• Mobile & Verkehr

    Polestar 2 im Dauertest: hoher Stromverbrauch und hoher Wertverlust

    Auch bei einem sportlichen Premium-Stromer wie dem Polestar 2 Long Range Dual im zweijährigen Dauertest lassen sich die Nachteile eines Elektroautos nicht übersehen: Der Wertverlust ist mit 51 Prozent in zwei Jahren enorm, die Reichweite liegt im Alltag und ganz besonders im Winter deutlich unter den Werksangaben. Im März 2023 rollte der Polestar in Topausführung (70.295 Euro) in die auto-motor-und-sport-Redaktion und spulte bis zum Mai 2025 genau 92.398 Kilometer ab. 380-mal stand er an einer Ladesäule und verbrauchte im Schnitt 22,9 kWh auf 100 Kilometer, was angesichts der Power (Systemleistung 350 kW/476 PS) gerade noch akzeptabel ist. Im Winter steigt der Verbrauch auf rund 28 kWh/100 km, im Sommer sind…

  • Mobile & Verkehr

    Arthur D. Little: In der Batterietechnik hat Europa den Anschluss verpasst

    Nach der Northvolt-Pleite und weiteren gescheiterten Plänen zum Aufbau einer europäischen Infrastruktur zur Produktion von Batteriezellen sind sich Experten zunehmend einig, dass Europa den Vorsprung asiatischer Hersteller kaum noch aufholen kann. „Wenn man sich die europäische Landkarte anschaut, stellt man fest, dass allein im letzten Jahr um die 500 Gigawattstunden Zellfertigungskapazität abgemeldet worden sind“, so der Autoexperte Philipp Seidel, Principal der Unternehmensberatung Arthur D. Little, im Gespräch mit auto motor und sport. Es gäbe zwar einige Gigafactorys in Europa, doch diese seien zunehmend von asiatischen Zellherstellern realisiert. „Wir – die Unternehmen und die Konsumenten – müssten sehr viel Geld in die Hand nehmen, um die Lücke zu China zu schließen.…

  • Mobile & Verkehr

    Mercedes AMG bleibt dem Verbrenner treu

    Mercedes-AMG wird trotz der Entwicklung des Performance-Elektromodells GT XX dem Verbrenner treu bleiben. „Unsere Kunden müssen sich keine Sorgen machen, wir haben kein natürliches Ende für irgendeine Antriebstechnologie definiert“, sagte AMG-Chef Michael Schiebe im Interview mit der Online-Ausgabe der Zeitschrift auto motor und sport. Vergangene Woche hatte schon Konzern-Chef Ola Källenius gegenüber auto motor und sport angekündigt, das Mercedes am Verbrenner festhält, trotz der neuen E-Modelle. „Die elektrifizierten Hightech-Verbrenner werden länger laufen, als wir es ursprünglich erwartet hatten“, so Källenius. Mercedes habe sich zu dieser „Kurskorrektur“ entschieden. AMG-Chef Schiebe bekräftigt, dass auch AMG am Verbrenner festhält, weil die Voraussetzungen in den wichtigsten Automärkten zu unterschiedlich seien. „Die Rahmenbedingungen setzen der…

  • Reisen & Urlaub

    Motor Presse baut mit dem ADAC Reisemagazin den Standort Hamburg weiter aus

    Die positive Entwicklung der Motor Presse am Standort Hamburg setzt sich fort: Das unter dem Dach des Medienhauses erscheinende ADAC Reisemagazin wird künftig nicht mehr von einem externen, sondern einem eigenen Team erstellt. Es ist wie die anderen Titel der Motor Presse Hamburg in den neuen Redaktionsräumen An der Alster 47 untergebracht und kann somit von den Stärken des Standorts profitieren. „Bei dieser Gelegenheit möchten wir Diddo Ramm, der mit seinem Team der Agentur Relevance das ADAC Reisemagazin fünf Jahre lang für uns redaktionell erstellt hat, ganz herzlich für die tolle Arbeit danken“, erklärt Wolfgang Melcher, Geschäftsführer der Motor Presse Hamburg. Die Leitung der neuen Redaktion übernimmt Franziska Bruchhagen, die…

  • Mobile & Verkehr

    Dauertest: Cupra deutlich zuverlässiger als der Golf

    Mit einem überraschenden Ergebnis hat das Golf-Schwestermodell Cupra Leon den 100.000-Kilometer-Dauertest der Zeitschrift auto motor und sport bestanden: Während der Golf VIII im Dauertest aufgrund vieler ungeplanter Werkstattbesuche und Mängel wie kein anderes Kompaktmodell in den vergangenen 24 Jahren im Dauertest gepatzt hat, hatte der baugleiche Cupra nur einen ungeplanten Werkstattbesuch. Damit landete der Cupra mit nur 1,5 Mängelpunkten auf Rang 6 von 11 bislang getesteten Kompaktmodellen. Der Golf landete mit 9,5 Mängelpunkten auf dem letzten Platz. Insgesamt ist der Cupra ein zuverlässiger Begleiter und er leidet nicht annähernd unter den gleichen Software-Problemen wie der Golf mit seinen langen Boot-Prozessen und ständigen Abstürzen des Infotainment-Systems. Beim Cupra sind dagegen kleinere…

  • Mobile & Verkehr

    Mediziner: Beethoven als Blutdrucksenker im Auto

    Kann ein Auto zur Wohlfühloase werden, zu einem rollenden Spa auf vier Rädern? Diese Frage beantwortet der bekannte Münchner Orthopäde Prof. Dominik Pförringer mit einem eindeutigen Ja. Was es dazu braucht, erklärt Pförringer in der neuen Ausgabe 14 der Zeitschrift auto motor und sport. „Der Alltag ist oft geprägt von Taktung, Verantwortung und permanenten digitalen Störenfrieden: Meetings, Terminen, Entscheidungen. Körperlich kaum sichtbar, aber physiologisch messbar steigt in solchen Phasen der Cortisolspiegel – das Hauptstresshormon – kontinuierlich an“, so Prof. Pförringer. Die Folgen sind Gereiztheit, Stress, Müdigkeit, Konzentrationsprobleme. Die Ausschüttung von Cortisol ist in Stresssituationen zwar überlebenswichtig, schwächt aber auf Dauer das Immunsystem, erhöht das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und fördert Schlafstörungen.…

  • Mobile & Verkehr

    BMW-Rückruf: 76 Prozent mit neuem AGR-Kühler

    Von den 798.930 Dieselautos von BMW und Mini, die erstmals 2019 in die Werkstätten gerufen wurden, um die Gefahr von Fahrzeugbränden durch den Austausch teilweise undichter Kühler in der Abgasrückführung (AGR) zu beheben, sind erst 76 % mit neuem Kühler unterwegs. Das heißt: Auch sechs Jahre nach Auslösen des ersten Rückrufes fahren noch knapp 192.000 BMW und Mini mit den gefährlichen Kühlern. Das berichtet die Zeitschrift auto motor und sport in der aktuellen Ausgabe 14. Warum immer noch so viele Autos unter Brandgefahr fahren, erklärt BMW mit dem Kundenverhalten. „Weil Kunden oftmals mehrmalig informiert und aufgerufen werden müssen, um den erforderlichen Werkstatttermin wahrzunehmen, kann bis zum Abschluss der technischen Aktion…

  • Mobile & Verkehr

    Dachboxen: Darauf beim Kauf achten

    Vor dem Kauf einer Dachbox sollte man überlegen, was die Box leisten soll und welche weiteren Aspekte besonders wichtig sind. Die Zeitschrift auto motor und sport erklärt in Zusammenarbeit mit der Schwesterzeitschrift Caravaning, worauf man achten sollte. Sicherheit: Das GS-Zeichen und eine TÜV-Zertifizierung sind Pflicht. Achten Sie beim Kauf auf wichtige Merkmale wie stabile Bauweise, sichere Schließmechanismen, hohe Qualität des Schließsystems, einfache Montage sowie möglichst beidseitige Öffnung. Montage: Die Dachbox muss zur Breite und Traglast des Fahrzeugs sowie zu den verwendeten Dachträgern passen. Informieren Sie sich vor dem Kauf über die jeweiligen Abmessungen der Querträger und Minimal-/Maximalabstand zwischen den Querträgern. Angaben hierzu finden sich auch in der Bedienungsanleitung der Geräte. Dachlast: Die zulässige Dachlast des…

  • Mobile & Verkehr

    Sieben Dachboxen im Test: Alle bestehen, aber…

    Wer sich eine Dachbox für den Urlaub zulegen will, sollte beim Kauf nicht nur auf den Preis schauen, sondern auch auf Qualität, Handhabung und Montage. Denn im Test der Zeitschrift auto motor und sport mit der Schwesterzeitschrift Caravaning passte eine Box nicht auf eines der beiden Testmodelle. Und auch die Beladung ist unterschiedlich einfach – oder schwierig. Die positive Nachricht: Alle Boxen haben den Test bestanden. Die beste Leistung lieferte das Modell Force 3 XL von Thule. Das mit 750 Euro teuerste Modell im Test überzeugt komplett, durch hohe Qualität, gute Ladungssicherheit und eine große Öffnung. Ebenfalls mit sehr gut bewertet wurde die Yakima SkyBox LG/16 für 749 Euro, die ebenfalls Top-Qualität…

  • Mobile & Verkehr

    Autokunden sauer: Neuwagen mit Problemen

    Autofahrer, die neue Modelle kaufen, müssen nicht nur mit Problemen rechnen, sondern auch mit einer schwindenden Bereitschaft der Hersteller, Fehler zu beheben. Täglich schildern auto-motor-und-sport-Leser „Einzelfälle“, die eher auf grundsätzliche Fehler hinweisen. Viele Fälle gleichen sich: Die Werkstätten können kaum helfen, beim Hersteller landen die Kunden in einer Endlosschleife. In der aktuellen Ausgabe 14 schildert auto motor und sport eine Vielzahl von Fällen, in denen die Autos wochen- und monatelang nicht fahrbereit sind, weil Ersatzteile fehlen, die Software immer wieder Probleme macht oder mangelnde Qualität für einen kapitalen Motorschaden gesorgt hat. „Autos, die jünger als drei Jahre alt sind, haben zweieinhalbmal so viele Defekte bei Infotainment, Konnektivität oder Assistenzsystemen wie…