• Logistik

    Osthandel bleibt trotz Dämpfer Stütze des deutschen Exports

    Exportsteigerungen in Südosteuropa und Zentralasien können historischen Einbruch des Russland-Geschäfts nicht kompensieren Wachstumsschwäche in Mittelosteuropa dürfte 2024 überwunden werden Ukraine-Handel leidet unter Blockaden Claas-Mühlhäuser: Von der Erweiterung des europäischen Binnenmarktes würden dringend benötigte Konjunkturimpulse ausgehen Der historisch beispiellose Einbruch im Russland-Handel um 75 Prozent und die schwache Konjunktur in Deutschland und Mittelosteuropa haben dem deutschen Osthandel erwartungsgemäß einen Dämpfer verpasst. Das zeigen die Zahlen des Statistischen Bundesamtes für das Gesamtjahr 2023, die der Ost-Ausschuss aktuell ausgewertet hat. Der Wert der mit den 29 Zielländern des Ost-Ausschusses gehandelten Güter ging gegenüber dem Vorjahr um 6,5 Prozent zurück. Dazu trugen auch niedrigere Importpreise insbesondere für Energieträger und Rohstoffe maßgeblich bei. Ohne Russland…

  • Finanzen / Bilanzen

    Ost-Ausschusses Statement zum Beschluss des Europäischen Rates, Beitrittsverhandlungen mit der Ukraine und Moldau aufzunehmen

    Die Vorsitzende des Ost-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft Cathrina Claas-Mühlhäuser zum Beschluss des Europäischen Rates, Beitrittsverhandlungen mit der Ukraine und Moldau aufzunehmen: „Die Entscheidung des Europäischen Rats zur Eröffnung von Beitrittsverhandlungen mit der Ukraine und Moldau und zur Verleihung des Kandidatenstatus an Georgien ist ein wichtiges und starkes Signal angesichts der russischen Aggression. Sie sendet die klare Botschaft, dass die EU diese Länder auf ihrem Weg der europäischen Integration weiter unterstützt. Allen ist klar, dass der EU-Beitritt Zeit braucht, damit die Beitrittsanwärter die hohen Anforderungen der EU erfüllen können und nicht überfordert werden. Es darf keine „Fast Lane“ in die EU geben. Auch die EU selbst wird sich reformieren müssen, um…

  • Finanzen / Bilanzen

    Ost-Ausschuss-Statement zum EU-Gipfel in Brüssel und der Beitrittsperspektive der Ukraine von Cathrina Claas-Mühlhäuser, Vorsitzende des Ost-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft

    Mit Blick auf die Ukraine stehen auf der Sitzung des Europäischen Rates in dieser Woche wichtige Fragen zur Debatte. Der Rat muss darüber entscheiden, ob mit dem Land Beitrittsverhandlungen aufgenommen werden sollen. Ebenso soll die Entscheidung über ein mittelfristiges Unterstützungspaket für die Jahre 2024 bis 2027 über insgesamt 50 Milliarden Euro getroffen werden. Zu beiden Themen gibt es unter den EU-Mitgliedsstaaten unterschiedliche Positionen. Die Vorsitzende des Ost-Ausschusses Cathrina Claas-Mühlhäuser kommentiert den Gipfel folgendermaßen: „Aus Sicht der deutschen Wirtschaft sind klare Signale aus Brüssel notwendig. Eine Empfehlung zur Aufnahme von Beitrittsgesprächen wäre ein wichtiger Schritt, um den Reform- und Transformationsprozess in der Ukraine aktiv zu begleiten. Aus Sicht der deutschen Wirtschaft…

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    Statement der Ost-Ausschuss-Vorsitzenden Cathrina Claas-Mühlhäuser zur neuen Regierung in Polen

    Nach neunjähriger Pause ist Donald Tusk am 13. Dezember 2023 erneut als Ministerpräsident der Republik Polen vereidigt worden. Der ehemalige EU-Ratsvorsitzende (2014-2019) steht an der Spitze einer liberaldemokratischen und pro-europäischen Regierungskoalition in Warschau. Den Regierungswechsel in unserem Nachbarland kommentiert die Ost-Ausschuss-Vorsitzende Cathrina Claas-Mühlhäuser folgendermaßen: „Seit dem EU-Beitritt Polens vor bald 20 Jahren haben die deutsche und polnische Wirtschaft gemeinsam eine große Erfolgsgeschichte geschrieben. Polen ist inzwischen der mit Abstand wichtigste Wirtschaftspartner Deutschlands im östlichen Europa und unser fünftwichtigster Handelspartner weltweit. Die politischen Spannungen der vergangenen Jahre hatten zuletzt aber für eine zunehmende Verunsicherung auch auf Seiten der deutschen Unternehmen geführt. Mit dem Antritt der neuen Regierung Tusk verbinden wir daher…

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    6. Deutsch-Ukrainisches Wirtschaftsforum in Berlin: Deutsche Wirtschaft sieht Chancen für Neuinvestitionen

    Konferenzeröffnung mit Zuschaltung des ukrainischen Präsidenten Selenskyj und Reden von Premierminister Schmyhal, Bundeskanzler Scholz und Vize-Kanzler Habeck 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer informieren sich in Berlin über aktuelle Geschäftsmöglichkeiten Ukrainische Wirtschaft wächst trotz des Krieges wieder Nachfrage deutscher Unternehmen nach Investitionsgarantien steigt spürbar Mit einer Online-Zuschaltung des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj sowie Reden von Bundeskanzler Olaf Scholz und des ukrainischen Premierministers Denys Schmyhal wird heute Vormittag (24. Oktober) im Haus der Deutschen Wirtschaft in Berlin das 6. Deutsch-Ukrainische Wirtschaftsforum eröffnet. Die Konferenz, die traditionell von der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK), dem Ost‑Ausschuss der Deutschen Wirtschaft (OA), der Deutsch-Ukrainischen Industrie- und Handelskammer (AHK Ukraine) zusammen mit ukrainischen Partnern organisiert wird, steht…

  • Finanzen / Bilanzen

    Ost-Ausschuss-Statement zum Ergebnis der Parlamentswahlen in Polen

    Nach den Parlamentswahlen in Polen zeichnet sich ein Regierungswechsel ab. Zum Ergebnis und zu den Erwartungen der deutschen Wirtschaft sagt Philipp Haußmann, Vorstandsmitglied und Sprecher des Arbeitskreises Mittelosteuropa im Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft: „Polen ist der mit Abstand wichtigste Wirtschaftspartner Deutschlands im östlichen Europa und unser fünftwichtigster Handelspartner weltweit. Deutsche Unternehmen haben in Polen über 37 Milliarden Euro investiert und rund 450.000 Arbeitsplätze geschaffen. Aufgrund der EU-Mitgliedschaft, der geografischen Nähe, der gut ausgebildeten und motivierten Arbeitskräfte sowie der dynamischen Wirtschaftsentwicklung ist Polen seit Jahrzehnten ein hochattraktiver Standort für die deutsche Industrie. Umgekehrt gehen 28 Prozent der polnischen Exporte nach Deutschland und rund 1,2 Millionen Arbeitsplätze in Polen hängen vom deutschen…

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    Ost-Ausschuss-Statement zum heutigen Westbalkan-Gipfel in Tirana

    In der albanischen Hauptstadt Tirana findet heute der Westbalkan-Gipfel im Rahmen des Berlin-Prozesses statt, an dem neben den Regierungschefs von Bosnien und Herzegowina, Serbien, Kosovo, Nordmazedonien, Montenegro und Albanien auch Bundeskanzler Olaf Scholz teilnimmt. Bei den Gesprächen wird es unter anderem um Fragen der regionalen und bilateralen Zusammenarbeit, die weitere Integration der Westbalkanregion in den EU-Binnenmarkt sowie um den ökologischen und digitalen Wandel im Westbalkan gehen. Dazu sagt die Ost-Ausschuss-Vorsitzende Cathrina Claas-Mühlhäuser: „Die Teilnahme von Bundeskanzler Scholz am heutigen Westbalkan-Gipfel in Tirana unterstreicht das anhaltende Engagement der Bundesregierung für den 2014 ins Leben gerufenen Berlin-Prozess. Gerade vor dem Hintergrund der aktuellen Spannungen in der Region ist es wichtig, die regionale…

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    Deutsche Wirtschaftsbeziehungen mit Osteuropa im Umbruch

    Neue Führungsspitze des Ost-Ausschusses will deutsche „Pole Position“ in Osteuropa verteidigen Deutscher Osthandel überraschend robust Wiederaufbau der Ukraine nimmt langsam Fahrt auf Claas-Mühlhäuser: „Tiefgreifende Neuordnung der Wirtschaftsbeziehungen mit der Region“ Der russische Krieg in der Ukraine, die massive Verschärfung der Wirtschaftssanktionen und die geopolitischen Veränderungen – die Herausforderungen für deutsche Unternehmen in Mittel- und Osteuropa sind derzeit so groß, wie seit Jahrzehnten nicht mehr. „Wir beobachten eine tiefgreifende Neuordnung unserer Wirtschaftsbeziehungen mit und in der Region“, sagt die neue Ost-Ausschuss-Vorsitzende Cathrina Claas-Mühlhäuser anlässlich der Herbstpressekonferenz des Verbands in Berlin. „Die positive Botschaft ist: Die deutsche Wirtschaft ist mit ihren Investitionen und Partnerschaften weiterhin in der Pole Position in unseren Partnerländern.…

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    Ost-Ausschuss-Statement zu Spannungen zwischen Kosovo und Serbien

    Die wachsenden Spannungen zwischen Kosovo und Serbien und deren wirtschaftliche Auswirkungen besorgen deutsche Unternehmen in der Region zunehmend. Dazu sagt Cathrina Claas-Mühlhäuser, Vorsitzende des Ost-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft: „Der Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft unterstützt die regionale Kooperation der Länder des Westlichen Balkans seit vielen Jahren. Wir sind fest davon überzeugt, dass die wirtschaftliche und gesellschaftliche Transformation der Region und deren Integration in den europäischen Binnenmarkt nur durch die enge Zusammenarbeit aller Länder erreicht werden kann. Der Ost-Ausschuss hat sich mit seinen Mitgliedsunternehmen von Beginn an aktiv in diesen Prozess eingebracht, um im Dialog mit regionalen Partnern das Engagement der deutschen Wirtschaft zu fördern. Bis heute haben deutsche Unternehmen in den…

  • Finanzen / Bilanzen

    Wiederaufbaukonferenz in London: Ost-Ausschuss erwartet Impulse für private Investoren in der Ukraine

    Deutsche Delegation in London vertreten Claas-Mühlhäuser: „Wir brauchen eine optimale Abstimmung zwischen Wirtschaft und Politik“ Hoffen auf Versicherungslösungen für in der Ukraine aktive Unternehmen Von der heute beginnenden Wiederaufbau Konferenz in London erhofft sich der Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft neue Impulse für private Investoren in der Ukraine.„Der Wiederaufbau des kriegszerstörten Landes ist eine gemeinsame Kraftanstrengung. Wir brauchen hier eine optimale Abstimmung zwischen Wirtschaft und Politik. Daran arbeiten wir“, betont die neue Vorsitzende des Ost-Ausschusses Cathrina Claas-Mühlhäuser. Bereits im vergangenen Jahr hatte der Ost-Ausschuss die Bildung eines Business Advisory Council angeregt, mit dem die Erfahrungen der Wirtschaft beim Wiederaufbau fortlaufend in die Arbeit der Plattform der Geberländer eingebracht werden könnte. „Wir…