Gesundheit & Medizin

Schlaganfallspezialstation am Universitätsklinikum Leipzig erneut zertifiziert

Die Schlaganfallspezialstation der Klinik und Poliklinik für Neurologie am Universitätsklinikum Leipzig (UKL) ist in einem aufwendigen Verfahren mit abschließendem Online-Audit erneut als überregionale Stroke Unit zertifiziert worden. Die von der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft, der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe sowie der Zertifizierungsstelle LGA stammenden Auditoren hoben dabei unter anderem die gute Infrastruktur und Ausstattung der Einrichtung hervor sowie den hohen Stellenwert des Qualitätsmanagements und der Weiterbildungsangebote.   

Mehr als 1.000 Patienten werden jährlich mit einem Schlaganfall auf der Stroke Unit und der neurologischen Intensivstation des UKL behandelt. Weil hier das gesamte Spektrum der akuten Behandlungsmöglichkeiten des Schlaganfalls zu jeder Tag- und Nachtzeit an 365 Tagen im Jahr vorgehalten wird, ist die Stroke Unit des UKL auch Ansprechpartner für andere Kliniken der Region, wenn es um die Akutversorgung von Schlaganfallpatienten geht. 

"Schlaganfallbehandlung ist Teamarbeit", betont Prof. Dominik Michalski, Oberarzt der Stroke Unit am UKL. Besonderer Dank ginge daher an das pflegerische und ärztliche Team der Stroke Unit, aber auch an die hier tätigen Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Logopäden und Mitarbeiter des Sozialdienstes. "Oft ergeben sich bei der Schlaganfallbehandlung auch komplexere Situationen, beispielsweise durch ein fortgeschrittenes Lebensalter der Betroffenen und mehrere Vorerkrankungen", weiß Prof. Michalski und hebt die "am UKL vorhandene, exzellente Zusammenarbeit mit der Zentralen Notfallaufnahme und den Gebieten der Neuroradiologie, Gefäßchirurgie, Kardiologie, Anästhesiologie, Neurochirurgie und internistischen Intensivmedizin" hervor. 

"Wenngleich die Zertifizierung ohne Auflagen erteilt wurde, beinhaltet moderne Schlaganfallmedizin die kontinuierliche Weiterentwicklung der Therapie- und Qualitätsstandards", fügt Michalski hinzu. Die Stroke Unit am UKL setze sich daher nicht nur für eine exzellente Behandlung während des Krankenhausaufenthalts ein, sondern auch für eine regelmäßige Fortbildung des Rettungsdienstes. "Die schnelle Krankenhauseinweisung stellt ein wichtiges Element in der Behandlungskette dar", betont Prof. Michalski.
In dem vom Land Sachsen geförderten Projekt "PostStroke-Manager" arbeiten Mediziner und Informatikspezialisten zudem an einer verbesserten Schlaganfallnachsorge unter Nutzung digitaler Systeme.

Über Universitätsklinikum Leipzig AöR

Das Universitätsklinikum Leipzig (UKL) blickt gemeinsam mit der Medizinischen Fakultät als zweitälteste deutsche Universitätsmedizin auf eine reiche Tradition zurück. Heute verfügt das Klinikum mit 1450 Betten über eine der modernsten baulichen und technischen Infrastrukturen in Europa. Zusammen mit der Medizinischen Fakultät ist es mit über 6000 Beschäftigten einer der größten Arbeitgeber der Stadt Leipzig und der Region. Jährlich werden hier über 400.000 stationäre und ambulante Patienten auf höchstem medizinischen Niveau behandelt. Diese profitieren von der innovativen Forschungskraft der Wissenschaftler, indem hier neueste Erkenntnisse aus der Medizinforschung schnell und gesichert in die medizinische Praxis überführt werden.

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