• Mobile & Verkehr

    Continental: Trucks werden zuerst autonom fahren

    Der Automobilzulieferer Continental rechnet damit, dass 2030 die ersten autonom fahrenden Fahrzeuge im echten Verkehr unterwegs sein werden. Allerdings werden das nicht Autos, sondern Lastwagen sein, sagte Ralph Lauxmann, Leiter des Geschäftsbereichs Fahrerassistenzsysteme bei Continental, auf dem Automobilkongress „Autonomes Fahren“ der Fachzeitschrift ATZ in Wiesbaden. „Der Transportsektor wird bei der Einführung des Autonomen Fahrens eine entscheidende Rolle spielen“, so Lauxmann. Denn im Güterverkehr werde das Autonome Fahren erheblichen Nutzen stiften, der sich auch finanziell lohne und deshalb für die Hersteller der Technik einen Business Case ermögliche. Autonomes Fahren mache vor allem deutlich längere Fahr- und Einsatzzeiten der Lkw möglich. Zudem biete das Fahren auf der Autobahn, in definierten Umgebungen mit Verkehr…

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    Notbremsung in Bussen: Erst leicht, und dann fest

    An einem Notbremsassistenten für Linienbusse, der trotz Vollbremsung verhindert, dass stehende Fahrgäste stürzen, arbeitet der Automobilzulieferer ZF. ZF-Forscher Richard Matthaei stellte auf dem Automobilkongress „Autonomes Fahren“ der Fachzeitschrift ATZ in Wiesbaden ein System vor, das beim Erkennen einer Notsituation erst kurz und leicht bremst, um den Fahrgästen die Möglichkeit gibt, sich festzuhalten und durch einen Ausfallschritt einen Sturz zu verhindern. Erst dann leitet das System eine Notbremsung ein. Laut Matthaei führt diese Strategie dazu, dass die Notbremsung stärker ausfallen kann, ohne dass Fahrgäste zu Schaden kommen. „Wenn die Bremse direkt scharf wirkt, sind die stehenden Fahrgäste überrascht und werden sich verletzen. Sinnvoller ist es, sanft in den Bremsvorgang hineinzugehen und…

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    Nach Parkremplern liefern Assistenzsysteme falsche Werte

    Können Assistenzsysteme wie Abstands- und Überholassistenten für gefährliche Situationen sorgen oder sogar Unfälle auslösen? Wachsende Sorgen bereiten Automobilexperten die in den Stoßfängern und Windschutzscheiben eingebauten Sensoren und Kameras, über die Assistenzsysteme andere Fahrzeuge und Fußgänger erfassen. Denn oft werden zum Beispiel durch Parkrempler leicht verzogene Stoßfänger oder neu eingesetzte Frontscheiben nicht richtig repariert und die darin eingebauten Sensoren und Kameras nicht neu kalibriert. Die Folge: „Sie liefern falsche Daten und erkennen Fahrzeuge zu spät oder gar nicht“, so Helge Kiebach, Forscher am Kraftfahrzeugtechnischen Institut in Lohfelden auf dem Automobilkongress „Autonomes Fahren“ der Fachzeitschrift ATZ in Wiesbaden.  In Testreihen gemeinsam mit der TU Braunschweig hat das KTI festgestellt, dass beispielsweise durch…

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    Autozulieferer fürchten durch Corona Rückgang der Investitionskraft

    Die Automobilzulieferer in Europa fürchten, dass sie als Folge der Coronakrise und der weiter wachsenden EU-Auflagen für den Flottenverbrauch einen Teil ihrer Innovationskraft verlieren. „Die Autoindustrie erlebt die größte Transformation überhaupt“, sagte Sigrid de Vries, Generalsekretärin des Europäischen Autozuliefererverbandes CLEPA in Brüssel, auf dem Automobilkongress „Autonomes Fahren“ der Fachzeitschrift ATZ in Wiesbaden. Die Herausforderungen seien so groß, dass sich die Frage stelle, ob die „Industrie weiterhin in der Lage ist, so viel Geld in Forschung und Entwicklung zu investieren. Das ist aber die Basis unseres Erfolges.“ Laut de Vries investieren die Autozulieferer in Europa jährlich rund 30 Milliarden Euro in Forschung und Entwicklung, der Umsatz liegt bei rund 600 Milliarden…

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    Alexa fürs Auto im Test: Nicht wirklich brauchbar

    Seit Jahresmitte gibt es jetzt Amazons Alexa für 60 Euro auch fürs Auto. Doch wirklich nützlich ist der Helfer nicht. Die Zeitschrift AUTO STRASSENVERKEHR hat Amazon Echo Auto getestet. Fazit: Das Warten auf Echo Auto hat sich nicht gelohnt. Denn viel mehr als ein Bluetooth-Mikrofon fürs Smartphone, das die Lautsprecher des Autoradios nutzt, ist Echo Auto nicht. Die Montage des kleinen Geräte mit acht Mikrophonen ist kniffelig. Er beim fünften Testwagen lässt sich die Halterung am Lüftungsgitter befestigen. Die Halterung, auf der das Alexa-Gerät magnetisch hält, ist oft zu groß, zu unbeweglich und zu frickelig. Wenn sie montiert ist, hält sie Alexa aber sogar auf Kopfsteinpflaster fest. Doch schon gibt…

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    Winterreifen aufziehen: So geht das

    . Das passende Werkzeug und ein ebener Platz im Trockenen sind fast alles, was man braucht, um selbst die Sommer- gegen Winterreifen zu wechseln. Die Zeitschrift AUTO STRASSENVERKEHR beschreibt in der kommenden Ausgabe, worauf man achten muss. Fahrzeug aufbocken: Das Auto darf man nur auf ebenem, festem Untergrund aufbocken, sodass es sicher stehen bleibt. Vor dem Aufbocken sollte man die Feststellbremse arretieren und die Radschrauben lösen. Sind Radmuntern mit einem Felgenschloss gesichert, das passende Gegenstück vorher aus dem Kofferraum holen. Erst dann den Wagenheber an den vorgesehenen Aufnahmepunkten ansetzen, die im Bordbuch markiert sind. Das Auto weit genug anheben, um das Rad leicht abnehmen zu können. Sommerreifen demontieren: Nach dem…

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    Gebrauchtwagenkauf: Darauf sollten Sie achten

    Wer ein gebrauchtes Auto kaufen will, sollte einige Regeln unbedingt beachten, um einen Fehlkauf zu vermeiden. Die wichtigsten Tipps gibt die Zeitschrift AUTO STRASSENVERKEHR in ihrer am Mittwoch erscheinenden Ausgabe. Vorher informieren: Idealerweise informiert man sich im Vorfeld über typische Schwächen des Wunschmodells. Im Netz finden sich zu jedem Auto Kaufberatungen, auf Autoportalen und auch bei Autoclubs. Mit dem hier erworbenen Wissen lässt sich vor Ort gezielt nach Schwachstellen suchen. Besichtigung: Autokäufer sollten niemals allein zur Besichtigung gehen. Der Begleiter kann auch dann, wenn er kein Autofachmann ist, als kritischer Beobachter aufpassen. Während der Verkäufer das Auto bestmöglich präsentiert, kann der Begleiter kritische Fragen stellen und zweimal hinschauen, um Mängel…

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    Alte Autoradios: Die besten FM-Transmitter für digitalen Hörgenuss

    Wer noch ein analoges Radiogerät im Auto hat, muss auf digitalen Sound aus dem Smartphone und Freisprechen übers Handy nicht verzichten. Dank sogenannter FM-Transmitter können auch digitale Musikquellen und das Smartphone mit dem Autoradio verbunden werden. Sechs gängige FM-Transmitter in der Preisspanne zwischen 20 und 42 Euro hat die Zeitschrift AUTO STRASSENVERKEHR getestet. Erstaunlich: Es gibt zum Teil erhebliche Unterschiede bei Bedienbarkeit und Leistung. Und ausgerechnet das günstigste Gerät im Test ist auch das beste. Erfreulich: Bei der Klangqualität gab es unter des sechs Testgeräten keinen Unterschied. Aufpassen müssen Käufer dagegen auf die Ablesbarkeit des Displays, die bei manchen Geräten stark zu wünschen lässt. Und auch die Zahl der USB-Buchsen,…

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  • Mobile & Verkehr

    Händler kümmern sich nur stiefmütterlich um Käufer von Elektroautos

    Trotz des aktuellen Verkaufsbooms von Elektroautos sind die Beratungsleistungen der Autohändler in Deutschland miserabel. Kein einziges Händlernetz überzeugte im zweiten E-Auto-Händlertest der Zeitschrift auto motor und sport, den das  Beratungsunternehmen Concertare durchgeführt hat. Dazu gaben sich die Tester von Juni bis August 2020 in bundesweit 345 Autohäusern, die auch Elektroautos und Plug-in-Hybride führen, als Kunden aus. Sie bewerteten 15 Kriterien, vom Verkäuferverhalten über die Produktberatung, das Angebot von Probefahrt bis zur Kaufabwicklung. Ergebnis: Nicht einmal Testsieger BMW überzeugte. 65 von 100 Punkten bedeuten das Testergebnis „weniger zufriedenstellend“. Alle anderen Händlernetze fielen mit der Bewertung „nicht zufriedenstellend“ durch. Dabei hat sich die Branche im Vergleich zum ersten E-Auto-Händlertest 2019 noch verschlechtert.…

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  • Energie- / Umwelttechnik

    Die größten Hoffnungen liegen bei der Politik

    Die meisten Großstadtbewohner sehen zwar neben der Politik und den Konsumenten auch die Autoindustrie als einen der wichtigsten Akteure in der Verantwortung, mehr für den Klimaschutz zu tun. Doch nur 7 % trauen den Autobauern auch zu, den größten Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. In einer Umfrage von 3000 Einwohner der 15 größten Städten Deutschlands durch die Marktforschung der Motor Presse Stuttgart und dem Beratungsunternehmen MHP halten zwar 80 % die Politik für den entscheidenden Faktor in der Klimapolitik. Doch direkt dahinter rangieren mit 56 % die Automobilindustrie und mit 55 % die Konsumenten, berichtet die Zeitschrift MOOVE in ihrer am Dienstag erscheinenden Ausgabe. Die größten Hoffnungen in Sachen Klimaschutz…