• Finanzen / Bilanzen

    Versicherer begrüßen neues Naturgefahrenportal – Funktionalität muss verbessert werden

    Anlässlich der morgigen Befassung des Bundesrates mit dem geplanten Naturgefahrenportal des Deutschen Wetterdienstes (DWD) loben die Versicherer das Vorhaben als wichtigen Meilenstein für mehr Prävention und einen besseren Schutz der Bevölkerung vor künftigen Naturkatastrophen. „Nach jahrelanger politischer Diskussion werden endlich Konsequenzen aus dem fortschreitenden Klimawandel und der wachsenden Gefahr durch immer mehr Extremwetterereignisse gezogen”, sagt der Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV), Jörg Asmussen. Für ein modernes, verständliches und informatives Naturgefahrenportal seien aber mehr Funktionalitäten notwendig als bisher vorgesehen. „Es muss sichergestellt sein, dass das Portal mehr bietet als eine weitere Unwetterwarnfunktion“, so Asmussen. Ziel des Naturgefahrenportals müsse vielmehr sein, dass sich die Bevölkerung in ihrer ganzen Breite der eigenen…

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    Moritz Schumann übernimmt GDV-Kompetenzzentrum Altersvorsorge und Zukunftssicherung

    Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) hat seine Führungsmannschaft komplettiert und langfristig aufgestellt. Zum 1. März 2024 übernimmt Moritz Schumann (31) das Kompetenzzentrum Altersvorsorge und Zukunftssicherung des Verbandes und ist damit für die Sparte Lebensversicherung verantwortlich. Gleichzeitig berief das GDV-Präsidium Jörg Asmussen für eine weitere Amtszeit als Hauptgeschäftsführer. Beide Beschlüsse fasste das Präsidium einstimmig. Die Geschäftsführung besteht damit künftig aus Hauptgeschäftsführer Asmussen, seiner Stellvertreterin Anja Käfer-Rohrbach für den Schaden- und Unfallbereich sowie seinem Stellvertreter Moritz Schumann für den Lebensbereich. „Ich freue mich auf die weitere Zusammenarbeit mit Jörg Asmussen und dem gesamten Führungsteam”, sagte GDV-Präsident Norbert Rollinger. „Wir haben gemeinsam bei der Modernisierung des Verbandes viel vor. Moritz Schumann ist…

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    Versicherer 2023 mit leichtem Beitragsplus – Verhaltener Optimismus für 2024

    Die deutsche Versicherungswirtschaft hat sich im vergangenen Geschäftsjahr gut behauptet und blickt verhalten optimistisch auf das laufende Jahr 2024. Die Versicherer verbuchten 2023 über alle Sparten hinweg ein leichtes Beitragsplus von 0,6 Prozent auf 224,7 Milliarden Euro. Für dieses Jahr erwartet der Sektor vor dem Hintergrund steigender Nominallöhne und nachlassender Inflation ein Beitragswachstum von 3,8 Prozent. „Bedenkt man die schwierigen Rahmenbedingungen wie die globalen Unsicherheiten, können wir mit dem Ergebnis von 2023 durchaus zufrieden sein“, sagte der Präsident des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV), Norbert Rollinger, auf der Jahresmedienkonferenz des Verbandes. „Für das aktuelle Geschäftsjahr sind wir sogar etwas optimistischer.“  Besseres Umfeld für Lebensversicherung erwartet  Das Geschäft mit Lebensversicherungen wurde…

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    Auf dem Weg der Modernisierung – IT-Ausgaben der Versicherer auf Rekordhoch

    Die IT-Investitionen der deutschen Versicherer haben einen Rekordwert erreicht: 5,9 Milliarden Euro gaben die Versicherer für den Aus- und Umbau ihrer IT-Infrastruktur aus – mehr als je zuvor in ihrer Geschichte. Das ist das Ergebnis einer Erhebung des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) für 2022. „Die Versicherer treiben die Modernisierung ihrer IT-Systeme stark voran“, sagt GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen. Davon profitierten insbesondere auch die Versicherten. „Dank verbesserten Online-Angeboten, effizienter und intelligenter Kundenkommunikation sowie dem zielgerichteten Einsatz von Künstlicher Intelligenz können Versicherer ihre Services und Produkte schneller und individueller auf die Bedarfe und Wünsche der Kunden zuschneiden.“ So intensivieren die Versicherer die Automatisierung ihrer Geschäftsabläufe, beispielsweise im Antragsprozess oder in der Schadenbearbeitung.…

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    Jährlicher Frostschaden in Höhe von 115 Millionen Euro – 5 Tipps zur Prävention

    Jedes Jahr verursachen eingefrorene Wasserleitungen durchschnittlich bis zu 32.000 versicherte Schäden in Deutschland. Das geht aus Berechnungen des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) hervor. Somit entsteht im Schnitt eine jährliche Schadenssumme von rund 115 Millionen Euro. „Etwa zwei bis drei Prozent aller Leitungswasserschäden werden durch Frost verursacht“, sagt GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen. „2022 haben die Wohngebäudeversicherer für 1,1 Millionen Leitungswasserschäden über 3,8 Milliarden Euro an ihre Kunden gezahlt.“ Angesichts der winterlichen Temperaturen in Deutschland rät der GDV allen Hausbesitzern, ihre Wasserleitungen auf ausreichenden Frostschutz zu überprüfen. Bereits mit einfachen Mitteln können eingefrorene und geplatzte Wasserleitungen und teure Schäden vermieden werden. Frostschäden effektiv vorbeugen Ausreichend heizen: So simpel wie wichtig ist es, dass alle Räume…

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    Schutz auf der Skipiste – Absicherung von Rettungs- und Bergungskosten besonders wichtig

    Jeder fünfte Sportunfall passiert Skifahrenden. Für rund 7.100 Unfälle pro Skisaison leisteten die privaten Unfallversicherer im Schnitt 7.750 Euro pro Unfall. Das geht aus der Schadenstatistik der Unfallversicherer (2017–2021) hervor. Umso wichtiger ist es, sich gegen die Unfallfolgen abzusichern. „Wenn kein anderer Versicherer leistet, übernimmt die private Unfallversicherung die Kosten für die Bergung nach einem Skiunfall von der Piste – aber auch für Such- und Rettungsleistungen und den Transport nach Hause oder in ein nahegelegenes Krankenhaus“, sagt Jörg Asmussen, Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). Die private Unfallversicherung bietet weltweiten Schutz rund um die Uhr gegen dauerhafte Unfallfolgen: Dazu gehören nicht nur Rettungs- und Bergungskosten, sondern vor allem Einmalzahlungen…

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    Versicherer beklagen Defizite bei der Hochwasserprävention

    Mit Blick auf die Hochwassersituation in vielen Regionen Deutschlands appellieren die Versicherer an die Politik, mehr zum Schutz vor Wetterextremen zu unternehmen. „Länder und Kommunen haben beim Thema Flächen- und Bauplanung sowie bei der Prävention große Defizite. Hier wurde jahrzehntelang zu wenig investiert“, sagt Jörg Asmussen, Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). „Das sieht man in diesen Tagen sehr deutlich, wenn man sich die Situation der Deiche in den betroffenen Gebieten vor Augen führt. Viele Probleme, vor allem beim Hochwasserschutz, sind hausgemacht. Der langanhaltende Regen hat sie jetzt sichtbar gemacht.“  Drei Maßnahmen halten die in Deutschland tätigen Versicherer jetzt für dringend notwendig: „Die Errichtung von Gebäuden in ausgewiesenen Gefahrengebieten sollte enden.…

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    Bundesweiter Vergleich: Kaufkraft der Rente schwankt regional um bis zu 70 Prozent

    Die Kaufkraft der Renten in Deutschland variiert regional um bis zu 70 Prozent. Das zeigt eine Studie des Forschungsinstituts Prognos im Auftrag des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). Demnach haben Rentnerinnen und Rentner im Eifelkreis Bitburg-Prüm bundesweit die ungünstigste Kombination aus durchschnittlichem regionalen Rentenzahlbetrag und regionalem Preisniveau. Ihnen stehen preisbereinigt nur 856 Euro zur Verfügung. In der thüringischen Stadt Gera – dem Ort mit dem bundesweit höchsten ökonomischen Lebensstandard für Rentner – liegt die Rentenkaufkraft hingegen bei 1.437 Euro.  „Was man sich im Alter leisten kann, hängt nicht nur von der Rentenhöhe ab, sondern auch dem Preisniveau am Wohnort. Beides haben wir in der Studie berücksichtigt“, sagt Prognos-Studienleiter Oliver Ehrentraut. Die…

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    Silvesterfeuerwerk: Versicherer rechnen mit 1.000 Fahrzeugbränden zum Jahreswechsel

    Nach Schätzungen des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) dürften Böller, Kanonenschläge und Raketen zum Jahreswechsel bis zu 1.000 kaskoversicherte Pkw in Brand setzen. „An Silvester und Neujahr brennen so viele Autos wie sonst in einem ganzen Monat“, sagt die stellvertretende GDV-Hauptgeschäftsführerin Anja Käfer-Rohrbach. Sie empfiehlt daher, das Auto zum Jahreswechsel nicht in der Nähe belebter Plätze und Straßen zu parken, sondern wenn möglich in einer abgeschlossenen Garage oder auf dem eigenen Grundstück. Auf öffentlichen Straßen könnten auch Bäume und Unterführungen einen gewissen Schutz vor Querschlägern und herunterfallenden Hülsen bieten. Welche Versicherung zahlt bei einem Brand? Wenn das Auto brennt, ersetzt die Teilkaskoversicherung den entstandenen Schaden. Auch wer eine Vollkaskoversicherung abgeschlossen…

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    Naturgefahrenbilanz 2023: 4,9 Milliarden Euro Schäden durch Wetterextreme

    Wetterextreme wie Sturm, Hagel und Überschwemmungen in Folge von Starkregen haben auch in diesem Jahr hohe Schäden verursacht. „Die versicherten Schäden an Häusern, Hausrat, Betrieben und Kraftfahrzeugen sind 2023 gegenüber dem Vorjahr voraussichtlich um 900 Millionen Euro auf 4,9 Milliarden Euro gestiegen“, sagt Jörg Asmussen, Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). „Sie liegen damit leider ziemlich stabil auf dem hohen Niveau des langjährigen Durchschnitts von 4,9 Milliarden Euro.“   Naturgefahrenbilanz 2023:  4,9 Mrd. Euro Schaden durch Wetterextreme Der aktuellen GDV-Naturgefahrenbilanz zufolge entfielen auf die Sachversicherung Schäden in Höhe von 3,6 Milliarden Euro: 2,7 Milliarden für Schäden durch Sturm und Hagel und 900 Millionen Euro durch weitere Naturgefahren wie Überschwemmungen in Folge von…