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    Daimler-Vorstand: E-Mobilität wird teurer

    Elektroautos werden auf absehbare Zeit preislich nicht mit Verbrennerfahrzeugen konkurrieren können und bleiben auf Subventionen angewiesen. Vor allem durch die hohen Kosten für die Batteriefertigung bleibe das Elektroauto teurer, sagt Daimlers Forschungsvorstand Markus Schäfer im Gespräch mit auto motor und sport. „Der Blick auf die Kosten von E­-Antrieb und Ver­brennungsmotor­-Antriebsstrang zeigt, dass in den nächsten Jahren voraussichtlich weiterhin ein Kos­tenunterschied bestehen bleibt, auch nach Einfüh­rung von Euro 7. Das wird auch noch einige Zeit so bleiben. Das hängt von den Rohmaterialien der Batterie ab.“ Deshalb brauche der Markt für Elektroautos auch noch über 2025 hinaus eine Kaufprämie. „Damit sich substanziell hinsichtlich der Eingrenzung der Folgen des Klimawandels etwas ändert, braucht…

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    Spritpreise können zum Jahreswechsel auf 2 Euro steigen

    Die Bundesbürger könnten zum Jahreswechsel rund zwei Euro für den Liter Super zahlen müssen. „Wenn die monatlichen Preissteigerungen so weiter gehen sollten und zum 1. Januar 2022 auch noch die CO2-Steuer auf Kraftstoffe auf 30 Euro pro Tonne steigt, kann der Preis für Superkraftstoff im kommenden Jahr bei 2 Euro liegen“, sagt Matthias Wucherer, Produktleiter des Portals MEHR-TANKEN der Marke auto motor und sport. Am Montag hat das Portal seine Monatsübersicht für August vorgelegt. Und danach liegen die Preise an Autoraststätten schon jetzt für Superkraftstoff über 1,80 Euro. „Monatlich sind die Preise in diesem Jahr um 1 bis 4 Cent gestiegen. Die höhere CO2-Steuer wird den Literpreis zusätzlich um knapp…

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    Chipmangel: Bis zu 14 Monaten Lieferzeit

    Die Lieferzeiten für bestimmte Neuwagen werden immer länger, weil die Produktion aufgrund des Chipmangels stockt. Inzwischen gibt es bei einzelnen Modellen Wartezeiten von bis zu 14 Monaten, zeigt eine Marktübersicht der Zeitschrift AUTO STRASSENVERKEHR. Aufgrund der Engpässe müssen die Hersteller entscheiden, welche Modelle sie produzieren und welche Bänder aktuell gestoppt werden. „Es wird gerade priorisiert, wo die Chips hingehen“, sagt Philipp Sayler von Amende, Chef der Online-Neuwagenbörse carwow.de gegenüber AUTO STRASSENVERKEHR. Vor allem margenträchtige Modelle würden derzeit mit noch relativ kurzen Lieferzeiten angeboten.  Darunter fallen natürlich volumenstarke Baureihen, aber auch Elektroautos. Bei diesen Baureihen liegen die Wartezeiten bei üblichen ein bis zwei Monaten. Bei anderen Fahrzeugen beträgt die Lieferfrist jedoch…

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    Becker: Auch in der Autoindustrie werden sich wenige Betriebssysteme durchsetzen

    Ähnlich wie bei Smartphones und Computern werden sich nach Meinung des Software-Experten Jan Becker aus dem kalifornischen Palo Alto auch in der Autoindustrie nur wenige Betriebssysteme durchsetzen. Dass viele Autokonzerne wie VW an eigenen Betriebssystemen arbeiten, hält der frühere Bosch-Manager Becker, CEO des Software-Unternehmens Apex.Al, für aussichtslos. Die Hersteller hätten „nicht realisiert, wie weit ihre Software-Entwicklung hinterherhinkt. In der Regel basiert sie auf einer Programmiersprache, die moderne Software-Entwicklung eher erschwert“, sagt Becker im Gespräch mit der Zeitschrift auto motor und sport. „Mich würde es wundern, wenn sich am Ende mehr als zwei oder drei Betriebssysteme durchsetzen. Ich erwarte eine Entwicklung wie beim Smartphone“, so Becker. „Hier gab es vor zehn…

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    Laschet: „Ehrgeizige Ziele finde ich richtig, Verbote nicht“

    Auch mit einem CDU-Kanzler Armin Laschet werden die Spritpreise weiter steigen. Laschet verteidigt die Abgaben auf CO2-Ausstoß, was schon zum Jahreswechsel für einen starken Anstieg der Kraftstoffpreise gesorgt hatte. Zugleich hat sich Laschet im Interview mit der Zeitschrift auto motor und sport klar gegen ein generelles Tempolimit auf Autobahnen ausgesprochen. „Beim Tempolimit ist die Union ganz klar: Das sehen wir nicht als Instrument, wenn es um mehr Klimaschutz im Straßenverkehr geht“, so Laschet. Allerdings werden auch mit einem Kanzler Laschet die Spritpreise wegen staatlicher Abgaben weiter steigen. „Wir wollen so schnell wie möglich zu einem Europäischen Emissionshandel für Mobilität übergehen. Das wird sich auch beim Benzinpreis im Geldbeutel bemerkbar machen“,…

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    Neuwagen: Trotz Chip-Mangel noch hohe Rabatte

    Obwohl die Autoindustrie unter Chipmangel leidet und Hersteller die Produktion drosseln, sind Neuwagen im Moment noch mit hohen Rabatten zu haben. Wer einen Neuwagenkauf plant, sollte aktuell noch die Chance nutzen, hohe Nachlässe in Anspruch zu nehmen. Das gilt insbesondere für Händlerangebote über das Internet. Die Zeitschrift AUTO STRASSENVERKEHR hat mit Unterstützung des Portals MeinAuto.de den Markt für Neuwagen in verschiedenen Preisklassen gecheckt und eine große Zahl günstiger Fahrzeuge ausgemacht. Die möglichen Rabatte liegen in der Spitze sogar bei über 30 Prozent auf den Listenpreis. Allerdings sollten Käufer darauf achten, dass die Autos auch lieferbar sind. Im Kaufvertrag sollte festgehalten sein, ob es sich um ein Liefer- oder Bestellfahrzeug handelt.…

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    Hochwasser: Autos bloß nicht starten

    Tausende von Autos wurden in den westdeutschen Hochwassergebieten an Ahr, Wupper, Swist und Erft überflutet oder gar mitgerissen. Wer sein Auto kasko- oder teilkaskoversichert hat, dürfte Glück im Unglück haben und den Schaden ersetzt bekommen. Autobesitzer mit einer einfachen Autohaftpflicht gehen dagegen leer aus. Doch welche Autos sind ein Totalschaden, bei welchen könnte sich eine Reparatur lohnen? Die Zeitschrift AUTO STRASSENVERKEHR liefert in ihrer neuen Ausgabe einen Überblick. Grundsätzlich gilt, dass ein Auto, das im Hochwasser stand, keinesfalls gestartet wird, die Batterie sollte man abklemmen. Bei Startversuchen würde das Wasser in den Zylindern für schwere Schäden sorgen. Selbst wenn das Auto nur in Niedrigwasser stand, sollte man es nicht starten…

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    Kleine Stromer im Test: Fiat 500 kann doch siegen

    Aus manchen Automodellen macht die Elektrifizierung richtig gute Autos. Im neuen Vergleichstest von vier kleinen Elektroautos kann sich erstmals der Publikumsliebling Cinquecento, der bislang eine Menge Schwächen aufweist, an die Spitze setzen. Im Test beliebter elektrischer Kleinwagen durch die Zeitschrift auto motor und sport setzte sich der völlig neu konzipierte elektrischen Fiat 500C gegen Smart Forfour sowie Renaults erfolgreiche Elektromodelle Twingo und Zoe durch. Der Grund: Viele Schwächen und ärgerliche Mängel der bisherigen Plattform hat Fiat im neuen 500C beseitigt. Dank der neuen Basis bietet der E-Cinque mehr Raum, bessere Sitze, bessere Verarbeitung und Materialien. Nichts geändert hat sich allerdings an der Winzigkeit des Kofferraums. Aber: Als einziger im Test…

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    Liqui Moly: Verbrenner bleiben weltweit die Basis der Mobilität

    Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren werden nach Ansicht von Liqui-Moly-Chef Ernst Prost noch für lange Zeit die wesentlichen Träger der Mobilität bleiben. Es sei überhaupt nicht absehbar, wann Elektrofahrzeuge die Mehrheit stellen werden, sagte Prost im Gespräch mit der Zeitschrift auto motor und sport. „Es gibt ungefähr 1,3 Milliarden Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor auf der Welt. Daneben stehen bis jetzt circa neun Millionen Elektrofahrzeuge.“ Deshalb sieht Prost auch noch weiterhin gute Entwicklungsmöglichkeiten für sein Unternehmen. „Motoröle sind und bleiben weiterhin die Basis unserer Mobilität.“ Es müsse darum gehen, die Verbrennungsmotoren noch effizienter zu machen, etwa durch Reibungsminimierung. „Da kommt es auf kleinste Prozente in der Reibungsminimierung an. Hier kommen unser Öl und unsere…

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    McKinsey: Deutschland braucht mehr Tempo bei Ladeinfrastruktur und Grünstrom

    Auf dem Weg zur Elektromobilität sieht die Unternehmensberatung McKinsey noch erhebliche Probleme in Deutschland in Sachen Ladeinfrastruktur und Strom aus sauberen Energiequellen. Den gleichzeitigen Ausstieg aus Kohle- und Atomstrom bewertet der Chef der McKinsey-Automobilberatung Andreas Tschiesner kritisch. „Beim Aufbau der Lade-Infrastruktur müssen wir sechs- bis siebenmal so schnell werden wie heute“, so Tschiesner im Gespräch mit auto motor und sport. „Wir müssten ab sofort jede Woche in Europa 10.000 neue Ladestationen errichten.“ Zudem mache das Elektroauto nur Sinn, wenn es mit CO2-freiem Strom geladen wird. „Der aktuelle Strommix in Deutschland stellt hier eine Herausforderung dar. Die CO2-Gesamtbilanz der Elektrofahrzeuge ist natürlich in Ländern wie Norwegen, Schweden oder auch Frankreich aktuell…

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