftungen müssen sich mehr am Gemeinwohl und an ihrer Gemeinnützigkeit ausrichten, um im Einklang mit ihrem Stiftungszweck zu bleiben. Die Studie wird heute, Mittwoch, 29. März 2023, um 11 Uhr in einem virtuellen Pressegespräch vorgestellt. Eine Teilnahme ist ohne Anmeldung möglich: https://zoom.us/j/99019942708?pwd=cFVjY3BZc1dvTFdwNXJ1cmZBcWdlQT09 Meeting-ID: 990 1994 2708, Kenncode: 483799 In einer heute veröffentlichten Studie im Rahmen des Projektes „Fair Anlegen & Stiften“ untersucht…

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  • Finanzen / Bilanzen

    Faires Geld braucht die Welt

    Heute startet die Berliner NGO Facing Finance im Rahmen des Projektes Fair Finance Guide Deutschland (FFG) die ÖPNV Infokampagne „Faires Geld braucht die Welt“ in NRW, die für mehr Nachhaltigkeit im deutschen Bankensektor wirbt. Die Kampagne läuft in Bussen und Straßenbahnen der Städte Recklinghausen, Aachen, Bielefeld, Gelsenkirchen Nord, Bottrop, Gladbeck, Gütersloh. Ziel der Kampagne ist, für Bankkund*innen mehr Transparenz und Vergleichbarkeit in Bezug auf die soziale und ökologische Bilanz deutscher Banken herzustellen. Der Fair Finance Guide untersucht ob bzw. wie deutsche Banken und Sparkassen Menschen- und Umweltrechte beachten und überprüft dabei die veröffentlichten Selbstverpflichtungen von 18 Geldinstituten anhand von 275 Kriterien aus 14 Themen und Sektoren in Bezug auf deren…

  • Finanzen / Bilanzen

    FIFA WM 2022 – Mist gebaut!

    Fußball WM in Katar spült Milliarden in die Kassen von Finanzinstituten (FIs) sowie des Bau- und Gastgewerbes und bringt Arbeitsmigrant*innen Ausbeutung, Entrechtung und Tod. • In Deutschland aktive FIs finanzieren Unternehmen des Bau- und Gastgewerbes in Katar mit mindestens 17 Mrd. Dollar und investieren zudem weitere 6,45 Mrd. Dollar in deren menschenrechtsfeindliche Geschäftsmodelle. • Deutsche Bank beteiligt sich an Finanzierungen des Bau- und Gastgewerbes in Katar und an der Begebung von Staatsanleihen, in Höhe von ingesamt 15,77 Mrd. Dollar. • Die Allianz ist größter Investor und beteiligt sich mit über 4 Mrd. Dollar an Unternehmen aus dem Bau- und Gastgewerbe in Katar. • In Deutschland aktive Banken und Versicherer reagieren…

  • Finanzen / Bilanzen

    Greenwashing: Nichts Neues bei der DWS – Transparenz bei Investitionsrichtlinien: Fehlanzeige!

    Bereits vor der Razzia in der DWS-Zentrale am 31. Mai hatten Facing Finance, urgewald und der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre immer wieder darauf hingewiesen, dass Deutschlands größter Vermögensverwalter keine öffentlichen Investitionsrichtlinien zu Menschenrechten, Energiekonzernen oder Bergbau hat. Damit weicht die DWS von ihrer Konzernmutter Deutsche Bank ab, die Richtlinien für ihr Finanzierungsgeschäft veröffentlicht hat – wenn auch aus Sicht der Organisationen weitgehend unzureichende. Diese Intransparenz der DWS steht im Widerspruch zu dem im Branchenvergleich besonders auffallenden und nun auch eventuell mit rechtlichen Konsequenzen verbundenen ESG-Marketing des Branchenprimus und seiner Mutter Deutsche Bank.  „Die DWS verkennt die zunehmende Bedeutung authentischer, strenger und konsequent angewandter ESG-Kriterien, nach denen immer mehr…

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    Greenwashing bei Investmentfonds: Verbraucherportal Faire Fonds deckt kontroverse Investments in schädliche Geschäftsmodelle auf

    . • ETFs von DWS und BlackRock mit höchster Belastung durch Kontroversen • Nur 10 Prozent der untersuchten „ESG-Fonds“ frei von Kontroversen • Auch FNG-Siegelfonds betroffen: „Metzler Global Growth Sustainability“ sticht negativ hervor • Mehr als 40 Prozent der analysierten „ESG-Fonds“ und knapp 70 Prozent der ETFs in Rüstungsfirmen investiert • Neue EU-Offenlegungsverordnung nicht geeignet für Verbraucher*innen zur Bewertung der Nachhaltigkeit von Fonds Die Umwelt- und Menschenrechtsorganisationen Facing Finance und urgewald haben ein weiteres Update des frei zugänglichen Verbraucherportals Faire Fonds (www.faire-fonds.info) und einen hierauf basierenden Nachhaltigkeitscheck von Investmentfonds veröffentlicht. Das Portal bewertet nun insgesamt 2.163 in Deutschland zugelassene Publikumsfonds, unter anderem Eigen- und Fremdfonds der vier größten deutschen Fondsgesellschaften…

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