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Judo-Bundesliga der Frauen: Speyer meldet sich zurück

In der Frauen-Bundesliga hat sich der JSV Speyer mit einem Auswärtssieg zurückgemeldet.

Der erste Auftritt der Frauenmannschaft des JSV Speyer in der aktuellen Saison war ein großer Erfolg: Nach erwartungsgemäß engem Verlauf setzten sich die Speyererinnen mit 8:6 beim JC 66 Bottrop durch. Die Begegnung war bis zum letzten Kampf noch offen, ehe Neuzugang Bertille Murphy mit ihrem zweiten gewonnenen Kampf ein perfektes Debüt krönte.

„Als wir gesehen haben, welche Kämpferinnen Bottrop dabei hat, war uns klar, dass es wahrscheinlich entweder 8:6 für Bottrop oder 8:6 für uns ausgeht“, so Speyers Teamchefin Barbara Bandel. Die Speyererinnen hatten in den unteren Gewichtsklassen Vorteile, die Gastgeberinnen waren in den schweren Kategorien besser aufgestellt. In den mittleren Gewichtsklassen war das Kräfteverhältnis auf dem Papier ausgeglichener.

Großes Pech hatte Speyers Jill Trenz im ersten Kampf des Tages: Sie führte bis wenige Sekunden vor Kampfende, musste dann aber den Ausgleich hinnehmen und verlor im Golden Score. In den folgenden Kämpfen hatten die JSVlerinnen allerdings deutlich die Nase vorne: Neuzugang Amber Gertjes aus den Niederlanden, Jana Ziegler und die Ungarin Reka Pupp (kampflos) gewannen und brachte Speyer mit 3:1 in Führung. Dann kamen allerdings die ganz schweren Kategorien an die Reihe, und Emmely Albrecht und Corinna Bayer – junge Kämpferinnen aus der Speyerer Zweitligamannschaft, die in diese Kategorien hochgestellt wurden – mussten sich trotz tapferer Gegenwehr ihren international erfahrenen Kontrahentinnen geschlagen geben. Beim Stande von 3:3 kam dem letzten Kampf des ersten Durchgangs eine besonders große Bedeutung zu – und Neuzugang Bertille Murphy war der Situation gewachsen und holte gleich in ihrem ersten Kampf für Speyer einen eminent wichtigen Punkt mit einem Sieg gegen Lea Püschel zur 4:3-Pausenführung.

Nach vielen Überlegungen und Diskussionen in der Halbzeit entschieden sich die Speyerer Mannschaftsverantwortlichen bei der Aufstellung auf Nummer sicher zu gehen und die drei Kämpferinnen in den Gewichtsklassen bis 48 Kilogramm stehen zu lassen in der Annahme, dass sie wieder punkten würden. Damit wäre auf jeden Fall schon mal ein Unentschieden sicher – und dann blieb die Hoffnung, dass eine der anderen Kämpferinnen über sich hinauswächst und den achten Punkt zum Sieg holt. Und genau so kam es auch: Die gleichen vier, die im ersten Durchgang gepunktet hatten, punkteten erneut im zweiten, und Bottrop hatte in den drei gleichen Gewichtsklassen, die sie auch im ersten Durchgang gepunktet hatte, erneut die Nase vorne. So kam es auf den entscheidenden letzten Kampf an, in dem sich Murphy mit einem Haltegriff gegen Leonie Beyersdorf durchsetzte und großen Jubel auf Speyerer Seite auslöste.

Barbara Bandel war nach dem Kampf voll des Lobes für ihr gesamtes Team. Nach der großen Enttäuschung, als man den ersten Kampftag wegen Personalmangels absagen musste, ist die Welt wieder in Ordnung für die Speyerer Frauen, die wieder optimistisch nach vorne schauen: „Jetzt hoffen wir für den Rest der Saison, dass wir den Rückkampf gegen Bottrop und die zwei Kämpfe gegen Karlsruhe gewinnen können, und dann gegen Backnang so viel wie möglich von dem 0:14-Defizit aus dem kampflos verlorenen Hinkampf aufholen“, so Barbara Bandel.

Der TSG Backnang verteidigte die Taellenführung mit einem deutlichen 13:1-Sieg beim Budo-Club Karlsruhe.

Am dritten Kampftag kommt es am kommenden Samstag (21. Mai) zu den Begegnungen Speyer gegen Karlsruhe und Bottrop gegen Backnang.

Ergebnisse und Tabelle

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