• Energie- / Umwelttechnik

    Rekord bei NABU-Aktion „Stunde der Gartenvögel“: 5.600 Berliner*innen machen mit

    Wie in der gesamten Bundesrepublik haben sich auch in der Hauptstadt so viele Menschen wie nie zuvor an der NABU-Aktion "Stunde der Gartenvögel" beteiligt: 5.659 Berliner*innen zählten in 3.714 Gärten insgesamt 104.140 Vögel. Das waren mehr als doppelt so viele Vogelfreund*innen wie im Vorjahr. "Wir freuen uns sehr, dass sich immer mehr Menschen für die Natur vor ihrer Haustür begeistern", sagt Jutta Sandkühler, Geschäftsführerin des NABU Berlin. "Nur wenn es gelingt, die Menschen für die Berliner Tierwelt zu sensibilisieren, haben wir eine Chance, die Stadtnatur zu erhalten und den Rückgang der Vogelbestände zu stoppen." Mit durchschnittlich 6,4 Exemplaren pro Garten verteidigte der Haussperling souverän seinen Spitzenplatz. Auf Rang 2 folgte…

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    Nach dem Frühling kommt der „Insektensommer“

    Unter dem Motto "Zählen, was zählt" startet der NABU am 29. Mai wieder seine bundesweite Mitmachaktion "Insektensommer". Berliner Naturfreund*innen sind bis zum 7. Juni aufgerufen, das Summen und Krabbeln in ihrer Umgebung zu beobachten und unter www.insektensommer.de online zu melden. Den Insekten geht es nicht gut. Einige Arten sind verschollen, andere werden seltener, nur wenige waren früher selten und werden nun immer häufiger in Berlin beobachtet. Aber welche Insekten-Arten sind es denn, die bei uns in Berlin unterwegs sind? Das interessiert auch Ansgar Poloczek, Artenschutzreferent des NABU Berlin. "Wir freuen uns sehr darüber, dass immer mehr Berliner*innen wissen wollen, was da vor ihrer Haustür, auf ihrem Balkon oder im Garten…

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    Unter die Räder geraten

    Im Berliner Süden geriet Mäusebussard vermutlich in einen Verkehrsunfall und zog sich dabei eine Beinverletzung zu. Sein Genesungsprozess schreitet schnell voran, sodass er voraussichtlich in den nächsten Wochen wieder ausgewildert werden kann. Immer wieder kommt es auf Berliner Straßen zu Zusammenstößen zwischen Autos und Mäusebussarden, da sich die Greifvögel regelmäßig von am Straßenrand liegenden Kadavern und Beuteresten ernähren. Ende März wurde unser Pflegling des Monats an einer Bundesstraße im Süden Berlins mit einer Beinverletzung aufgefunden, die wahrscheinlich auf einen solchen Verkehrsunfall zurückzuführen ist. "Der Bussard zog sich bei dem Aufprall eine Oberschenkelfraktur zu, die in der Kleintierklinik der Freien Universität Berlin behandelt wurde", erklärt Marc Engler, Greifvogelexperte und Mitarbeiter der…

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    Kamera läuft: Störche im Livestream

    Seit vielen Jahren brütet ein Storchenpaar auf dem Dach des Naturschutzzentrums "Storchenschmiede" des NABU Berlin in Linum. Das Dorf ist für seine vielen Weißstörche bekannt. Nachdem das Brutgeschehen bisher nur in die Ausstellung übertragen werden konnte, kann man die Storchenfamilie nun per Webcam ganz bequem von Zuhause aus rund um die Uhr beobachten. Seit Montag ist der Livestream vom Storchenhorst auf dem Dach des NABU-Naturschutzzentrums online. So können sich Storchenfans jederzeit von Familie Adebars Wohlergehen überzeugen und am Heranwachsen der Jungstörche teilhaben. Regelmäßig informiert Weißstorch-Expertin und kommissarische Leiterin der Storchenschmiede, Lisa Hörig vom NABU Berlin, über das Brut- und Aufzuchtgeschehen. "Mittlerweile liegen vier Eier im Nest und werden seit dem…

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    Hilfe, bei mir zu Hause summt’s

    Berlin summt trotz Corona ununterbrochen – und die Berliner*innen bekommen es nun mit: Im Home-Office fallen sie plötzlich auf, die Nestgründungen von Wildbienen, Wespen, Hummeln und Hornissen. In Fensterrahmen, unter Dachziegeln oder im Vogelnistkasten machen es sich die Insekten gemütlich und verunsichern viele Menschen: Wie gefährlich sind diese Untermieter? Kann man die Nestgründung verhindern? Was entwickelt sich daraus? Der NABU Berlin schafft mit einem neuen Projekt Abhilfe. 17 Jahre lang kümmerte sich eine Fachgruppe des NABU Berlin um Anfragen rund um Wespen, Bienen und Hornissen, doch die Nachfrage und das Interesse wuchsen schneller, als es ehrenamtlich zu bewältigen war. "Zuletzt waren es rund 2.500 telefonische Beratungen sowie über 100 Einsätze…

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    Meister der Lüfte zurück in Berlin

    Die ersten Mauersegler ziehen am Himmel über Berlin ihre Runden. Nach der Rückkehr aus ihren afrikanischen Überwinterungsgebieten beziehen sie jedes Jahr Anfang Mai wieder ihre alten Brutstätten an den Häusern unserer Stadt. Mehr und mehr dieser Lebensstätten gehen jedoch bei Sanierungen verloren. Pfeilschnell sausen Mauerseglertrupps durch die Häuserschluchten und umkreisen bei ihren allabendlichen "screaming parties" lauthals schreiend einzelne Gebäude. Ihre schrillen "srieh srieh"-Rufe künden den Sommer an. Die flinken Flieger bleiben nämlich nur die nächsten drei Monate bei uns – schon Ende Juli / Anfang August werden sie sich wieder auf ihre weite Reise nach Afrika, bis südlich der Sahara begeben. Wenn überhaupt, legen sie auf dem bis zu 10.000…

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    Saisoneröffnung in der Storchenschmiede

    Am Mittwoch wurden die Corona-Beschränkungen im Land Brandenburg gelockert, Museen und Ausstellungshallen dürfen unter Auflagen wieder für den Besucherverkehr öffnen. Der NABU Berlin freut sich, damit endlich auch das NABU Naturschutzzentrum Storchenschmiede in Linum mit seiner Ausstellung über Störche zu öffnen: Ab Samstag, den 25.April sind Besucher*innen willkommen. "Natürlich werden wir die nötigen Schutzmaßnahmen und Abstandsregelungen umzusetzen, um unsere Mitarbeiter und Gäste nicht zu gefährden" betont die kommissarische Leiterin Lisa Hörig. Aus diesem Grund können noch keine Führungen angeboten werden und es wird vorerst noch keinen Verkauf von Kaffee und Kuchen geben. Dafür können sich die Gäste in der Ausstellungshalle über die Störche und die tierischen Bewohner des Linumer Teichlandes…

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    Vögel zählen am Muttertagswochenende

    Wer flattert zwitschernd durch unsere Gärten und Parks? Das soll die 16. Stunde der Gartenvögel zeigen. Der NABU Berlin ruft gemeinsam mit der NAJU vom 8. bis zum 10. Mai dazu auf, eine Stunde lang Vögel zu beobachten, zu zählen und zu melden. Welche Arten fühlen sich in Berlin am wohlsten? Welche werden seltener? "Bei der "Stunde der Gartenvögel" gilt das Prinzip der "Citizen Science". "Jede*r kann sich bei der Zählung beteiligen und je mehr Menschen ihre Beobachtungen zusammentragen, desto aussagekräftiger sind die Ergebnisse", erklärt Ansgar Poloczek, Artenschutzreferent des NABU Berlin. Diese werden zentral erfasst und durch NABU-Ornithologen ausgewertet. Die Zählungen über einen längeren Zeitraum spiegeln Entwicklungstrends der Vogelarten unabhängig…

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    Geklapper aus der Storchenschmiede

    Anbei finden Sie die Einführung zu einem kleinen Beitrag aus dem NABU Naturschutzzentrum Storchenschmiede Linum, den wir gerne wöchentlich in Ihrer Zeitung veröffentlichen möchten. Unsere Idee ist es, in dieser Zeit, in der Besucher- und Umweltbildungszentren leider geschlossen bleiben müssen, den Menschen die Natur trotzdem ein Stückchen näher bringen zu können und sie über aktuelle Themen zu Flora und Fauna rund um Linum zu informieren. Um den Leser*innen die Zeit zu Hause ein wenig zu verkürzen, wird jeder Beitrag von einer kleinen interaktiven Aufgabe, passend zu Thema, begleitet. In diesem ersten Text möchten wir die Storchenschmiede und die folgenden Beiträge kurz vorstellen und es gibt auch schon eine kleine Aufgabe.…

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    Platz für den Spatz

    Das fröhliche Tschilpen der Haussperlinge ist aus unserem großstädtischen Alltag kaum wegzudenken. Doch der "Allerweltsvogel" wird in Deutschland immer seltener. Durch Modernisierungsarbeiten und energetische Sanierungen gehen immer mehr seiner Brutplätze verloren. Um dem Spatz und anderen gebäudebewohnenden Arten in Berlin eine Zukunft zu geben, hat der NABU Berlin das senatsgeförderte Projekt "Artenschutz am Gebäude" ins Leben gerufen. Der Spatz gilt als gewitzt, drollig und anpassungsfähig. Anders als die Stadttaube ist er ein beliebter tierischer Nachbar, der uns mit seinem – wenn auch etwas monotonem – Getschilpe erfreut. Doch in den letzten Jahren ist es mancherorts still geworden um den Spatz. Weil sein fröhliches Treiben in Deutschland immer seltener zu beobachten…