• Kunst & Kultur

    „Wir schützen Kulturgüter“

    Es muss ja nicht gleich der Eiffelturm oder die Akropolis sein: Auch Deutschland besitzt nach Angaben des Statistischen Bundesamtes weit über 600.000 Baudenkmäler (Stand 2017). Sie zählen zum Kulturgut und sind deshalb besonders schützenswert. Wenn ein solches Gebäude – und hier gerade das Dach – repariert, saniert oder wiederaufgebaut werden soll, treffen die Interessen und Vorschriften des Denkmalschutzes auf die Fachregeln des Dachdeckerhandwerks, also des vorgeschriebenen „Standes der Technik“. Und das ist oft ein schmaler Grat. Denn der historische optische Eindruck muss für Generationen erhalten werden, andererseits sind auch hier die gesetzlichen Anforderungen wie z. B. an den Wärmeschutz zu erfüllen. Deshalb gehören auch viele „klassische“ Eindeckungen wie mit Schieferplatten…

  • Bauen & Wohnen

    „Wir engagieren uns montags bis freitags for future“

    Mit den Freitags-Demonstrationen für den Klimaschutz wurde vielen Menschen erst bewusst, dass die Erde Hilfe braucht. Für das Dachdeckerhandwerk gehören der Klima- und Umweltschutz schon lange zum Berufsbild und Arbeitsalltag. „Die Reduzierung von Emissionen gelingt am besten durch das Reduzieren des Energieverbrauchs“, erklärt Landesinnungsmeister Jörg-Dieter Mann von der Dachdecker-Landesinnung Berlin. „Und wenn wir mit Dach und Fassade sogar noch Energie erzeugen, hat die Umwelt doppelt gewonnen“. Das aktive Einsparen von Energie ist daher auch einer der wichtigsten Inhalte bei der Ausbildung der Dachdecker*innen von morgen. So werden sowohl bei Neubauten als auch im Rahmen von energetischen Sanierungen die Dachflächen, bzw. bei ungenutzten Speicherräumen die oberste Geschossdecke wärmegedämmt. Damit können Energieeinsparungen…

  • Bauen & Wohnen

    „Wenn wir mobil bleiben, können wir das vielleicht auch dem Dach verdanken“

    Deutschland ist elektrisch unterwegs. 136.000 Personenkraftwagen mit Elektroantrieb und 539.000 Pkw mit aufladbarem Akku zusätzlich zum Verbrennungsmotor (Plug-in-Hybride) sind derzeit auf den Straßen unterwegs (Stand 1-2020; Quelle: KBA). Außerdem wurden allein 2019 1,4 Mio. E-Bikes gekauft. Doch deutsche Dächer sind vielfach noch immer „Brachland“ für die Nutzung der umweltfreundlichen Energieerzeugung. „Dabei sind in Deutschland nach Expertenschätzungen mehr als 2.000 Quadratkilometer Dach- und Fassadenflächen für die Nutzung von Solarenergie geeignet“, so Landesinnungsmeister Jörg-Dieter Mann von der Dachdecker-Landesinnung Berlin. Er muss es wissen als Experte für die Dach-, Wand- und Abdichtungstechnik, so die Definition des Dachdeckerhandwerks. Der Landesinnungsmeister rät daher zur verstärkten Nutzung von Dach- und Fassade zur Energiegewinnung. „Wir sind immer…

  • Bauen & Wohnen

    Auf Berlin könnten stürmische Zeiten zukommen

    In Deutschland weht schon lange ein anderer Wind – und auch das ist eine Auswirkung des Klimawandels. Wer das Dach seines Hauses nicht darauf vorbereitet hat, muss das möglicherweise teuer bezahlen. Nach einer Studie des Instituts für Bauforschung IFB („Bauschäden durch Klimawandel“ IFB-18554) nimmt zwar die Schadenhäufigkeit ab, je jünger das Haus ist. Dies zeigt aber auch, wie notwendig die bereits seit 2011 gesetzlich vorgeschriebene und 2016 verschärfte Windsogsicherung nach DIN 1055-4 „Einwirkungen auf Tragwerke – Windlasten“ ist. Danach muss jedes Dach, das neu erstellt oder saniert wird, eine entsprechende Sicherung gegen den Windsog vorweisen. Die exakte Berechnung der erforderlichen Maßnahmen gehört zu den Qualifikationen des Dachdecker-Fachbetriebs. Die in der…

  • Bauen & Wohnen

    Die CO2-Bilanz wird ganz oben entschieden

    Mutter Erde hat Fieber und eine erhebliche Mitschuld daran tragen die CO2-Emissionen. Hauptverursacher ist die Energiewirtschaft. Erst auf Platz 3 kommt der Verkehr – direkt gefolgt von der Gebäudewirtschaft. Daher halten es Berlins Dachdecker für enorm wichtig, neben einer Optimierung der Gebäudehülle auch bei der Beheizung und Stromversorgung von Immobilien eine Reduzierung des CO2-Ausstoßes zu erreichen. Solartechnik heißt das Stichwort und ist für das Dachdeckerhandwerk ganz und gar kein Neuland. Seit in den 1970er Jahren die zeitweise künstliche Verknappung des Erdöls zur sogenannten „Ölkrise“ führte, befasste sich das Dachdeckerhandwerk mit der Solartechnik. Einstieg war die Photovoltaik (PV), mit der Strom ohne zusätzlichen Energiebedarf – außer der Sonneneinstrahlung – erzeugt werden…

  • Bauen & Wohnen

    Berliner Dachdecker trafen sich zu ihrem Frühjahrsmeeting

    Die traditionelle Zusammenkunft von Bezirksmeistern und Vorstand der Dachdecker-Landesinnung Berlin fand am Dienstag, den 10. März 2020, in den Räumen der Innungsgeschäftsstelle statt. Landesinnungsmeister Jörg-Dieter Mann begrüßte die nahezu vollzählig vertretenen Bezirksmeister und begrüßte als Referenten Simon Schlögl von der Firma materialrest24.de. Schlögl erläuterte den Anwesenden in einem Vortrag die Geschäftsidee seiner Firma, die darin besteht, ungenutzte Baumaterialien gemeinsam effektiver zu nutzen. Sein Ziel ist es, mit Hilfe von materialrest24.de ein gemeinsames virtuelles Lager für alle Dachdecker in Deutschland zu schaffen. Hier arbeitet er bereits seit zwei Jahren mit dem ZVDH und dem ZDH zusammen. Schlögl führte aus, dass große Mengen ungenutzten Materials in den Betriebshöfen der Dachdecker lagern und…

  • Bauen & Wohnen

    Ruediger Thaler feiert 25-jähriges Arbeitsjubiläum

    Am 1. März 2020 gab es bei der Landesinnung des Dachdeckerhandwerks Berlin einen besonderen Grund zum Feiern: An diesem Tag beging Geschäftsführer Ruediger Thaler sein 25-jähriges Arbeitsjubiläum. Thaler begann seine berufliche Laufbahn nach dem zweiten juristischen Staatsexamen im Jahr 1987 als Geschäftsführer bei der Kreishandwerkerschaft Ravensburg. Am 1. März 1995 begann er seine Tätigkeit bei der Landesinnung des Dachdeckerhandwerks Berlin. In einer kleinen Feierstunde gemeinsam mit allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie dem Vorstand würdigte Landesinnungsmeister Jörg-Dieter Mann die geleistete Arbeit von Ruediger Thaler. „Unsere Landesinnung in ihrem heutigen Erscheinungsbild trägt seine Handschrift. Thaler hat aus der überbetrieblichen Ausbildungsstätte ein Bildungszentrum mit deutschlandweiter Ausstrahlung gemacht. Er konnte in dieser Zeit viele…

  • Bauen & Wohnen

    Dachdecker-Landesinnung Berlin war auch diesmal auf der bautec 2020 dabei

    Die Berliner Baufachmesse bautec vom 18. – 21. Februar 2020 ist beendet. Da die Messe im 2-jährigen Rhythmus stattfindet, wird die nächste bautec im Jahr 2022 veranstaltet. Nach Mitteilung der Messegesellschaft besuchten über 32.000 Fachbesucher diese Messe. Insofern zeigte sich die Messegesellschaft wie auch die meisten Aussteller mit der Besucheranzahl zufrieden. Insbesondere gelobt wurden der hohe Anteil der Fachbesucher, also Architekten, Bauherren, Vergabestellen und Baugesellschaften. Die Landesinnung des Dachdeckerhandwerks Berlin war auch dieses Mal wieder Schirmherrin in der sogenannten Dachhalle, wo in diesem Jahr allerdings nur 15 Aussteller aus dem Dachbereich vertreten waren. Damit war die Beteiligung der Industrie- und Handelspartner an dieser Messe ähnlich schwach wie vor zwei Jahren.…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Berliner Dachdecker: Gründächer sind Biotope auf dem Dach

    Jedes Jahr werden in Deutschland nach Angaben des Umweltbundesamtes rund 150 km2 Boden für den Bau von Siedlungs- und Verkehrsflächen versiegelt. Das ist fast ein Drittel der Fläche des Bodensees. Besonders das Dachdeckerhandwerk kann hier für eine teilweise Kompensation dieser Flächenversiegelung einen wertvollen Beitrag leisten: durch die Dachbegrünung. Begrünte Hausdächer sind zwar kein neuer Trend, aber in vielen Großstädten wird inzwischen vermehrt das „Urban Farming“ betrieben. Hier entstehen sogar Nutzflächen mit Gemüsegärten auf Hausdächern. Gerade in den Metropolen erweisen sich begrünte Dächer als kleine „Mini-Biotope“. Hier finden Insekten ein neues Zuhause. Dazu gehören sogar Honigbienen, die andernorts – paradoxerweise auch auf dem Land – auszusterben drohen. Doch nicht nur Bienen…

  • Bauen & Wohnen

    Berliner Dachdecker erwarten das Jahr 2020 mit gemischten Gefühlen

    Am Donnerstag, den 16. Januar 2020 hatte die Landesinnung des Dachdeckerhandwerks Berlin ihre Gastmitglieder aus Industrie und Handel wieder zum traditionellen Neujahrsempfang eingeladen. Gemeinsamer Treffpunkt mit Innungsvorstand und Bezirksmeistern der Landesinnung war die Cafeteria im Dachgeschoss des Bildungszentrums. Landesinnungsmeister Jörg-Dieter Mann konnte fast 100 Gäste begrüßen, die den Saal der Cafeteria vollständig ausfüllten. Mann ging in seiner Neujahrsansprache zunächst auf die wirtschaftliche Situation der Berliner Dachdecker ein. Diese bezeichnete er rückblickend für  das Jahr 2019 als gut, allerdings mit Abschwächungstendenzen zum Jahresende. Einen Grund dafür sah Mann im geplanten Mietendeckel, den der Berliner Senat im Januar 2020 in Kraft setzen will. Schon die Aussicht auf den Mietendeckel habe viele Bauträger…