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Raus in die Kultur!

Der diesjährige Lange Tag der StadtNatur erlaubt es Naturhungrigen endlich wieder, ihre grüne Umwelt live und mit naturkundiger Begleitung zu entdecken. Der diesjährige Themenschwerpunkt lädt dazu ein, unsere Kulturlandschaften kennen zu lernen und Menschen zu begegnen, die mit und von der Natur leben. Über 200 Veranstaltungen locken kleine und große Leute in die Natur der Metropolregion Hamburg.

In diesem Jahr stehen die Kulturlandschaften in der Metropolregion Hamburg sowie die regionale Erzeugung von Lebensmitteln im Mittelpunkt des Programms „Langer Tag der StadtNatur Hamburg“. Kulturlandschaften waren ursprünglich Naturlandschaften, in die der Mensch formend eingegriffen hat. Der größte Teil unserer Umwelt wurde so gestaltet: Wiesen, Weiden, Äcker, Forste, Flussläufe, Parks – überall formen und bewirtschaften Menschen Flächen und lassen so ganz bestimmte Landschaften entstehen. Die intensive Bewirtschaftung führt mancherorts jedoch dazu, dass viele Pflanzen- und Tierarten gefährdet sind. Und so spielen Kulturlandschaften zur Erhaltung der biologischen Vielfalt auch eine wichtige Rolle im Naturschutz.

In der Metropolregion Hamburg gibt es bis heute traditionsreiche Kulturlandschaften, die durch ihre einzigartige Nutzung geprägt sind. Während das Alte Land und die Vier- und Marschlande intensiv landwirtschaftlich genutzt werden, müssen Heide und Knicklandschaft aktiv erhalten werden. Allen Kulturlandschaften gemeinsam ist, dass es hier vieles zu entdecken und zu lernen gibt.

Der Lange Tag der StadtNatur Hamburg wird von der Loki Schmidt Stiftung in Kooperation mit der Metropolregion Hamburg organisiert. Mit über 200 Veranstaltungen erwartet Unternehmungslustige am 12. und 13. Juni ein ganzes Wochenende voller faszinierender Aktivitäten in der vielfältigen norddeutschen Natur: Wanderungen durch wilde Wiesen, Radtouren durch Knicks, Entdeckungsreisen durch Wälder zu Steinkauz und Wolf durch Dünenlandschaften, Hochmoore und an Uferzonen sowie Einblicke in den Obst- und Gemüseanbau sowie die Tierhaltung auf Biohöfen in der ganzen Region.

Aufgrund der Corona-Pandemie finden die Veranstaltungen in kleinen Gruppen und ausschließlich mit Anmeldung statt.

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