-
Vettel hält Start in Le Mans für möglich
Der viermalige F1-Weltmeister Sebastian Vettel hält sich offen, ab dem nächsten Jahr beim 24-Stunden-Rennen in Le Mans und in der FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) zu starten. Zwar habe er sich gegen eine Teilnahme in diesem Jahr entschieden. Aber: „Ich will nicht ausschließen, dass da noch was daraus wird“, sagte Vettel im Gespräch mit der aktuellen Ausgabe 16 der Zeitschrift auto motor und sport. „Es gab Gespräche, hat aber irgendwie noch nicht gepasst.“ Langstreckenrennen begeistern Vettel aber zunehmend. „Früher hat mich der Langstreckensport aus meiner Einzelkämpfer-Sicht ehrlicherweise nicht so interessiert. Das sehe ich heute mit anderen Augen. Ich finde es total spannend, dieses Teamgefüge, sich ein Auto zu teilen, Kompromisse einzugehen.“ Zudem beanspruche…
-
Test Hochdruckreiniger: Lidl-Gerät am besten, Kärcher nur auf Rang 10
Ein überraschendes Ergebnis zeigt der Test von zehn Hochdruckreinigern für unter 100 Euro (tatsächlicher Preis im Handel) durch die Zeitschrift auto motor und sport: Nicht etwa Markenprimus Kärcher steht am Ende ganz oben, sondern der Reiniger von Parkside, der Eigenmarke des Discounters Lidl. Kärcher dagegen muss sich mit dem letzten Platz begnügen, die zweite Premiummarke Nilfisk wird Vorletzter. Was der Test deutlich macht: Unter den Billiggeräten gibt es trotz ähnlichen Preisniveaus erhebliche Unterschiede bei Reinigungsleistung, Verarbeitung und Ausstattung. Bemerkenswert: Von den zehn Geräten im Test erreichten sieben ein sehr gutes oder gutes Ergebnis. In der Einsteigerliga pendelt der Wasserdruck um 100 bar, während in der Mittelklasse schon 150 bar erreicht…
-
Identitätsbetrug bei Bußgeldern
Betrüger haben eine Lücke gefunden, um Punkte für Verkehrsvergehen wildfremden Autofahrern zu überschreiben. Wie die Zeitschrift auto motor und sport berichtet, geben die Verkehrssünder gegenüber der Bußgeldstelle an, nicht gefahren zu sein und nennen eine fremde Person, die bei dem Verkehrsverstoß gefahren sein soll. Die Lücke besteht darin, dass die auf dem Bogen eingetragene Adresse von den Behörden nicht überprüft wird. Das heißt: Der Bußgeldbescheid geht an einen toten Briefkasten, ohne dass der Beschuldigte von dem Verfahren erfährt. In der aktuellen Ausgabe 16 schildert auto motor und sport den Fall des Düsseldorfer Unternehmers Dustin Senebald, der von drei Unbekannten für acht Verkehrsdelikte wie zu schnelles Fahren im Anhörungsbogen angegeben wurde,…
-
Abstandsassistenten im Test: Im Stau besser abschalten
Abstandsregelsysteme gehören in vielen Autos zum Standard. Doch wie zuverlässig funktionieren die verschiedenen Systeme und wie unterscheiden sie sich im Praxisalltag? Die Zeitschrift auto motor und sport hat die Assistenzsysteme in den Modellen Tesla Model Y, Volvo EX30, Nio ET5 und der Mercedes E-Klasse getestet. Ergebnis: Manche Funktionen wie der Tempoaufbau in einigen Überholszenarien erfolgen ohne menschlichen Eingriff nicht zufriedenstellend, man wird selbst zum Verkehrshindernis auf der Überholspur. Und im Stau sind die Abstandssysteme gar nicht zu empfehlen. auto motor und sport hat gemeinsam mit dem Assistenzsystem-Spezialisten MdynamiX AG, der mit den Hochschulen München und Kempten eng zusammenarbeitet, fünf Fahrsituationen auf ihre Praxistauglichkeit getestet: Überholen eines langsamen Autos auf der…
-
Ford-Rückruf: Mehr Modelle sind betroffen
Der im Dezember erfolgte Rückruf von 164.168 Ford-Dieselmodellen in Deutschland durch das Kraftfahrt-Bundesamt wegen zu hohen Partikelausstoßes ist offenbar unvollständig. Halter von Ford-Dieselmodellen melden sich bei auto motor und sport, deren Fahrzeuge ebenfalls die Partikelwerte des Euro-6-Limits weit überschreiten, jedoch nicht unter den Rückruf fallen. Betroffen sind beispielsweise der Focus 1.5 TDCi und der Transit Custom 2.0 EcoBlue. Der Focus einer Leserin hat bereits neun Mal die Abgasuntersuchung nicht bestanden. Zum Rückruf eingeladen wurde das Auto nicht. Beide Modelle fallen nicht unter den Rückruf. Darauf angesprochen teilt ein Ford-Sprecher auto motor und sport mit: „Die Liste der betroffenen Fahrzeuge wird derzeit überarbeitet.“ Das erhärtet den Verdacht, dass weitere Ford-Dieselmodelle von…
-
VDA-Vorschlag an EU: Spritfresser könnten beim Flottenverbrauch nicht berücksichtigt werden
Die deutschen Autohersteller wollen der EU-Kommission vorgeschlagen, bei der Berechnung des Flottenverbrauchs in diesem und im nächsten Jahr den CO2-Ausstoß nicht bei der gesamten Flotte einer Marke zu berücksichtigen. Somit würde es den Herstellern leichter gemacht, die von der EU noch einmal verschärften Werte zum Flottenverbrauch einzuhalten oder bei Überschreiten die Strafzahlungen auf ein erträgliches Maß zu reduzieren. Das erfuhr die Zeitschrift auto motor und sport aus Kreisen des VDA. Dieses Verfahren mit dem Namen „Phase-In“ war zuletzt bereits 2020 bei der letztmaligen Zielverschärfung zur Anwendung gekommen. Vorstellbar wäre, dass jetzt nur 90 bis 95 Prozent der Herstellerflotte analysiert und zur Berechnung herangezogen werden. So könne man die CO₂-intensiven Spitzen,…
-
Merz stellt Verbrennerverbot in Frage
In einem Interview mit der Zeitschrift auto motor und sport stellt der Kanzlerkandidat der Union, Friedrich Merz, das geplante Verbrennerverbot in Frage. „Die Union setzt sich für Technologieoffenheit ein. Wir maßen uns nicht an, bestimmte Technologien vorzuschreiben. Jeder Automobilhersteller soll betriebswirtschaftlich sein eigenes Geschäftsmodell entwickeln“, betont Merz in der neuen Ausgabe 5 von auto motor und sport. „Wenn das nicht die Verbrennertechnologie ist, ist das völlig in Ordnung. Ein Verbot führt aber dazu, dass in diese Technik nicht mehr investiert wird.“ Mit Blick auf den hohen Bestand an Verbrennerfahrzeugen sei es wichtig, dass die Technik weiterentwickelt wird. „Wir werden auch nach 2035 Millionen Verbrennerfahrzeuge auf den Straßen haben, die weiter…
-
Scholz: Autobauer nicht durch CO2-Strafzahlungen an die EU zusätzlich schwächen
Bundeskanzler Olaf Scholz hat sich dagegen ausgesprochen, dass die Autohersteller in der EU Milliarden-schwere Strafzahlungen leisten müssen, wenn sie die für dieses Jahr weiter verschärften CO2-Flottenziele der EU nicht einhalten. Diese könnten in diesem Jahr besonders hoch ausfallen, weil der Absatz von Elektroautos, die mit 0 g CO2 in den Flottenverbrauch eingerechnet werden, besonders in Deutschland schwächelt. Im Gespräch mit der Zeitschrift auto motor und sport sagte Scholz: „Die hiesigen Hersteller dürfen nicht zusätzlich geschwächt werden durch drohende Strafzahlungen an Brüssel. Fakt ist, dass das Geschäft mit E-Autos schleppender verläuft als erhofft“, so der Bundeskanzler. „Doch alle Hersteller setzen auf die E-Mobilität und sollten das Geld besser in die Weiterentwicklung der…
-
Porsche E-Macan im Nachtest: Besseres Ergebnis mit Goodyear-Reifen
Wenig erfreut waren die Porsche-Manager über das Ergebnis des elektrischen Macan Turbo im auto-motor-und-sport-Test in Heft 22. Zwar erzielte das Auto dank seiner überragenden Fahrleistungen mit 632 von 1000 möglichen Punkten ein Topergebnis und liegt damit auf Rang 19 unter 317 Autos. Allerdings kritisierten die Testfahrer das geradezu eckige Fahrverhalten, den mäßigen Geradeauslauf, das sprunghafte Einlenken und den kaum vorhandenen Federungskomfort des E-Macan. Schon im Test machte auto motor und sport dafür Porsches Reifenwahl verantwortlich. Denn der aufgezogene Sportreifen Pirelli P Zero Corsa Elect bietet erst ab 20 Grad ein komfortableres Fahrverhalten, darunter zeigt der Reifen Schwächen auf kühlem und nassen Asphalt. Die Erschütterungen durch überfahrene Kanaldeckel werden über die…
-
Der stärkste Tesla überzeugt im ams-Test
Tesla hat mit dem Model S Plaid einen der stärksten Seriensportwagen auf die Straße gebracht. Doch hält der Super-Tesla mit seinen 1020 PS, was der Hersteller verspricht? In seinem ersten scharfen auto-motor-und-sport-Test schneidet der Plaid glänzend ab – nicht selbstverständlich für Tesla-Modelle. Das Testauto erreicht beeindruckende Testleistungen. Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 2,5 Sekunden – was leicht über den Werkangaben von 2,1 Sekunden liegt. Nach 6,8 Sekunden ist Tempo 200 erreicht. Das ist auf Niveau des Bugatti Veyron, aber ohne brüllende Motoren. Der Plaid ist trotz Topleistung leise, nicht einmal die Reifen quietschen. Trotzdem sind die drei Elektromotoren effizient. Die Testpiloten erreichen einen reproduzierbaren Verbrauch von 26,4 kWh…