Kunst & Kultur

DECOLONYCITIES KIGALI-HAMBURG: yolanda gutiérrez & projects

Zum ersten Mal begeben sich Künstler*innen aus Kigali auf die Suche nach der kolonialen Vergangenheit zwischen Kigali und Hamburg in der Stadt. DECOLONYCITIES KIG-HH agiert dabei an der Schnittstelle von Tanz und bildender Kunst und ermöglicht einen ungewöhnlichen Perspektivwechsel, uns diesem Thema anders anzunähern und einen Prozess der Dekolonisierung in Gang zu setzen. "Wir können nicht die Geschichte ändern, aber wir können die Perspektive ändern, wie wir Geschichte betrachten“, sagt die Choreographin Yolanda Gutiérrez.

Vom 18. bis 20. Juni 2021 veranstaltet sie gemeinsam mit dem MARKK Museum die dekolonisierende Tanz-Performance DECOLONYCITIES zwischen der Stadt Kigali und Hamburg. Für das Projekt kommen fünf Künstler*innen aus der ehemals deutschen Kolonie Ruanda nach Hamburg, um sich anhand einer künstlerischen Vor-Ort-Recherche, mit der im öffentlichen Raum verankerten, kolonialen Vergangenheit zu beschäftigen.  

Den vermeintlich in Stein gemeißelten Zeugnissen des Kolonialismus wird dadurch eine eigene, körperlich-choreografische Perspektive entgegengesetzt, die gemeinsam mit dem Publikum in einer Silent-Walk-Tanz-Performance an diesen besonderen Orten zwischen dem MARKK Museum und der Universität Hamburg, das als Kolonial Institut gebaut wurde, erkundet wird. Durch tänzerische Interventionen und ein begleitendes Hörstück, das das Publikum über Kopfhörer verfolgen kann, erfährt es eine kritisch-künstlerische und dekolonialisierende Sicht auf die Stadt Hamburg.

Zu den eingeladenen Performern aus Ruanda gehören die Schauspielerin Eliane Umuhire, die Künstler Chris Schwagga und Dolph Banza sowie die beiden Tänzer Frank Mugisha und Babou Tight King, die mit ihren individuellen Erfahrungen und Biografien eine neue Perspektive auf die Stadt werfen und dadurch einen dekolonisierenden Blick im Gang setzen. Zu dem Team gehört auch der togolesische Tänzer Moussa Issisaka.

DECOLONYCITIES der mexikanisch-deutschen Choreografin Yolanda Gutiérrez setzt sich mit dem dekolonisierenden Blick auf die Stadt Hamburg auseinander. Bisher wurde ein DECOLONYCITIES Projekt mit der Stadt Dar es Salaam realisiert. Weitere Projekte mit den Städten Lomé, Yaoundé und Windhuk sind in Planung. DECOLONYCITIES ist Teil der künstlerischen Plattform SHAPE THE FUTURE. Weitere Informationen finden Sie auf www.shape-the-future.org

Die Aufführungen finden in englischer Sprache statt und pro Aufführung können 30 Personen teilnehmen. Die Veranstaltung entspricht den Covid-19 Hygieneregeln und diese werden strengstens eingehalten.

Performance DECOLONYCITIES KIGALI – HAMBURG
„DECOLONYCITIES KIG-HH“ ist eine Produktion von yolanda gutiérrez & projects in Zusammenarbeit mit dem MARKK Museum

Performance: 18. bis 20. Juni 2021

Premiere: Freitag, 18. Juni 2021 um 15 Uhr
Weitere Aufführungen: Freitag, 18. Juni um 17 Uhr, Samstag, 19. Juni um 15 Uhr und 17 Uhr sowie am Sonntag, 20. Juni um 15 Uhr und 17 Uhr.

Ort: MARKK Museum am Rothenbaum, Rothenbaumchaussee 64, 20148 Hamburg. Die Performance findet zwischen dem MARKK und dem Uni-Hauptgebäude statt.

Karten: 5 Euro oder 7 Euro für ein Kombiticket (Performance und Ausstellung „Hey Hamburg“). Karten online unter www.markk-hamburg.de im Shopbereich

www.shape-the-future.org und www.markk-hamburg.de

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