• Energie- / Umwelttechnik

    Die Ausschreibungsregeln für Offshore-Wind-Flächen in Deutschland: Ein spieltheoretisches Experiment mit industrie- und wettbewerbspolitischem Kollateralschaden

    Am heutigen Mittwoch hat die Stiftung OFFSHORE-WINDENERGIE eine Analyse und Grundsatzkritik des aktuellen Ausschreibungsdesigns für Offshore-Wind-Flächen in Deutschland veröffentlicht. Gemeinsam mit den Erneuerbaren Energien & Offshore-Wind-Organisationen WAB (WAB e.V.), Erneuerbaren Energien Cluster Hamburg (Förderverein EEHH e.V.) & WindEnergy Network (WEN) sieht die Stiftung dringenden Anpassungs- und Handlungsbedarf. Anderenfalls drohe Deutschland, die Fehler bei der Versteigerung von UMTS-Lizenzen zu wiederholen – mit dem Risiko von massiven industriepolitischen Nachteilen, einer Schwächung der Wettbewerbs- und Akteursvielfalt und der Schaffung neuer energiepolitischer Abhängigkeiten. Am heutigen Mittwoch soll dem Bundeskabinett ein erster Entwurf eines Erfahrungsberichtes zum Windenergie-auf-See-Gesetz 2023 vorgelegt werden, welches in seiner aktuellen Form am 1. Januar 2023 in Kraft getreten war. Herzstück des Gesetzes ist…

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  • Firmenintern

    Stiftung OFFSHORE-WINDENERGIE mit starkem neuen Vorstand für die Zukunft aufgestellt

      Tim Meyerjürgens (COO bei TenneT), Dr. Joyce von Marschall (Abteilungsleiterin Offshore-Entwicklung bei RWE Offshore Wind) und Martin Gerhardt (Leiter Offshore Produkt Management bei Siemens Gamesa) einstimmig neu in den Gesamtvorstand der Stiftung OFFSHORE-WINDENERGIE berufen. Die Stiftung OFFSHORE-WINDENERGIE freut sich, den im Rahmen der 36. Kuratoriumssitzung am 5. Dezember 2023 gewählten neuen Gesamtvorstand bekanntzugeben. Vorstandsvorsitzende bleibt die bekannte Energierechtsanwältin Dr. Ursula Prall. Auch die langjährigen Vorstandsmitglieder und Wind-Pioniere Dr. Knud Rehfeldt, Prof. Dr. Martin Skiba und Norbert Giese bleiben der Stiftung weiterhin erhalten. Neu berufen wurden mit Tim Meyerjürgens, Dr. Joyce von Marschall sowie Martin Gerhardt drei renommierte Energie- und Offshore-Wind-Experten und -Expertinnen, die die Geschicke der Stiftung OFFSHORE-WINDENERGIE zukünftig…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Der Ausbau der Offshore-Windenergie in Deutschland scheitert ohne zügige Investitionen in den Ausbau der deutschen Seehäfen

    Bis zu 200 Hektar zusätzliche schwerlastfähige Flächen könnte allein für den Neubau von Offshore-Windparks bis 2029 in den deutschen Seehäfen gebraucht werden – das entspricht der Fläche eines Parkplatzes mit 260.000 PKWs oder 270 Fußballfeldern. Investitionen im Milliardenbereich werden in den kommenden Jahren gebraucht. Zu diesem Ergebnis kommt eine Analyse der Stiftung OFFSHORE-WINENERGIE, die heute veröffentlicht wurde. Gemeinsam mit den Erneuerbaren Energien & Offshore-Wind Organisationen WAB (WAB e.V.), Erneuerbaren Energien Cluster Hamburg (Förderverein EEHH e.V.) & WindEnergy Network (WEN) – sieht die Stiftung dringenden politischen Handlungsbedarf. Die Investitionen dürften nicht am Föderalismus scheitern, andernfalls drohe ein gesamtheitliches Scheitern der Offshore-Ausbau-Ambitionen insbesondere bis 2030, sind sich die vier Organisationen einig. „Die…

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  • Energie- / Umwelttechnik

    Dreiecksvereinbarung für die Ko-Nutzung der Warnow-Werft mit dem Marinearsenal und Joint Venture zwischen Smulders und NEPTUN WERFT: „Wichtiger Meilenstein für die deutsche und europäische Offshore-Energiewende!“

    Mit der heutigen Verkündung der Gründung eines Joint Ventures zwischen dem belgischen Unternehmen Smulders und der deutschen NEPTUN WERFT kommt der fast zweijährige Prozess um die zukünftige Nutzung des ehemals durch die MV Werften betriebenen Geländes in Rostock-Warnemünde nun endlich zu einem erfreulichen Abschluss. Vorangegangen war dem zudem eine Dreiecksvereinbarung der Investoren mit dem Marinearsenal der Bundeswehr sowie der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BIMA) zur Ko-Nutzung des Werftareals. An den beiden Terminen haben in unterschiedlicher Konstellation auch der Bundesminister für Verteidigung, Boris Pistorius, die Ministerpräsidentin des Landes Mecklenburg-Vorpommerns, Manuela Schwesig, sowie Reinhard Meyer, Minister des Landes für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit, teilgenommen. Stiftungsgeschäftsführerin Karina Würtz zu den heutigen Terminen: „Die…

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  • Energie- / Umwelttechnik

    Ermöglichung der Rückkehr des Offshore-Konverterplattformbaus nach Rostock & Deutschland

    Mit der heutigen Pressekonferenz von Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius und dem Wirtschaftsminister des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Reinhard Meyer, auf der Warnow-Werft in Rostock-Warnemünde ist nun endlich offiziell geworden, was seit einigen Tagen bereits hinter mehr oder weniger vorgehaltener Hand berichtet und von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck angedeutet worden war: Minister Pistorius macht den Weg frei und ermöglicht, nach längerem Zögern des Bundesverteidigungsministeriums, nun endlich den Bau von Offshore-Wind-Konverterplattformen auf dem südlichen Teil des Geländes in unmittelbarer Nachbarschaft zum Marinearsenal des Bundeswehr. Für die ambitionierten Ausbaupläne der Bundesregierung stellen die Konverterplattformen eine industrielle Schlüsselkomponente dar, um die bis 2030 geplanten 30 GW Offshore-Windenergie erreichen zu können; zurzeit sind 8,3 GW installiert. Bis 2045 soll…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Aus Handlungsdruck wird Chancennutzung

    Am Vortag zur 13. Nationalen Maritimen Konferenz treffen sich die deutschen Akteure, die in einem Boot sitzen, wenn es um die Umsetzung der geplanten Offshore-Wind-Ausbauziele der Bundesregierung geht, im Bremer Büro des Übertragungsnetzbetreibers TenneT. Die Gruppe kam zusammen nachdem vor einem Jahr Bundeswirtschaftsminister Dr. Robert Habeck einem Runden Tisch Werften für die Offshore-Windindustrie initiiert und die Industrie aufgefordert hatte, Vorschläge für erforderliche Maßnahmen vorzulegen. An der daraus entstandenen Arbeitsgruppe unter der Führung des Verbands für Schiffbau und Meerestechnik e.V. (VSM) beteiligen sich unterschiedliche Akteure aus der Schiffbau- und Offshore-Windindustrie, der Industrieverband für Wind und Wasserstoff WAB e.V. gemeinsam mit Mitgliedsunternehmen – mit fachlicher Unterstützung der Stiftung OFFSHORE-WINDENERGIE. Im Dezember lieferten…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Offshore-Wind braucht Industriepolitik!

    „Ein Blick in die deutschen Häfen macht besonders deutlich, wie viel in den nächsten Jahren passieren muss. Um hier zeitnah Logistikzentren für die Offshore-Windindustrie zu schaffen, sind enorme Aus- und Umbaumaßnahmen notwendig“, erklärt eine breite Allianz aus Branchenorganisationen der Offshore-Windbranche in einem gemeinsam veröffentlichten Papier. Es geht dabei um die Vertiefung von Hafenbecken, die Verstärkung von Kaikanten, die Schaffung zusätzlicher Fläche und die Organisation von zuverlässigen Hinterlandanbindungen via Schiene, Schwerlasttransport oder Binnenschifffahrt. „Hier müssen schnellstens Investitionsentscheidungen getroffen werden, damit die Insuffizienz der Hafeninfrastruktur nicht zum Korken auf dem Ausbau der Offshore-Windenergie in Deutschland wird“, heißt es weiter. Die Offshore-Wertschöpfungskette braucht dringend industriepolitische Signale, um sich auf den bevorstehenden globalen Ansturm…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Offshore wind energy: Strengthen capacities and infrastructures along the value chain!

    The trade associations of the German offshore wind industry and the German Offshore Wind Energy Foundation today presented the expansion figures for the first half of 2023. According to the figures prepared by the consulting firm Deutsche WindGuard, 24 offshore wind turbines with a capacity of 229 megawatts (MW) were newly connected to the grid in Germany in the first six months of the year. This means that a total of 1,563 offshore wind turbines with a total capacity of 8,385 MW are now in operation in the German North Sea and Baltic Sea. The Arcadis Ost 1 project currently under construction continues to make progress and will in all…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Offshore-Windenergie: Kapazitäten und Infrastrukturen entlang der Wertschöpfungskette stärken!

    24 neue Anlagen mit 229 MW im ersten Halbjahr in Betrieb gegangen Gesamtkapazität auf 8.385 MW gewachsen Positiver Trend bei Projektumsetzung erkennbar Lücke zwischen Zubauzielen und der Realität schließen Künftiges Ausschreibungsdesign muss den Druck auf Lieferkette und Strompreis reduzieren Die Branchenverbände der deutschen Offshore-Windindustrie sowie die Stiftung Offshore-Windenergie haben heute die Zubauzahlen für das erste Halbjahr 2023 vorgestellt. Nach den durch das Beratungsunternehmen Deutsche WindGuard aufbereiteten Zahlen gingen in Deutschland in den ersten sechs Monaten des Jahres 24 Offshore-Windenergieanlagen (OWEA) mit einer Leistung von 229 Megawatt (MW) neu ans Netz. Insgesamt sind damit in der deutschen Nord- und Ostsee nun 1.563 OWEA mit einer Gesamtleistung von 8.385 MW in Betrieb.…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Erfolgreiches Projekt zu Grünem Wasserstoff und Offshore-Windenergie geht in die zweite Runde

    Gestern hat der niedersächsische Umwelt- und Energieminister Christian Meyer im Rahmen seiner Sommerreise den Förderbescheid für die zweite Phase des Projektes „Grüner Wasserstoff mit Offshore-Windenergie“ an Stiftungsvorstandsmitglied Dr. Knud Rehfeldt übergeben. Dazu Karina Würtz, Geschäftsführerin der Stiftung OFFSHORE-WINDENERGIE: „Offshore-Windenergie und Grüner Wasserstoff sind Schlüsselelemente für eine erfolgreiche Energiewende. Der auf See erzeugte Strom bietet dabei ein enormes Potenzial für die Erzeugung von Grünem Wasserstoff. Je nach Standortwahl bietet die Kombination von Offshore-Wind und der Erzeugung von Grünem Wasserstoff große Chancen. Die Küstenländer und insbesondere der Wirtschaftsstandort Niedersachsen verfügen über somit hohe Standortstärken für eine Wasserstoffwirtschaft mit offshore erzeugtem Strom als zentralem Element.  Die Übergabe des Förderbescheides für die zweite Phase des…