• Forschung und Entwicklung

    Helmholtz verankert Open Science

    Open Science fördert Innovationen in der Wissenschaft, verbessert den Transfer in Gesellschaft und Wirtschaft und sichert Qualität und Transparenz in der Forschung. Helmholtz stärkt mit einer neuen Richtlinie die freie Zugänglichkeit von Forschungsdaten, Fachpublikationen und Forschungssoftware für die Öffentlichkeit. Die Helmholtz-Mitgliederversammlung hat im September eine Open-Science Richtlinie verabschiedet. Die Richtlinie sieht vor, dass Fachartikel, Forschungsdaten und Forschungssoftware offen publiziert werden. Open Science wird damit Standard der Publikationspraxis.  „Open Science ist Teil unseres Wertekanons bei Helmholtz. Mit unserer Open-Science-Richtlinie formulieren wir Leitprinzipien, setzen uns Ziele und schaffen einen gemeinsamen Rahmen für Open Science an unseren Forschungszentren unter dem Motto Openness by Design“, sagt Otmar D. Wiestler, der Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft.  Die…

  • Forschung und Entwicklung

    Helmholtz begrüßt die Entscheidung für das Deutsche Zentrum für Astrophysik

    In dem wettbewerblichen Verfahren zum Aufbau zweier Großforschungszentren in Sachsen und Sachsen-Anhalt ist heute die Entscheidung von Bundesministerin Stark-Watzinger und den Ministerpräsidenten Kretschmer und Haselhoff verkündet worden. Das Deutsche Zentrum für Astrophysik (DZA) kommt in die sächsische Lausitz. Das DZA ist eine gemeinsame Initiative der Astronomie und Astroteilchenphysik in Deutschland. Es ist einer von sechs Anträgen, die sich dem Wettbewerb gestellt haben. Das Helmholtz-Zentrum DESY hat die Initiative führend unterstützt. Das Projektbüro war bei DESY angesiedelt und Christian Stegmann, Direktor für Astroteilchenphysik bei DESY und Leiter des Standortes in Zeuthen, ist einer der Antragssteller des DZA. Mit dem DZA entsteht ein nationales Forschungszentrum mit internationaler Strahlkraft. Ein Schwerpunkt der Forschung…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Topthema Energie: Spitzenforschung trifft Wirtschaft, Politik und Gesellschaft

    „Entscheidend ist, wie der Winter wird.“ Energieexperte Holger Hanselka rechnet bei einem langen und sehr kalten Winter mit Engpässen in der Strom- und Wärmeversorgung. Für diesen Fall müssten schon jetzt Notfallpläne entwickelt werden, erklärte der Präsident des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) im Interview. Bei regulärem Wetter würde Deutschland dagegen voraussichtlich „mit einem blauen Auge davonkommen“, so Hanselka, der auch Vizepräsident für den Forschungsbereich Energie bei Helmholtz ist. Sorge bereitet ihm die große Anzahl an Elektroheizern, die von Privathaushalten gekauft wurde: Sollten sie alle angeschlossen und in Betrieb genommen werden, könnte das Stromnetz überlastet werden, warnt der Experte. Im Extremfall könnte es punktuell sogar zusammenbrechen. Mittel- und langfristig sieht Hanselka großes…

  • Kunst & Kultur

    Helmholtz unterstützt Künstlerin Jessika Khazrik mit dem ArtScience Programm interactions

    Kunst und Wissenschaft inspirieren sich immer gegenseitig. Deshalb lädt die Helmholtz-Gemeinschaft im Rahmen des ArtScience-Programms interactions Künstlerinnen und Künstler ein, mit den Helmholtz-Forschungszentren zusammenzuarbeiten. Jessika Khazrik, Künstlerin, Komponistin, Autorin und Technologin, wurde für die erste Ausgabe des Residenzprogramms im Jahr 2022 ausgewählt. Hermann von Helmholtz war der Wissenschaft und der Kunst sehr verbunden. Er betrachtete Kunst und Wissenschaft als zwei gleichberechtigte Methoden, um verschiedene Phänomene in dieser Welt zu verstehen. Er selbst war ein brillanter Physiker und Arzt, aber auch ein leidenschaftlicher Pianist.  „Hermann von Helmholtz und Jessika Khazrik haben diese Offenheit im Denken über Grenzen hinweg gemeinsam“, so die Jury des Helmholtz ArtScience Programms Interactions. Die Künstlerin Khazrik wird…

  • Ausbildung / Jobs

    Forschungsstipendien für Kunst, Technik und Wissenschaft

    Kunst trifft Wissenschaft: Die Helmholtz Information & Data Science Academy (HIDA) und die Akademie für Theater und Digitalität Dortmund schreiben erneut zwei Forschungsstipendien für Künstler:innen, Techniker:innen und Wissenschaftler:innen aus, die an der Schnittstelle zwischen digitaler Kunst und digitaler Spitzenforschung arbeiten wollen. Bewerbungen sind noch bis 15. Mai möglich. Mit dem gemeinsamen Projekt wollen HIDA und die Akademie für Theater und Digitalität die Entwicklung von Formaten fördern, die das Thema Data Science künstlerisch für die Öffentlichkeit erschließen. Spitzenforschung, die mit künstlicher Intelligenz arbeitet, wird so für den Theater- und Kulturbetrieb von morgen zugänglich gemacht. Für die Stipendiat:innen eröffnen sich ganz neue Möglichkeiten: Sie können mit innovativen Methoden experimentieren,  digitale Ökosysteme erforschen…

  • Forschung und Entwicklung

    Forschungsförderung: Drei Leitprojekte für grünen Wasserstoff mit Beteiligung von fünf Helmholtz-Zentren

    Helmholtz-Wissenschaftler:innen von KIT, DLR, Helmholtz-Zentrum Hereon, Forschungszentrum Jülich und Helmholtz-Zentrum Dresden- Rossendorf gehen in den drei Wasserstoff-Leitprojekten des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) neuen Lösungen nach. Die Energiewende gehört zu den großen Herausforderungen der Gesellschaft: Deutschland strebt an, bis zum Jahr 2045 klimaneutral zu werden. Eine Schlüsselrolle spielen dabei Wasserstofftechnologien, denn sie müssen entwickelt und in großem Maßstab marktgängig gemacht werden. Wasserstoff soll die fossilen Brennstoffe großflächig ersetzen, als Speicher für erneuerbare Energien dienen, klimafreundliche Mobilität ermöglichen und die verschiedenen Energiesektoren miteinander koppeln. Die drei Wasserstoff-Leitprojekte sind ein zentraler Beitrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) zur Umsetzung der Nationalen Wasserstoffstrategie. Etwa 740 Millionen Euro möchte das Ministerium…

  • Events

    Erwin-Schrödinger-Preis 2021: Großer Fortschritt für Kernspinresonanz und Magnetresonanztomographie

    Der „Erwin-Schrödinger-Preis – Wissenschaftspreis des Stifterverbandes“ des Jahres 2021 geht an ein internationales Team am Helmholtz-Institut Mainz (HIM): Mit der kostengünstigen und außerordentlichen Verstärkung der Magnetresonanzsignale haben die Expertinnen und Experten eine Technik entwickelt, die vielversprechend in der Analytik genutzt werden kann. Für die Erzeugung eines neu entwickelten und verbesserten Kontrastmittels für die Magnetresonanztomographie (MRT) mit Wasserstoffgas erhalten folgende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler den Erwin-Schrödinger-Preis – Wissenschaftspreis des Stifterverbandes 2021: Dmitry Budker (Physiker, HIM), James Eills (Chemiker, HIM), John Blanchard (Chemiker, HIM), Danila Barskiy (Physikochemiker, HIM), Kerstin Münnemann (Chemikerin, Universität Kaiserslautern), Francesca Reineri (Chemikerin, Universität Turin), Eleonora Cavallari (Pharmazeutische und Biomolekularwissenschaftlerin, Universität Turin), Silvio Aime (Biowissenschaftler, Universität Turin), Gerd Buntkowsky (Physikochemiker,…

  • Forschung und Entwicklung

    Helmholtz-Präsident Otmar D. Wiestler erhält die Ehrendoktorwürde des Weizmann-Instituts

    Während einer feierlichen Zeremonie hat das Weizmann-Institut gestern auf dem Campus in Rehovot, Israel, sieben Persönlichkeiten in Anerkennung ihrer herausragenden beruflichen und persönlichen Leistungen die Ehrendoktorwürde verliehen – darunter Otmar D. Wiestler, Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft. Der Präsident des Weizmann-Instituts, Alon Chen, begrüßte die insgesamt sieben neuen "Doctores honoris causa" am Montag, 08. November, bei einem Festakt im Michael-Sela-Auditorium auf dem Weizmann-Campus. Einige der geehrten Persönlichkeiten nahmen persönlich an der Zeremonie teil, andere virtuell von ihren Wohnorten in der ganzen Welt. "Durch ihre berufliche Leistung, ihr persönliches Engagement, ihre Leidenschaft und ihr Streben nach Exzellenz haben unsere Doktoranden neue Möglichkeiten, neue Erkenntnisse und neue Hoffnung für die Welt geschaffen", sagte Alon…

  • Forschung und Entwicklung

    SPRIND-Challenge für neue antivirale Mittel: Fünf von neun Forscherteams mit Helmholtz-Beteiligung

    Eine Jury aus weltweit anerkannten Expertinnen und Experten hat neun hochkarätige Teams ausgewählt, an der Challenge „Ein Quantensprung für neue antivirale Wirkstoffe“ teilzunehmen – fünf davon mit Beteiligung von Forscher:innen der Helmholtz-Gemeinschaft. An der Entwicklung antiviraler Wirkstoffe zur Behandlung von Infektionen forschen Wissenschaftler:innen auf der ganzen Welt. Dabei sind Forscher:innen der Helmholtz-Zentren führend auf vielen Gebieten der Infektionsforschung und treiben seit Jahrzehnten die Entwicklung antiviraler Wirkstoffe voran. An der aktuellen SPRIND Challenge nehmen fünf ausgewählte Team unter Beteiligung von Helmholtz-Wissenschaftler:innen teil:  Virustrap: Hendrik Dietz (TU München), Ulrike Protzer (Helmholtz Zentrum München, TU München) und Ralf Wagner (Universität Regensburg) nutzen DNA-Origami-Technologie für Viren-Fallen im Nanomaßstab. Exigent: Barbara Ensoli (Italian National Center…

  • Forschung und Entwicklung

    Allianz der Wissenschaftsorganisationen will Beteiligung an internationalen Forschungsinfrastrukturen stärken

    Die Allianz der Wissenschaftsorganisationen hat ein Positionspapier zum "Verfahren für deutsche Beteiligungen an internationalen Forschungsinfrastrukturen" erarbeitet, um tragfähige Lösungen für Fragen der Beteiligung, Trägerschaft, Priorisierung und Kostenübernahme zu finden, die den Möglichkeiten und Erfordernissen aller Beteiligten gerecht werden. Die Bedeutung leistungsfähiger Forschungsinfrastrukturen (FIS) ist in den vergangenen Jahren für alle Disziplinen der Wissenschaft deutlich gewachsen. Der Bedarf für komplexe und kostspielige Forschungsinfrastrukturen wird für mehr und mehr Wissenschaftsgebiete wesentliche Voraussetzung für ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit. Wissenschaftsgeleitete Priorisierung als Erfolgskriterium Vor dem Hintergrund, dass in Deutschland kein dediziertes Priorisierungs- und Entscheidungsverfahren für internationale Forschungsinfrastrukturen existiert, hat die Allianz der Wissenschaftsorganisationen ein Positionspapier zum "Verfahren für deutsche Beteiligungen an internationalen Forschungsinfrastrukturen" erarbeitet. Ziel…