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    „DU erneuerst das Angesicht der Erde“

    Osteuropa. „Wir wollen für den Reichtum unserer Schöpfung sensibilisieren und zu ökologisch verantwort­lichem Handeln motivieren ‑ ganz im Sinne der Enzyklika Laudato si‘ von Papst Franziskus“, sagt Renovabis-Hauptgeschäftsführer Pfarrer Christian Hartl. Zugleich wolle Renovabis aufzeigen, vor welchen großen Herausfor­derungen die Menschen im Osten Europas nach Jahr­zehnten erst kom­munistischer Planwirtschaft und dann kapitalistischer Marktwirtschaft beim Umwelt- und Klimaschutz stehen, so Hartl weiter. Renovabis bitte um Solidarität und darum, auch das gemein­same Gebet mit den Menschen im Osten nicht zu vergessen, „weil es gerade im Osten Europas eine reiche Tradition der Schöpfungsspiritualität zu entdecken gilt.“ In diesem Jahr lag der Schwerpunkt der Renovabis-Pfingstaktion im Erzbistum Bamberg: Eröffnet wurde die Kampagne am 9.…

  • Finanzen / Bilanzen

    „Echtes Zusammenstehen in der Not“

    Das katholische Osteuropa-Hilfswerk Renovabis legt den Jahresbericht 2020 vor – einen Bericht, der ganz im Zeichen der Corona-Pandemie steht. Die COVID-19-Krise hat die Arbeit der Solidaritätsaktion fast das komplette Jahr über verändert und geprägt: Die Pfingstaktion musste beinahe komplett ausfallen, die beschränkte Anzahl an Gottesdienstbesuchern wirkte sich auch auf die Pfingstkollekte negativ aus. Doch trotz aller Einschränkungen durfte das Hilfswerk ein bewundernswertes Maß an Solidarität erleben – „ein echtes Zusammenstehen in der Not“, sagt Hauptgeschäftsführer Pfarrer Christian Hartl. Und so konnte Renovabis auch in diesen schwierigen Zeiten seinen Partnern im Osten Europas mit 24,8 Millionen Euro helfen und 578 Projekte unterstützen. Mehr als die Hälfte des Geldes kam sozialen und…

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    Zwischen Ethik und Ökonomie

    „Die Schöpfung im Klimawandel – Herausforderung für das 21. Jahrhundert“: Diesem Thema widmet sich die neueste Ausgabe der Zeitschrift „OST-WEST. Europäische Perspektiven (OWEP)“. Neben der wirtschaftlichen Abwägung gehört zu der Debatte über diese größte Herausforderung des 21. Jahrhunderts auch eine zweite, ethische Dimension – dieser Aspekt steht im Mittelpunkt des aktuellen OWEP-Hefts: „Darf der Mensch die Schöpfung Gottes aufs Spiel setzen aus vermeintlich ökonomischen, letztlich egoistischen Gründen?“ Das Heft ist damit sehr eng mit der Renovabis-Pfingstaktion verbunden, die die Schöpfungsverantwortung ebenfalls zum Jahresthema macht. Die Beiträge dieser OWEP-Ausgabe nähern sich der Fragestellung auf zwei Ebenen an: Da geht es um die kirchlichen Aspekte des Themas, aber auch um den Umgang…

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    Thomas Schwartz wird neuer Hauptgeschäftsführer von Renovabis

    in den letzten zehn Jahren Pfarrer der Pfarrgemeinde Sankt Michael in Mering, nahe Augsburg im Landkreis Aichach-Friedberg. Zugleich war er als Honorar-Professor für Wirtschaftsethik an der Universität Augsburg tätig.  ‑  Am 1. Oktober wird es bei Renovabis zum Wechsel unter Augsburger Diözesanpriestern kommen: Schwartz folgt auf Pfarrer Dr. Christian Hartl, dessen Amtszeit nach fünf Jahren endet und der von Bischof Bertram Maier zum neuen Bischöflichen Beauftragten für geistliches Leben in der Diözese ernannt wurde. Christian Hartl freut sich über seinen Nachfolger, der über viel Kompetenz in Führungsfragen und ethisch verantwortlichem Handeln verfüge. Thomas Schwartz freut sich auf die neue Aufgabe: „Ich bin sehr gespannt auf die vielfältigen neuen Herausforderungen, die…

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    goEast> zeigt Transformations-Probleme und atemberaubende Lebenslinien

    Mit "goEast>", dem Festival des mittel- und osteuropäischen Films, kooperiert Renovabis, das Osteuropa-Hilfswerk der deutschen Katholiken, in diesem Jahr bereits zum dritten Mal. Diesmal geht das fast ausschließlich online-digital präsentierte Festival, das heute Nacht mit dennoch hunderten Cineasten endet, am Homeoffice-Bildschirm eben nicht über die Bühne. ‑ Kein Film flimmert im Kinosaal über eine Leinwand und es sind auch keine präsenten, anregenden Diskussionen möglich. Was eigentlich alles Markenzeichen dieses Filmfestivals wären, das vermissen Filme-Gucker und Filmschaffende ohne direkte und inspirierende persönliche Begegnungen. Wieder darf Renovabis junge Filmemacherinnen und -produzenten aus dem Osten Europa mit einem Stipendium unterstützen und erneut einem strukturellen Beitrag zur Ermöglichung von goEast>2021 beisteuern. Die im Osten…

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    Aktionsbündnis gegen Frauenhandel: Online-Jubiläumsfachtagung am 28. April

    Anbei erhalten Sie das Programm und die Einladung zur Online-Jubiläumsfachtagung "20 Jahre Aktionsbündnis gegen Frauenhandel – Der Kampf geht weiter" am 28. April. Hunderttausende Mädchen und junge Frauen werden jährlich zu Opfern einer gigantischen Sexindustrie: skrupellose Menschenhändler kidnappen sie oder ködern sie mit falschen Jobversprechungen. Das wirtschaftliche Elend, die familiäre Not und die Perspektivlosigkeit der Frauen in Mittel-, Ost- und Südosteuropa sowie in Afrika sind idealer Nährboden für die falschen Versprechungen der Menschenhändler. Vor diesem Hintergrund haben sich 2000/2001 zahlreiche, vornehmlich kirchliche Gruppen im bayerischen Raum zum „Aktionsbündnis gegen Frauenhandel“ zusammengeschlossen. Seitdem veranstaltet das Aktionsbündnis mit dem katholischen Osteuropahilfswerk Renovabis und seit 2004 auch gemeinsam mit der Hanns-Seidel-Stiftung jährlich Fachtagungen…

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    Hauptgeschäftsführer Hartl verlässt Renovabis

    Pfarrer Christian Hartl verlässt nach seiner regulären Amtszeit von fünf Jahren als Hauptgeschäftsführer das Osteuropa-Hilfswerk Renovabis. Er wird ab 1. Oktober 2021 in sein Heimatbistum Augsburg zurückkehren und als Bischöflicher Beauftragter für geistliches Leben in der Diözese tätig sein. Außerdem wird er Geistlicher Direktor des diözesanen Exerzitienhauses Leitershofen. Der für Renovabis zuständige Erzbischof Heiner Koch aus Berlin würdigte Pfarrer Hartl als „geschätzten und gesuchten Brückenbauer zwischen den Menschen und Gemeinden in Ost- und Westeuropa“. Renovabis habe in den vergangenen Jahren auch in schwierigen Zeiten und angesichts zunehmender Spannungen in Europa stets den Zusammenhalt und das Miteinander im Blick behalten. Auch habe er die Renovabis-Pfingstaktion geistlich geprägt und sein Wirken als…

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    Überwältigende Hilfsbereitschaft auch in der Corona-Krise

    Das katholische Osteuropa-Hilfswerk Renovabis dankt seinen Spenderinnen und Spendern für ihre überwältigende Hilfsbereitschaft im vergangenen Jahr. Zwar musste die Solidaritätsaktion bei den Kollektenergebnissen einen deutlichen Einbruch von rund einem Drittel im Vorjahresvergleich verzeichnen. Dies war hauptsächlich eine Folge des nur eingeschränkt möglichen Kirchenbesuchs am Pfingstsonntag. Doch bei den Kontospenden konnte das Hilfswerk erfreulicherweise einen Zuwachs vermelden: Knapp 2,3 Millionen Euro mehr als 2019 wurden Renovabis anvertraut – Geld, das gerade in diesen Krisenzeiten in den Partner-Ländern im Osten Europas dringend benötigt wird, wo man ungleich härter als hier unter der Pandemie leidet. Insgesamt konnten 2020 allein 1,1 Millionen Euro Corona-Direkthilfen bewilligt werden. Renovabis-Hauptgeschäftsführer Pfarrer Christian Hartl zeigte sich tief beeindruckt…

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    „Vertreibung stoppen – Menschliches Elend lindern – Kulturelles Erbe bewahren!“

    Mit großer Sorge sehen das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) und die katholische Solidaritätsaktion Renovabis die bedrohte Lage der armenischen Christen in Berg­karabach. Die in der Südkaukasus-Region seit Jahrhunderten lebenden christlichen Armenierinnen und Armenier seien existen­tiell bedroht; ihre Zahl dort beziffere sich heute auf 150.000 Menschen. „Unsere Geschwister im Glauben fürchten um ihr Leben“, macht der Generalsekretär des Zentral­komitees der deutschen Katholiken Marc Frings deutlich. Angesichts dieser dramatischen Vertreibungsnot richten ZdK und Osteuropa-Hilfswerk Renovabis einen Appell mit der Überschrift „Vertrei­bung stoppen – Menschliches Elend lindern – Kulturelles Erbe bewahren!“ an die christlichen Kirchen in Deutschland, die deutsche Bundesregierung und die Europäische Union und fordern, unverzüglich zu handeln. ZdK-Generalsekretär Frings und…

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    Renovabis hilft vertriebenen Familien im Bergkarabach-Konflikt

    Armenisch-katholischer Erzbischof: „Dieser Wahnsinn muss gestoppt werden!“ — Osteuropa-Hilfswerk lindert erste Not Rund 50 vertriebene Familien aus der umkämpften Kaukaus-Region Bergkarabach können jetzt nahe Gyumri in einer Einrichtung der Caritas Armenien untergebracht werden. Mit einer Soforthilfe von zunächst 30.000 Euro hilft das katholische deutsche Osteuropa-Hilfswerk Renovabis: Die von dem Krieg in ihrer Heimat unschuldig Betroffenen — darunter mehrheitlich Frauen und Kinder — werden in einem früheren Sommerferienlager untergebracht. Für die nächsten zwei Monate ist für die Familien der Aufenthalt beim bewährten örtlichen Renovabis-Projektpartner durch die Finanzierungszusage aus Deutschland erst einmal gesichert. In der Konfliktregion im Südkaukasus kommt es seit Mitte September zu schweren Kämpfen entlang der gesamten Front im Gebirge…