-
VW optimiert Batterie und Leistung beim ID.3
Die VW-Ingenieure optimieren derzeit die elektronische Steuerung der Batterie im ID.3 und haben ohne Eingriffe in die Hardware die Leistung und damit die Reichweite um nominal 30 Kilometer gesteigert. Wie auto motor und sport erfuhr, soll Ende 2021 die maximale Reichweite beim ID.3 nach WLTP von 549 auf 580 Kilometer steigen. Die Ladeleistung steigt sukzessive von heute 125 auf über 250 kW im Jahr 2025. Damit soll es möglich sein, in weniger als zehn Minuten elektrische Energie für mehr als 300 Kilometer zu laden. Erstaunlich: Auch die Leistung des Autos soll wachsen bei gleichem Energieverbrauch. Der Elektromotor auf der Hinterachse des ID.3 leistet aktuell 150 kW, geplant ist eine Performance-Variante…
-
Skoda baut weiter Kleinwagen mit Verbrenner
Die verbreitete Umrüstung von Kleinwagen auf Elektroantriebe will Skoda-Chef Thomas Schäfer nicht mitmachen. Verbrenner seien in vielen Teilen gerade im Kleinwagenbereich gefragt, sagte der Skoda-Chef im Interview mit der am Donnerstag erscheinenden Ausgabe der Zeitschrift auto motor und sport. Deshalb werde es bei Skoda in jedem Fall auch in Zukunft einen Kleinwagen der Größe eines Citigo mit Verbrennungsmotor geben. „Ja, das brauchen wir. Es gibt ja viele Regionen wie Russland, Indien, Afrika, und Südamerika, in denen die Elektrifizierung erst langfristig eine Rolle spielen wird“, so Schäfer. Nach dem Auslaufen des Citigo voraussichtlich 2023 will Schäfer den Fabia als Alternative anbieten. „Mit einem attraktiv eingepreisten Fabia-Basismodell schnüren wir ein überzeugendes Paket im…
-
Software-Probleme bei VW: ID.4 funktioniert!
Der ID.4, VWs größter elektrischer globaler Hoffnungsträger neben dem ID.3, hat sich im ersten Fahrbericht der Zeitschrift auto motor und sport deutlich besser geschlagen als sein kleineres Schwestermodell. Während der erste Testwagen des ID.3 noch erhebliche Software-Probleme hatte und schlecht verarbeitet war, stimmen beim ersten Testwagen des ID.4 Verarbeitung und Komfort, Platzangebot und technische Zuverlässigkeit. Vor allem die IT lief zuverlässig, einen Softwareabsturz gab es nicht, obwohl VW anfangs Probleme mit der Onboard-IT des ID.4 hatte. Damit könnte der ID.4 das erste VW-Modell werden, das den neuen Modularen Infotainment-Baukastens nutzt und trotzdem vom Start weg mit einer funktionierenden IT auf den Markt kommt. Nicht nur der ID.3 und die achte…
-
Skoda-Chef: Expansion nach Südostasien, Nord- und Ostafrika
Die VW-Konzerntochter Skoda will künftig mit besonders günstigen Einsteigermodelle in Schwellenländern Asiens und Afrikas wachsen. Zudem will sich Skoda auf neue Märkte in Südosteuropa konzentrieren, kündigte der neue Skoda-Chef Thomas Schäfer im Interview mit der am Donnerstag erscheinenden Ausgabe der Zeitschrift auto motor und sport an. Basis für die Expansion sei die Ausweitung der eigenen Produktionskapazität durch die Verlagerung der Superb-Produktion zum Modellwechsel 2023 ins slowakische VW-Werk in Bratislava. Dadurch würde eine Kapazität von 150.000 Fahrzeugen im tschechischen Skoda-Werk in Kvasiny frei. „Wir nutzen die Kapazität für zusätzliches Volumen unserer beliebten SUV-Modelle Kodiaq und Karoq sowie für ein weiteres Modell und stellen so die Weichen für die weitere Expansion unserer Marke…
-
Kleinwagen im Vergleich: Welcher Antrieb ist der günstigste?
Mit welchem Antrieb sind Kleinwagenfahrer eigentlich am günstigsten unterwegs? Die Zeitschrift AUTO STRASSENVERKEHR hat fünf Kleinwagen auf die Strecke geschickt, den Verbrauch bei defensiver und flotter Fahrweise gemessen und die Kosten je nach Jahreskilometerleistung berechnet. Im Vergleich waren die fünf aktuell verfügbaren Antriebstechniken: Elektro, Plug-in-Hybrid, Benziner, Diesel und Gasantrieb. Das Ergebnis: Wer nicht mehr als 15.000 Kilometer im Jahr unterwegs ist, der ist (inklusive Wertverlust) am günstigsten mit einem Benziner unterwegs, knapp gefolgt vom Auto mit Gas. So muss ein Autofahrer bei einem Benziner bei 15.000 Kilometern im Jahr inklusive Wertverlust 375 Euro pro Monat ausgeben, der Fahrer mit Gasantrieb 376 Euro. Auf Rang 3 folgt das Elektroauto, im Test…
-
Kohls S-Klasse wird 2021 zum Oldtimer
Das Premierenjahr 1991 dürfte nächstes Jahr für Diskussionen sorgen: Denn 2021 bekommen die ersten VW Golf 3, Mercedes M 140 und Opel Astra F ihr H-Kennzeichen. Die ersten Autos der 90er-Jahre werden damit offiziell zum Oldtimer. Die Zulassung als Oldtimer erhalten Fahrzeuge, die älter als 30 Jahre alt und in einem guten, originalen Zustand sind. Sie dürfen dann auch ohne Plakette in Umweltzonen fahren und die Jahressteuer beträgt pauschal 191 Euro. Welche bekannten Modelle im nächsten Jahr zum Oldtimer werden, berichtet die Zeitschrift AUTO STRASSENVERKEHR in ihrer neuen Ausgabe. Audi brachte nach jahrzehntelanger Pause 1991 wieder ein Cabrio auf den Markt, das es später sogar mit Dieselmotor gab. Das Audi…
-
Manta-Manta-Braut Tina Ruland hat kein Auto
Die Kölner Schauspielerin Tina Ruland, bekannt geworden durch den legendären Autofilm „Manta, Manta“ mit Till Schweiger, hat zurzeit gar kein eigenes Auto und hat auch nie einen Opel Manta besessen. Nicht einmal selbst gefahren ist sie den Film-Manta. „Alle denken, ich sei die Manta-Braut gewesen. Dabei fahre ich im Film gar nicht den Manta, sondern den Ferrari“, erinnert sich Ruland im Gespräch mit der neuen Ausgabe von auto motor und sport. Aber durch den Film sei sie „wirklich zum Manta-Fan geworden. Ich habe dadurch viele Leute kennengelernt, die dieses Auto lieben. Die sind alle supernett. Es war sehr spannend für mich, diese Welt kennenzulernen.“ Ihre Liebe zu spannenden Autos hat…
-
Mercedes E-Plattform MMA kommt auch mit Benzinern aus China
Die von Mercedes vorgestellte MMA-Plattform für kompakte Elektroautos wie die elektrifizierte A-Klasse bis hinauf zur C-Klasse bietet im Vorderwagen Platz für Verbrennungsmotoren. Nach Informationen der Zeitschrift auto motor und sport können die in der Mercedes Modular Architecture (MMA) als herkömmliche, mild hybridisierte Benziner, als Plug-in-Hybride (PHEVs) oder sogar als bloße Range Extender ausgeführt sein. Dann führen entsprechende Modelle elektrisch, hätten aber statt einer großen Batterie einen Verbrennungsmotor als Generator an Bord, also einen Reichweiten-Verlängerer (Range Extender). Solche Autos würden dank einer E-Reichweite von etwa 200 Kilometern meist rein elektrisch fahren können und hätten dennoch kein Reichweitenproblem, da sie einfach an der Tankstelle Benzin tanken und weiterfahren könnten. Dennoch sind sie auch mit…
-
Schaeffler: Auch 2025 ist das E-Auto preislich nicht konkurrenzfähig
Das Elektroauto wird auch in fünf Jahren noch nicht als preislich konkurrenzfähig zu herkömmlichen Verbrennern sein. Davon ist Matthias Zink überzeugt, Automotive-Chef des Automobil- und Industriezulieferers Schaeffler. Der wachsende Absatz von Elektroautos sei vor allem den hohen Kaufprämien geschuldet. Auf die Frage, ob Elektroautos 2025 nach Auslaufen der Prämien so günstig sein werden wie Verbrenner, sagt der Automanager der Zeitschrift auto motor und sport: „Bis zum Jahr 2025 könnte das knapp werden.“ Außerdem werde sich die Technik nur durchsetzen, wenn neben dem Preis auch die Infrastruktur stimme. „Hier kommt es meiner Meinung nach stark auf Rahmenbedingungen an: Gibt es genügend Ladepunkte, sinkt die Ladezeit, ist die richtige Infrastruktur da? All…
-
SCR-Nachrüstung bei Mercedes senkt den Schadstoffausstoß um 62 %
Mercedes fördert bei älteren Modellen, die von Fahrverboten etwa in Innenstädten betroffen sind, den Einbau eines SCR-Kats mit 3000 Euro. Die Zeitschrift auto motor und sport hat die Technik in eine sieben Jahre alte C-Klasse W 204 einbauen lassen und zusammen mit den Experten von Emissions Dynamics gemessen, ob die Schadstoffe auch im echten Verkehr signifikant nach unten gehen. Die Emissionen des Testautos mit einer Laufleistung von rund 100.000 Kilometern wurde vor und nach dem Einbau im echten Stadtverkehr, auf Landstraßen und Autobahnen gemessen. Das Ergebnis: Das System funktioniert gut und senkt vor allem die im Fokus stehenden Stickoxid-Emissionen (NOX) deutlich. Der Ausstoß von Stickstoffmonoxid (NO) ging von 0,484 auf…