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Digitalministerium Hessen fördert interkommunale Weiterbildungsplattform in der Metropolregion-Rhein-Neckar

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• Digitaler „KommunalCampus“ führt zertifizierte Lernbausteine auf einer Plattform zusammen
• Vorhaben wurde gemeinsam mit dem Kreis Bergstraße sowie Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft entwickelt
• Hessens CIO Patrick Burghardt sieht zahlreiche Synergien und stellt 250.000 € für die Pilotphase bereit

Die immer rasanter fortschreitende Digitalisierung ist nicht nur technisch ein großer Umbruch für die Gesellschaft, auch die Arbeitsweisen in den Verwaltungen ändern sich dadurch enorm. Zudem legt das Online-Zu-gangsgesetz Rahmenbedingungen für Digitalisierung in der öffentlichen Verwaltung fest. Entsprechend müssen Mitarbeiter geschult werden, um die neuen Technologien auch im Alltag gewinnbringend für sich selbst, aber auch für die Bürger einsetzen zu können. Um die digitale Kompetenz der Beschäftigten in den Kommunalverwaltungen auszubauen, haben Vertreter der Metrolpolregion Rhein-Neckar GmbH sowie des Landkreises Bergstraße heute in Heppenheim eine Kooperationsvereinbarung mit dem Land Hessen für den „KommunalCampus“ unterzeichnet. Das Land Hessen fördert das länderübergreifende Projekt mit 250.000 Euro.

Hinter dem „KommunalCampus“ verbirgt sich die Idee einer internetbasierten Plattform, welche Bildungs- und Weiterbildungsangebote mit den Bedarfen der Kunden verknüpft – mit ähnlichen Funktionen und Matching-Algorithmen wie beispielsweise bei Urlaubsportalen im Internet. Somit können für die Mitarbeiter bedarfsgerechte Lehr- und Lernbausteine für individuelle Weiterbildungsbedarfe identifiziert und kombiniert werden.

Die Idee für die Plattform wurde gemeinsam von der Metropolregion Rhein-Neckar GmbH und dem Landkreis Bergstraße in Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Bildungsanbietern (Duale Hochschule Mann-heim, Hochschule für Polizei und Verwaltung Wiesbaden, Deutsche Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer) entwickelt. Die Metropolregion soll länderübergreifend zwischen Hessen, Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz als Modellregion fungieren.

Patrick Burghardt, Digital-Staatssekretär sowie CIO, hat für das Projekt „KommunalCampus“ die Patenschaft übernommen: „Digitalkompetenz ist ganz wesentlich für eine funktionierende und bürgernahe Verwaltung. Dafür braucht es qualifizierte Angebote zur Aus- und Fortbildung der Beschäftigten. Mit dem ,KommunalCampus‘ haben wir ein wichtiges Instrument initiiert, um den digitalen Wandel zu schaffen und neue Kompetenzen aufzubauen.“

„Eine moderne und digitale Verwaltung ist nicht nur für die Zukunft ungemein wichtig, sondern auch schon jetzt“, sagte Christian Engelhardt, Landrat des Kreises Bergstraße. Er verfolge bereits seit seinem Amtsantritt 2015 die Modernisierung und Digitalisierung der Kreisverwaltung. Mit Erfolg, denn die Kreisverwaltung sei beispielsweise vor Kurzem mit dem dritten Preis im Landeswettbewerb „Hessen smart gemacht“ für Bürgerbeteiligung und dem Verwaltungspreis „Gute Verwaltung“ für das digitale Angebot seines kommunalen Jobcenters ausgezeichnet worden. „Eine moderne digitale Verwaltung braucht aber auch Mitarbeiter mit entsprechenden Kompetenzen. Deshalb freue ich mich, dass wir Teil des ‚KommunalCampus‘ sind“, so Engelhardt.

Stefan Dallinger, Vorsitzender des Verbands Region Rhein-Neckar und Vorsitzender des Lenkungskreises des Modellvorhabens „kooperatives E-Government“: „Eine funktionsfähige Verwaltung sollte eine Verwaltung mit intelligenten digitalen Prozessen sein. Wir konnten in der Metropolregion in diesem Bereich schon Vieles verbessern. All diese guten Erfahrungen bringen wir jetzt ein.“

Der „KommunalCampus“ ist hinsichtlich Idee und Technik so ausgelegt, dass er als Modell bundesweit genutzt werden kann. Es gibt zudem Schnittstellen zu den Plattformen des eGOV-Campus, einem Projekt des IT-Planungsrates. Dadurch werden Synergien ermöglicht, um standardisierte Lernmodule zu entwickeln. Die Metropolregion Rhein-Neckar dient beim eGOV-Campus bereits als Innovations- und Erprobungsraum.

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