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Vom „Traumschiff“ zu den Seenotrettern auf Nord- und Ostsee: Schauspielerin Barbara Wussow wird neue Botschafterin der DGzRS

Auf dem „Traumschiff“ kennt sich Barbara Wussow bestens aus, nun lernt sie die Seenotretter auf Nord- und Ostsee näher kennen: Die aus der beliebten Fernsehserie bekannte Schauspielerin wird neue Botschafterin der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS). Zum Meer hat die Österreicherin eine ganz besondere Beziehung.

Gleich auf ihrer ersten Reise als „Traumschiff“-Hoteldirektorin erlebte Barbara Wussow nicht nur im Film, sondern in der Wirklichkeit die Gewalt der See: „Wir waren mit der ‚Amadea‘ von Honolulu nach Yokohama unterwegs, bei mehr als elf Beaufort und sehr grober See. Fenster gingen zu Bruch, der Rumpf trug Beulen davon. Ich habe allergrößten Respekt vor den Seenotrettern, die sich bei jedem Wetter mutig und selbstlos für andere einsetzen – mit ihrer Gesundheit und manche in der langen Geschichte der DGzRS sogar mit ihrem Leben. Ich bewundere das sehr“, sagte die Schauspielerin bei einem Besuch an Bord des Seenotrettungskreuzers HARRO KOEBKE/Station Sassnitz.

Die hohe Einsatzbereitschaft der überwiegend freiwilligen Besatzungen der 60 Seenotrettungskreuzer und -boote zwischen Borkum im Westen und Usedom im Osten beeindruckt sie: „Ich bin fasziniert, dass Menschen, die bei der Post, beim Frisör oder wo auch immer arbeiten, alles stehen und liegen lassen, wenn sie alarmiert werden, und ihre Ausrüstung schnappen, um Menschen aus Seenot zu retten – bei jedem Wetter, rund um die Uhr.“

Große Anerkennung verdienen in ihren Augen auch die vielen Menschen im ganzen Land, die mit ihren Spenden die ausschließlich durch freiwillige Zuwendungen finanzierte Arbeit der DGzRS überhaupt erst ermöglichen. „Sie sind alle Seenotretter, Spender und Crews sind gleichermaßen wichtig“, sagt Barbara Wussow.

Sehnsucht nach der See

Die beliebte Schauspielerin wurde in München geboren und lebt seit Kindertagen in Österreich, woher ihre Mutter stammt. Ihr Vater, der bekannte Schauspieler Klausjürgen Wussow, mit dem sie für die Fernsehserie „Die Schwarzwaldklinik“ in den 1980er Jahren gemeinsam vor der Kamera stand, wurde zwar an der Ostsee geboren. „Aber als Kind war ich nie am Meer, weil meine Eltern im Sommer immer gearbeitet haben. Als ich für die Dreharbeiten zur ,Schwarzwaldklinik‘ mit 21 Jahren nach Hamburg gekommen bin, habe ich Ost- und Nordsee zum ersten Mal gesehen – und war begeistert. Wenn ich ans Meer komme, öffnet sich mein Herz. Ich habe eine unglaubliche Sehnsucht danach, die sofort gestillt wird, wenn ich da bin.“

An Bord der DGzRS-Rettungseinheiten fühlt sich Barbara Wussow sicher. In der Lübecker Bucht beobachtete sie im Herbst eine große Such- und Rettungsübung der Seenotretter. „Ich habe viele beeindruckende Dinge gesehen und bin dankbar und demütig, dass ich das miterleben durfte. Denn ich möchte in meinem neuen Ehrenamt möglichst vielen Menschen aus meinen eigenen Erfahrungen etwas über die Seenotretter berichten.“

Bereits Mitte September hatte Barbara Wussow den ersten näheren Kontakt mit den Seenotrettern. In Neustadt in Holstein tauschte sie die Planken des 192 Meter langen „Traumschiffs“, der „Amadea“, mit denen des 22 Meter langen neuen Trainingsschiffes der DGzRS: Sie taufte es auf den Namen CARLO SCHNEIDER.

Barbara Wussow ist bereits die 23. Prominente, die das Botschafter-Ehrenamt der Seenotretter übernimmt. Die Reihe begann im Jahr 2000 mit Liedermacher Reinhard Mey. Direkt folgt Barbara Wussow Wolf-Rüdiger Marunde nach. Der Cartoonist und Illustrator, dessen Arbeiten unter anderem Woche für Woche die rund 3,5 Millionen Leser der Zeitschrift „Hörzu“ erreichen, hatte das Ehrenamt Anfang 2021 übernommen.

Über Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS)

Die DGzRS ist zuständig für den maritimen Such- und Rettungsdienst in den deutschen Gebieten von Nord- und Ostsee. Zur Erfüllung ihrer Aufgaben hält sie rund 60 Seenotrettungskreuzer und -boote auf 55 Stationen zwischen Borkum im Westen und Usedom im Osten einsatzbereit – rund um die Uhr, bei jedem Wetter. 180 fest angestellte und rund 800 freiwillige Seenotretter fahren Jahr für Jahr rund 2.000 Einsätze. Die gesamte unabhängige und eigenverantwortliche Arbeit der Seenotretter wird ausschließlich durch freiwillige Zuwendungen finanziert, ohne Steuergelder. Seit Gründung der DGzRS 1865 haben ihre Besatzungen rund 86.000 Menschen aus Seenot gerettet oder drohenden Gefahren befreit. Schirmherr des Rettungswerkes ist der Bundespräsident.

Weitere Informationen unter seenotretter.de

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