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    „Steigendes Zinsumfeld erhöht Druck auf öffentliche Haushalte“ – der aktuelle Neuwirth Finance Zins-Kommentar

    Die Finanzkrise 2008, die Eurokrise 2012, die Covid-19-Pandemie 2020 und der Ukraine-Krieg 2022 – Europa erlebte in den letzten 15 Jahren zahlreiche Krisen, die insbesondere durch das Einschreiten der öffentlichen Hand angegangen worden sind. Das konnte zwar einige Krise lösen, aber nicht alle. Noch immer sind die Auswirkungen der Eurokrise zu spüren. Die milliardenschweren Investitionen der letzten Jahre wurden durch ein niedriges Zinsumfeld begünstig oder gar initiiert. Doch das hat sich in den letzten Monaten geändert. Ein Dilemma angesichts des enormen Transformationsbedarf bezüglich Digitalisierung und Dekarbonisierung. Erfahren Sie in der heutigen Ausgabe des Zinskommentars, wie sich das verändernde Zinsumfeld auf die Staatshaushalte und deren Schuldtragfähigkeit auswirkt. Steigendes Zinsumfeld erhöht Druck…

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    „Verliert Europa Anschluss an die USA?“ – der aktuelle Neuwirth Finance Zins-Kommentar

    Europa und die USA gelten schon länger als globale Wirtschaftsmächte. Beide Wirtschaftsräume generieren rund ein Drittel der weltweiten Wirtschaftsleistung. Doch die USA und Europa scheinen zunehmend auseinanderzudriften, was durch die Pandemie noch weiter bestärkt wurde. Erfahren Sie in der heutigen Ausgabe des Zinskommentars mehr über die Hintergründe dieser Entwicklung und was diese für die Zinsentwicklung bedeuten könnte. Verliert Europa Anschluss an die USA? Die zunehmende wirtschaftliche Divergenz zwischen den USA und Europa wird deutlich bei der Betrachtung der Entwicklung des Bruttoinlandproduktes (BIP) pro Kopf. Während Europa und insbesondere Deutschland von den 70er-Jahren bis hin zu der Jahrtausendwende die Lücke zu den USA schließen oder gar überwinden konnten, zeichnete sich danach…

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    „Zins-Peak erreicht?“ – der aktuelle Neuwirth Finance Zins-Kommentar

    Mitte Juni erhöhte die Europäische Zentralbank (EZB) den Leitzins um weitere 25 Basispunkte auf inzwischen 4,0 Prozent. Nach zahlreichen Zinserhöhungen zwischen 25 und 75 Basispunkten in diesem und letzten Jahr scheint die Notenbank langsam das Tempo rauszunehmen. Dies ist auch bitter nötig, denn die europäische Wirtschaft beginnt langsam unter den anziehenden Finanzierungsbedingungen und der daraus resultierenden sinkenden Nachfrage zu leiden. Ist damit der Höhepunkt der Leitzinsen erreicht? Gehen wir in der heutigen Ausgabe des Zinskommentars dieser Frage nach. Zins-Peak erreicht? Erst rund 6 Monate nach der ersten Zinserhöhung im Juli 2022 hat die Inflation in der Eurozone ihren Höhepunkt überschritten (Vgl. Abbildung 1). Dies beschreibt deutlich, dass Leitzinserhöhungen oder andere…

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    „Fragmentierungsrisiken: Was sie sind und für die Geldpolitik der EZB bedeuten“ – der aktuelle Neuwirth Finance Zins-Kommentar

    Die Europäischen Zentralbank (EZB) ist keine übliche Notenbank, denn sie ist verantwortlich für einen Währungsraum, der mehrere Länder umfasst und eben nicht nur eine Volkswirtschaft. Da jedoch strukturelle Unterschiede zwischen den Eurozonenländer bestehen, sieht sich die EZB sog. Fragmentierungsrisiken aussetzt. Also all jenen Risiken, die mit einem Auseinanderdriften der Eurozonenländer und deren wirtschaftlicher Entwicklung einhergehen. Wie die EZB mit den Fragmentierungsrisiken umzugehen hat, wird intensiv unter Ökonomen diskutiert. Erfahren Sie in der heutigen Ausgabe des Zinskommentars mehr über die Bedeutung der Fragmentierungsrisiken für die Geldpolitik der EZB. Fragmentierungsrisiken: Was sie sind und für die Geldpolitik der EZB bedeuten Grundsätzlich ist es natürlich, dass sich die Wirtschaftsleistung und damit die Preisentwicklung…

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    „Vorsicht Trampolin-Politik!“ – der aktuelle Neuwirth Finance Zins-Kommentar

    Noch nie hat die Europäische Zentralbank (EZB) den Leitzins in einem derartigen Tempo angezogen. Das war auch bitternötig, nachdem mehr als 18 Monate lang versäumt wurde, hervorgerufen durch die enorme Geldmengenausweitung, die Zinsen früher anzuheben. Inzwischen entfaltet die geldpolitische Straffung immer mehr Wirkung in der europäischen Wirtschaft. Die deutsche Wirtschaft schrumpft überraschenderweise das zweite Quartal in Folge. Ähnliche Entwicklungen lassen sich auch in den USA beobachten. Erfahren Sie in der heutigen Ausgabe des Zinskommentars, warum die Notenbanken in der Eurozone und in den USA in der Ausrichtung ihrer Geldpolitik äußerst vorsichtig vorgehen sollten, um keine tiefe wirtschaftliche Krise auszulösen. Vorsicht Trampolin-Politik! Um jeweils 3,75 und 5,0 Prozentpunkte hoben die EZB…

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  • Finanzen / Bilanzen

    „Lernt die EZB aus ihren Fehlern?“ – der aktuelle Neuwirth Finance Zins-Kommentar

    Die Zentralbanken haben sicherlich keinen einfachen Job. Das gilt insbesondere für die Europäische Zentralbank (EZB), die für einen fragmentierten Währungsraum Geldpolitik betreiben muss. In der Slowakei beträgt die Inflation derzeit 14 Prozent, wohingegen die Preise in Belgien lediglich um rund drei Prozent steigen. Das entschuldigt jedoch nicht die Tatsache, dass die EZB seit der Gründung im Jahre 1998 fatale Fehler begangen hat und fundamentale volkswirtschaftliche Mechanismen ignoriert hat. Erfahren Sie in der heutigen Ausgabe des Zinskommentars mehr über die Fehltritte der EZB und wie aus ihnen gelernt werden muss. Lernt die EZB aus ihren Fehlern? Die erste Fehlentscheidung wurde unter dem damaligen Präsidenten Jean-Claude Trichet während der Finanzkrise 2008 gefällt.…

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  • Finanzen / Bilanzen

    „Demographische Entwicklung und Zinsen “ – der aktuelle Neuwirth Finance Zins-Kommentar

    Schon seit Jahrzehnten lässt sich ein Abwärtstrend des allgemeinen Zinsniveaus in Deutschland beobachten. Grund dafür ist jedoch nicht nur die fallende Inflation, sondern auch ein struktureller, tiefgreifender Faktor – der demographische Wandel. Allein in Deutschland leben knapp 26 Millionen Rentner, was einem Anteil von über 30 Prozent der Gesamtbevölkerung entspricht. Doch wie genau beeinflusst die Altersstruktur einer Gesellschaft die Zinsen? Erfahren Sie in der heutigen Ausgabe des Zinskommentars, wie der demografische Wandel die Zinsen steuert. Demographische Entwicklung und Zinsen Um festzustellen, dass nicht nur die abnehmende Inflation für ein fallendes Zinsniveau gesorgt hat, lohnt es sich einen Blick auf den Realzins zu werfen. Dieser misst das Zinsniveau bereinigt um die…

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  • Finanzen / Bilanzen

    „Die Zinswende nach der Zinswende“ – der aktuelle Neuwirth Finance Zins-Kommentar

    Vor rund einem Jahr leitete die amerikanische Notenbank (Fed) eine historische Zinswende ein, um auf den anhaltenden Inflationsdruck zu reagieren. Langsamer steigende Preise legen nahe, dass die geldpolitische Straffung Früchte zu tragen scheint. In der Eurozone und den USA lag die Inflation zuletzt bei jeweils 6,9 und 5,0 Prozent. Steht uns damit schon bald ein Ende der Zinsrallye bevor? Erfahren Sie in der heutigen Ausgabe des Zinskommentars mehr über eine womöglich bevorstehende Zinswende nach der Zinswende. Die Zinswende nach der Zinswende Die für die geldpolitische Ausrichtung entscheidende Inflation hat bereits sowohl in den USA als auch in der Eurozone ihren Höhepunkt überschritten und zeichnet einen klaren Abwärtstrend auf (Abbildung 1).…

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  • Finanzen / Bilanzen

    „SVB ohne fristenkongruente Refinanzierung!“

    Seit dem Zusammenfall der Silicon Valley Bank (SVB) am 12. März geht eine schwere Schockwelle durch das globale Bankensystem. Es kommen gar böse Erinnerungen an die Finanzkrise 2008 hoch. Damals löste die historische Pleite der Investmentbank Lehman Brothers eine globale Wirtschaftskrise aus. Doch lässt sich die Insolvenz tatsächlich mit der Finanzkrise von vor 15 Jahren vergleichen? Drohen etwa Ansteckungseffekte, die weitere Banken in Mitleidenschaft ziehen könnten? Erfahren Sie in der heutigen Ausgabe des Zinskommentars mehr über die Hintergründe des Konkurses der SVB und ob von systemischen Risiken für Europa auszugehen ist. SVB ohne fristenkongruente Refinanzierung! Zunächst zu der Frage, wer oder was die SVB eigentlich ist, beziehungsweise war. Die SVB…

  • Finanzen / Bilanzen

    Zinskommentar

    Seit Ausbruch der Covid-19-Pandemie sind die Bilanzen der wichtigsten Notenbanken um mehrere Billionen Euro angestiegen. Zur selben Zeit ist auch die Geldmenge signifikant angestiegen. Viele Marktteilnehmer verwechseln jedoch das eine mit dem anderen. Zeit diesem Irrtum ein Ende zu bereiten. Erfahren Sie in der heutigen Ausgabe des Zinskommentars mehr über das Mysterium der EZB-Bilanz. Was die Geldmenge mit der Bilanz der EZB zu tun hat Die zentrale Rolle einer Notenbank dreht sich um die Gewährleistung der Preisstabilität. Um diesem Zweck gerecht zu werden, stehen einer Notenbank eine Reihe von Instrumenten zur Verfügung, wobei die Steuerung der Geldmenge das wichtigste Mittel darstellt. Die Geldmenge wird vor allem über den Leitzins bestimmt,…