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Projekt H³ zum Ausbau digitaler Hochschullehre kann starten

Vier Hochschulen und das zfh – Zentrum für Fernstudien im Hochschulverbund haben erfolgreich an der Ausschreibung „Hochschullehre durch Digitalisierung stärken“ der Stiftung Innovation in der Lehre teilgenommen. Für das Verbundprojekt „HyFlex, HighTech & HighTouch (H³): Studienerfolg ermöglichen durch flexible Kompetenzentwicklung und Lehr-/Lernszenarien“ erhielten sie kürzlich einen Zuschlag. Daraufhin haben die beteiligten Verbundpartner – die Hochschule Fulda, die Alice Salomon Hochschule Berlin, die Fachhochschulen Kiel und Münster sowie das zfh – jetzt den gemeinsamen Kooperationsvertrag zur Durchführung des Verbundprojekts unterzeichnet.

Beim zfh läuft zurzeit die Einstellung von Projektmitarbeiter/innen, um im August bzw. September 2021 mit der Projektarbeit starten zu können. Eine der wesentlichen Aufgaben des zfh ist es, didaktische Konzepte mittels kreativer Methoden zu digitalisieren und eine digitale Lernassistenz insbesondere für Fernstudierende eines sozialwissenschaftlichen Studiums zu entwickeln. Die Studierenden sollen vor allem für die Selbststudienphasen, die im zfh-Verbund ca. 75% des Fernstudiums ausmachen, weitere digitale Unterstützung erhalten, um ihr Selbststudium zu organisieren und individuelle Lernprozesse fokussiert zu steuern.

Das Ziel des Verbundprojekts ist es, Lehr- und Lernszenarien für Fernstudiengänge zu flexibilisieren und in Richtung hybrid-flexibler Varianten zu erweitern. Dies soll durch hybride Lehr- und Lernangebote, den Einsatz innovativer Technologien und E-Coaching- bzw. E-Assessment-Tools zur selbstgesteuerten Kompetenzentwicklung erfolgen.

Das Projekt wird an dem berufsbegleitenden Fernbachelor- (BASA online) und Fernmasterstudium (maps) der Sozialen Arbeit umgesetzt. Die Ergebnisse sollen später in weiteren Studiengängen Anwendung finden. Die beteiligten Hochschulen und das zfh gehören den beiden über viele Jahre existierenden Hochschulverbünden BASA-online und maps an, die über eine langjährige Fachexpertise im online-gestützten Lehren und Lernen auf Bachelor- und auf Master-Ebene verfügen. Die Stiftung Innovation in der Lehre fördert das Verbundprojekt in den kommenden drei Jahren mit knapp drei Mio. Euro.

Über zfh – Zentrum für Fernstudien im Hochschulverbund

Das zfh – Zentrum für Fernstudien im Hochschulverbund bildet gemeinsam mit 21 staatlichen Hochschulen den zfh-Hochschulverbund. Das zfh ist eine wissenschaftliche Institution des Landes Rheinland-Pfalz mit Sitz in Koblenz und basiert auf einem 1998 ratifizierten Staatsvertrag der Bundesländer Rheinland-Pfalz, Hessen und Saarland. Neben den 15 Hochschulen dieser drei Bundesländer haben sich weitere Hochschulen aus Bayern, Berlin, Brandenburg, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein dem Verbund angeschlossen. Das erfahrene Team des zfh fördert und unterstützt die Hochschulen bei der Entwicklung und Durchführung ihrer Fernstudienangebote. Mit einem Repertoire von über 100 berufsbegleitenden Fernstudienangeboten in betriebswirtschaftlichen, technischen/naturwissenschaftlichen und sozialwissenschaftlichen Fachrichtungen ist der zfh-Verbund bundesweit größter Anbieter von Fernstudiengängen an Hochschulen mit akkreditiertem Abschluss. Alle zfh-Fernstudiengänge mit dem akademischen Ziel des Bachelor- oder Masterabschlusses sind von den Akkreditierungsagenturen ACQUIN, AHPGS, ASIIN, AQAS, FIBAA bzw. ZEvA zertifiziert und somit international anerkannt. Neben den Bachelor- und Masterstudiengängen besteht auch ein umfangreiches Angebot an Weiterbildungsmodulen mit Hochschulzertifikat. Derzeit sind über 6.520 Fernstudierende an den Hochschulen des zfh-Verbunds eingeschrieben.

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