• Verbraucher & Recht

    Sudetendeutsche in Baden-Württemberg haben Europa im Blick

    Die diesjährige Landesversammlung der Sudetendeutschen Landsmannschaft Baden-Württemberg, die im Zeichen der Pflege und des Erhalts der deutschen Kultur in der Mitte Europas stand, lockte die Delegierten in das Haus der Heimat des Landes Baden-Württemberg in Stuttgart. Ein erster Höhepunkt der Versammlung war der Gastvortrag von Florian Ziegenbalg, der über die Europa-Union berichtete. Die Europa-Union setzt sich für ein geeintes Europa ein und fördert den europäischen Gedanken sowie die politische Bildung. Ziegelbalg verstand es seine beruflichen Aufgaben im Staatsministerium des Landes mit den ehrenamtlichen Aufgaben in der Europa-Union trefflich zu verbinden. Sein Engagement für Europa spürten die Zuhörer in jeder Silbe, so dass sein Vortrag große Resonanz unter den Teilnehmern fand.…

  • Kunst & Kultur

    Die heilende Kraft der Phantasie

    Eine bezaubernde Lesung mit dem Thema "Die heilende Kraft der Phantasie" fand vor wenigen Tagen im Feierabendziegelmuseum in Bad Herrenalb statt. In einer inspirierenden Kooperation zwischen der Sudetendeutschen Landsmannschaft und dem Museum Bad Herrenalb wurden die Zuhörer auf eine literarische Reise durch das Leben und Werk des renommierten Autors Otfried Preußler mitgenommen. Anna Knechtel, Mitarbeiterin des Adalbert Stifter Vereins München, und Gerd Gerhard, Schulleiter a.D. aus Pinneberg, führten die Zuhörer durch die faszinierende Welt von Otfried Preußler. Knechtel berichtete einfühlsam über das Leben des Autors, während Gerhard Auszüge aus Preußlers bekannten Werken "Der Kleine Wassermann", "Krabat" und "Die Flucht nach Ägypten – königlich-böhmischer Teil" vortrug. Die Veranstaltung wurde von Bürgermeister…

  • Kunst & Kultur

    Deutsches Leben in Brno/Brünn

    Hannah Zakhari, ehemalige Vorsitzende des Kulturvereins e.V. Region Brünn und langjährige Leiterin des dortigen Begegnungszentrums stellte die Arbeit des Kulturvereins und des Begegnungszentrums, unweit des Stadtzentrums der mährischen Stadt Brno/Brünn gelegen, im Haus der Heimat des Landes Baden-Württemberg vor.  Das Herbstgespräch der baden-württembergischen Landesgruppe der Sudetendeutschen Landsmannschaft stand in diesem Jahr ganz im Zeichen der mährischen Stadt Brünn und der Arbeit der deutschen Minderheit. Waltraud Illner, stlv. Landesobfrau der Sudetendeutschen hieß die Gäste willkommen und leitete durch das Programm. Mit dem Namen Brünn verbinden die Sudetendeutschen unweigerlich den Brünner Todesmarsch am 31. Mai 1945 und 6. Juni 1945, bei dem Tausende aus ihren Häusern vertrieben wurden und auf dem Weg…

  • Kunst & Kultur

    Rachitis führte zum Ballettunterricht

    75 Jahre ist es nun her, dass im Juli 1948 im „Gasthof Rebstöckle“ in Stuttgart-Heslach die Kreisgruppe Stuttgart der Sudetendeutschen Landsmannschaft gegründet wurde. Im gleichen Jahr kamen dann noch die sudetendeutschen Ortsgruppen Bad Cannstatt und Weilimdorf hinzu. Bei einer Veranstaltung im „Haus der Heimat“ in Stuttgart, feierten die Sudetendeutschen kürzlich ihr Jubiläum, zu der als besonderer Ehrengast, Kammertänzerin Professor Birgit Keil, gekommen war. Die Kreisobfrau der Sudetendeutschen Landsmannschaft Stuttgart, Waltraud Illner, freute sich dann auch, neben der weltberühmten Balletttänzerin, Ehrengäste wie den Stuttgarter Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper, die stellvertretende Bezirksvorsteherin von Stuttgart-Weilimdorf, Erika Rosenitsch, die Stuttgarter CDU-Stadträtin Iris Ripsam MdB a.D., den Landesobmann der Sudetendeutschen Landsmannschaft Baden-Württemberg, Bürgermeister Klaus Hoffmann,…

  • Verbraucher & Recht

    Vom Ende des Selbstbestimmungsrechts der Völker

    Märzgedenken zum JahresauftaktSeine Gedanken zu einem Selbstbestimmungsrecht der Völker hatte der US-amerikanische Präsident Woodrow Wilson bereits im Januar 1918 im US-amerikanischen Senat vorgestellt. Sein Ziel war eine Nachkriegsordnung für die Zeit nach dem Ende des 1. Weltkriegs zu schaffen. Dabei schrieb Wilson den Völkern Österreich-Ungarns „freieste Gelegenheit zu autonomer Entwicklung“ zu. Diese Gelegenheit wurde spätestens am 4. März 1919 verpasst, als tschechisches Militärim Sudetenland auf friedlich demonstrierende Menschen schoss. 54 Tote und 200 Verletzte gilt es zu betrauern. Bis heute wirkt die Verweigerung des Selbstbestimmungsrechts der Völker bei den Sudetendeutschen weltweit nach. Seit jeher bildet die Gedenkveranstaltung für die Opfer des 4. März 1919 den Jahresauftakt im Veranstaltungsgeschehen der Sudetendeutschen…