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„Zinswende in Japan: Risiko mit globaler Wirkung?“ – der aktuelle Neuwirth Finance Zins-Kommentar
Lange Zeit galt Japan als Sinnbild für eine expansive Geldpolitik. Jahrzehntelang bewegte sich der Leitzins im Nullbereich – begleitet von wirtschaftlicher Stagnation und strukturellen Herausforderungen. Doch nun deutet sich eine Zinswende an: Anfang des Jahres hob die Bank of Japan (BoJ) ihren Leitzins auf 0,5 % an – der höchste Stand seit 17 Jahren. Diese Entwicklung wirft Fragen auf: Was steckt hinter dem Kurswechsel? Und welche Auswirkungen könnte die japanische Zinswende auf internationale Kapitalströme und das Zinsumfeld in Europa haben? In der heutigen Ausgabe des Zinskommentars erfahren Sie, warum die geldpolitische Kehrtwende in Japan globale Relevanz hat – und welche Implikationen sich daraus für Finanzentscheider und Immobilieninvestoren ergeben. Zinswende in Japan:…
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„Welche Immobilienanlageklasse ist stärker von Zinsschwankungen betroffen?“
Nach Jahren der Niedrigzinspolitik erlebte die Immobilienwirtschaft eine abrupte Zinswende. Zeitweise lag der Leitzins (Hauptrefinanzierungssatz) der Europäischen Zentralbank bei 4,5 Prozent. Inzwischen hat sich die Lage deutlich entspannt, und wir nähern uns wieder der Zwei-Prozent-Marke. Selten war der Immobilienmarkt solch einem Auf und Ab unterworfen – ein Umstand, der deutlich gemacht hat, welche Immobilienanlageklassen widerstandsfähiger gegenüber Zinsschwankungen sind. In der heutigen Ausgabe des Zinskommentars erfahren Sie, wie sich die verschiedenen Anlageklassen der Immobilienbranche in Zeiten volatiler Zinsen entwickelt haben. Welche Immobilienanlageklasse ist stärker von Zinsschwankungen betroffen? Der Immobilienmarkt lässt sich grundsätzlich in zwei Hauptsegmente unterteilen: Gewerbe- und Wohnimmobilien. Betrachtet man deren Preisentwicklung, die sich üblicherweise am Renditepotenzial aus Mieteinnahmen orientiert,…
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„Pause im Handelskrieg der USA: Ist der große Schrecken schon vorbei?“ – der aktuelle Neuwirth Finance Zinskommentar
Nach etlichen Kehrtwenden des amerikanischen Präsidenten seit Ankündigung des sog. „Liberation Days“ und der Verabschiedung reziproker Zölle auf fast alle Länder der Welt, stellt sich doch die Frage, ob alles nur eine große Farce war und das „Schlimmste“ überstanden ist. Ein genauerer Blick verrät, dass die Folgen der aktuellen amerikanischen Handelspolitik noch gar nicht abzusehen sind. Erfahren Sie in der heutigen Ausgabe des Zinskommentars, warum der „Liberation Day“ nachhaltige Folgen für die globale Wirtschaft haben könnte. Pause im Handelskrieg der USA: Ist der große Schrecken schon vorbei? Rund einen Monat ist es her, dass Donald Trump den Handelskrieg mit der Welt aufnahm. Nach massiven Kursverlusten und breiter Kritik – auch…
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„Russell Napier: Das Ende als Anfang – Repatriierung von Kapital“
Auf dem Institutional Money Kongress 2025 zeichnete der renommierte Finanzhistoriker Russell Napier ein eindringliches Bild des globalen Umbruchs in der Finanzordnung. Seiner Einschätzung nach steht die Welt am Ende einer geldpolitischen Ära – und an der Schwelle zu einer Phase, die von fiskalischen Maßnahmen, Kapitalbindung und letztlich Kapital- repression geprägt sein wird. Erfahren Sie in der heutigen Ausgabe des Zinskommentars mehr über die brisanten Thesen des bekannten Ökonomen. Russell Napier: Das Ende als Anfang – Repatriierung von Kapital Zentral ist laut Napier der Wandel vom globalen Kapitalexport hin zur Repatriierung von Kapital. Jahrzehntelang floss Kapital – insbesondere aus Europa – in andere Teile der Welt. Doch dieser Trend kehrt sich…
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Vom „Liberation Day“ zur „Trumpflation“
Schon kurz nach der Vereidigung Donald Trumps zum US-Präsidenten sind wir im Rahmen des Zinskommentars auf die Folgen eines möglichen Handelskrieges auf die Zinsentwicklung eingegangen. Seit der kürzlichen Verabschiedung von breitgefassten Strafzöllen durch die USA auf fast alle Länder dieser Welt und deren Gütern, ist die globale Wirtschaft in großem Aufruhr und Rezessionsängste machen die Runde. Erfahren Sie in der heutigen Ausgabe des Zinskommentars mehr über die Hintergründe und Folgen der Zölle auf Wirtschaft und Zins. Vom „Liberation Day“ zur „Trumpflation“ Donald Trump kündigte zunächst einen allgemeinen Zoll von zehn Prozent für alle importierten Güter an. Darüber hinaus verabschiedete der ehemalige Geschäftsmann für über 180 Länder sog. „reziproke Zölle“, welche sich auf…
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„Die transatlantische Geldpolitik driftet auseinander“
Seit Donald Trump erneut zum Präsidenten der USA gewählt wurden ist, ist vieles im Umbruch. Und das nicht nur was die Verteidigung angeht, sondern auch geldpolitisch scheinen sich die USA und Eurozone derzeit in unterschiedliche Richtungen zu bewegen. Während die amerikanische Notenbank (Fed) die Zinswende aussetzt, treibt die Europäische Zentralbank (EZB) die Zinswende weiter voran. Das verwundert, denn in beiden Wirtschaftsräumen ähnelt die Inflationsentwicklung. Erfahren Sie in der heutigen Ausgabe des Zinskommentars, worauf dies zurückzuführen ist. Die transatlantische Geldpolitik driftet auseinander Letzte Woche entschied die Fed schon zum 2. Mal den Zinskorridor zwischen 4,25 und 4,5 Prozent zu belassen und geht damit andere Wege als ihr europäische Äquivalent (Vgl. Abbildung…
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„Big Spender Deutschland: Crash am Kapitalmarkt?!“
Die ersten Sondierungen zwischen Union und SPD geben Ausblick auf ein eimaliges Investitionsprogramm von über einer Billion Euro. Das sorgte für eine kleines Beben auf dem deutschen Anleihemarkt und ließ die Rendite für zehnjährige Bundesanleihen um knapp 50 Basispunkte steigen. Während sich der Kapitalmarkt über ein derartiges Programm eines solventen Staates, wie Deutschland freut, könnte dies keine gute Nachricht für die laufende Zinswende bedeuten. Erfahren Sie in der heutigen Ausgabe des Zinskommentars, worauf der Renditeanstieg auf dem Anleihemarkt zurückzuführen ist. Big Spender Deutschland: Crash am Kapitalmarkt?! Zunächst zu der Frage, worum es sich bei den angekündigten Investitionen der Union handelt. Zum einen möchte die sehr wahrscheinlich kommende Bundesregierung ein Sondervermögen…
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„Inflation erlebt Comeback“ – der aktuelle Neuwirth Finance Zinskommentar
Nachdem wir bereits über eine wieder anziehende Inflation in der Eurozone berichtet haben, lässt sich ein ähnlicher Trend in den USA beobachten. Dennoch scheint sich der Umgang damit in beiden Wirtschaftsräumen zu unterscheiden, denn die amerikanische Notenbank (Fed) hat von weiteren Zinsanhebungen vorerst abgesehen, während die Europäische Zentralbank (EZB) die Zinswende weiter fleißig vorantreibt. Erfahren Sie in der heutigen Ausgabe mehr über die Hintergründe der Entwicklung in den USA und was das für die Geldpolitik in der Eurozone bedeuten könnte. Inflation erlebt Comeback Die Inflationsentwicklung in den USA und der Eurozone verläuft in etwa synchron. Seit September 2024 ist die Inflation in beiden Wirtschaftsräumen gestiegen. In den USA von 2,4…
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„EZB als Retter der Wirtschaft?“ – der aktuelle Neuwirth Finance Zins-Kommentar
Doch die wieder aufflammende Inflation ließ die Europäische Zentralbank (EZB) kalt, welche den Leitzins erst kürzlich um weitere 25 Basispunkte senkte. Damit entfernt sich die Notenbank immer mehr von ihrem Mandat, die Preisstabilität zu sichern, um der stagnierenden Wirtschaft unter die Arme zu greifen. Erfahren Sie in der heutigen Ausgabe des Zinskommentars, warum die EZB bei dem Versuch das Eine (Wirtschaft) auf Kosten des Anderen (Preisstabilität) zu retten und somit weder dem Einen noch dem Anderen gerecht wird. EZB als Retter der Wirtschaft? Zunächst zu der aktuellen Situation. Die EZB entschied in ihrer letzten Sitzung Ende Januar den Leitzins von 3,00 auf 2,75 Prozent zu senken, während die Inflation für…
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„2025 wird ein politisches Jahr“
Wie jedes Jahr gibt der Januar Anlass, einen Ausblick auf das kommende Jahr zu werfen. Was werden die Schlüsselereignisse sein? Wird Deutschland die wirtschaftliche Wende schaffen? Natürlich kann keiner diese Fragen mit Sicherheit beantworten, dennoch lohnt es sich auf die Ereignisse zu beziehen, die mit großer Wahrscheinlichkeit eine Rolle spielen werden, wie etwa die Bundestagswahl Ende Februar. Erfahren Sie in der heutigen Ausgabe des Zinskommentars mehr über die Kräfte, welche die deutsche Wirtschaft im Jahr 2025 prägen werden. 2025 wird ein politisches Jahr Mit der Bundestagswahl am 23. Februar startet 2025 bereits früh mit einem richtungsweisenden Ereignis für Deutschland und auch Europa. Unabhängig von Parteizugehörigkeit herrscht Konsens über die Notwendigkeit…