Medizintechnik

Welt-Alzheimer-Tag am 21. September 2021: Die Transkranielle Pulsstimulation (TPS®) im Fokus

Am heutigen Welt-Alzheimer-Tag, der von der Dachorganisation „Alzheimer’s Disease International“, London, weltweit unterstützt wird, dreht sich gemäß dem diesjährigen Motto „Demenz – genau hinsehen!“ alles um die Aufklärung und Sensibilisierung der Öffentlichkeit über die Situation der ca. 1,6 Millionen in Deutschland von Alzheimer-Demenz Betroffenen und deren Angehörigen. Alzheimer ist ein immanent dringliches Thema, denn weltweit sind mittlerweile etwa 50 Millionen Menschen betroffen und die Zahl soll bis zum Jahr 2050 auf etwa 131 Millionen Betroffene ansteigen. Alzheimer-Demenz, die weiteren Demenzformen, aber auch andere neurophysiologisch bedingte Krankheiten wie etwa Parkinson oder Multiple Sklerose sind bereits seit langem auf dem Wege, ein weiteres gesellschaftliches Krebsgeschwür zu werden.

Wird heute die Diagnose Demenz gestellt, gibt es für Betroffene und Angehörige nur die Gewissheit, dass die Krankheit unaufhaltsam und unumkehrbar fortschreitet und man sich mit diesem Schicksal abfinden müsse. Doch dieses vermeintliche Faktum muss sich einer Revision unterziehen lassen bzw. wird mittlerweile täglich mehrfach durch eine neue Tatsache infrage gestellt: Die Transkranielle Pulsstimulation (TPS®), eine weltweit neue Therapiemethode, kann gemäß den vorliegenden Studien und den Erfahrungen in der Praxis Regenerationsprozesse auslösen und die Uhr des Vergessens zurückdrehen.

Transkranielle Pulsstimulation (TPS®) punktet mit Effizienz, Wirksamkeit und Sicherheit.

Neben der Forschung zu den Ursachen von Alzheimer-Demenz starrt die Welt, so könnte man sagen, gebannt auf die Entwicklung neuer Medikamente. Auch Verbände, Vereine und sonstige Institutionen sehen das Heil augenscheinlich allein in der Pharmakologie – leider. Denn sozusagen im „Windschatten“ des Pharma-Kreuzfahrtschiffs hat sich in den vergangenen zwei Jahren auf anderer Forschungsebene bahnbrechendes ereignet: Forscher der MedUni Wien, Universitätsklinik für Neurologie und der Rheintalklinik in Bad Krozingen konnten herausfinden, dass kurze, fokussierte Schallimpulse – bereits seit den 1980er Jahren eingesetzt z. B. zur nicht-invasiven Behandlung von Nierensteinen, in der Orthopädie bei skelett-muskulären Schmerzsyndromen, die mit Störungen der Zellfunktionen, der Mikrozirkulation und des Stoffwechsels einhergehen – auch bei degenerativen Gehirnprozessen rehabilitativ eingesetzt werden können.

Rund um Studienleiter Prof. Dr. Roland Beisteiner der Uni Wien ist es Mediziner*innen, Ingenieur*innen und Medizintechniker*innen gelungen, diesen Forschungsansatz und dessen signifikante Ergebnisse in eine Klinik- und Praxis-taugliche Therapiemethode zu übersetzen: Mit dem Schallwellen-System NEUROLITH®, das zur Transkraniellen Pulsstimulation (TPS®) eingesetzt wird, steht den Alzheimer-Demenz-Betroffenen eine wirksame, sichere und nahezu nebenwirkungsfreie Behandlungsform zur Verfügung.

Die TPS® arbeitet mit Schallwellen, die von außen über einen Applikator in das Gehirn eingeleitet werden, Nervenzellen und Hirngewebe aktivieren und so regenerieren. Die höchst effizienten Energieimpulse der TPS® werden mit exakter Präzision direkt am Schädelknochen angesetzt und die betroffenen Gehirnareale gezielt behandelt. Die Schlüsselfunktion nimmt dabei die sog. Mechanotransduktion ein. Durch die Stimulation von Wachstumsfaktoren kommt es zur Verbesserung der Gehirndurchblutung, zur Neoangiogenese und Nervenregeneration. Die vermutete Freisetzung von Stickoxid (NO) bewirkt die Vasodilatation und führt zur Erhöhung der Durchblutung des Gehirns. Darüber hinaus konnten weitere Studienarbeiten mittlerweile zeigen, dass die kortikale Atrophie bei Alzheimer-Demenz-Patient*innen vermindert wird. Zusammenfassend formuliert Prof. Dr. Roland Beisteiner: „Es ist, als wenn man einen alten Motor wieder anwirft. Jene Nervenzellen, die noch aktivierbar sind, zeigen nach der Behandlung deutliche Verbesserungen. Dadurch wird der Leistungsabfall gebremst.“

Heutiger Einsatz in der Praxis und Ausblick zur weiteren Forschung rund um die TPS®.

Die Transkranielle Pulsstimulation (TPS®) ist mittlerweile CE-zertifiziert und allein in Deutschland arbeiten zurzeit bereits 12 Kliniken und Praxen mit dem NEUROLITH® – Tendenz steigend. In vielen europäischen und asiatischen Ländern können sich Betroffene bereits ambulant behandeln lassen.

Darüber hinaus ist für die Transkranielle Pulsstimulation (TPS®) ein breiter klinischer Roll-out in Sichtweite: Die TPS® ist heute das einzige Verfahren, das auch tiefe Hirnregionen gezielt, nicht-invasiv und ohne Wärmentwicklung aktivieren kann. Weitere Krankheitsbilder, bei welchen eine Rehabilitation gestörter Hirnfunktionen über Aktivierung noch funktionierender Nervenzellen möglich ist, könnten deshalb schon bald weitere Indikationen für diese neue Therapieform sein.

Entsprechende Studien, etwa zu Morbus Parkinson, werden derzeit durchgeführt bzw. sind in Vorbereitung.

Als Fazit gilt: Demenz – genau hinsehen! Es gibt noch mehr Optionen, die nach der Diagnose Alzheimer-Demenz zur Verfügung stehen als bisher allgemein bekannt.

Weitere Informationen zur Transkraniellen Pulsstimulation sind auf dem TPS-Informations-Portal www.alzheimer-deutschland.de zu finden.

Das Informationsportal „Alzheimer Deutschland“, ein Projekt der Interessensgemeinschaft Alzheimer-Demenz-Therapie TPS®, informiert über die weltweit erste zugelassene Therapie zur Behandlung der Alzheimer-Demenz, der Demenz sowie anderen neurologischen Erkrankungen wie Morbus Parkinson: Die Transkranielle Pulsstimulation (TPS®) mit dem System NEUROLITH®. Die TPS® eröffnet völlig neue Wege in der Therapie und kann sich positiv auf das Leben der Betroffenen und deren Angehörigen, aber sukzessive auch auf die Pflege und auf das gesamte soziale System auswirken.

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