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Metropole Ruhr wirbt auf EXPO REAL um kreative Investoren

Zeichen setzen in Zeiten der Unsicherheit: Die Metropole Ruhr präsentiert sich selbstbewusst auf der EXPO REAL in München. 13 Kommunen und insgesamt 91 Standpartner zeigen auf Europas größter Immobilienmesse Beispiele aus dem Ruhrgebiet für erfolgreiche Quartiersentwicklung. Gemeinsam werben sie um Investoren und Partner für die Entwicklung zahlreicher innenstadtnaher Areale.

„Das Ruhrgebiet ist eine noch unfertige Region. Das ist gut, denn es erlaubt zu gestalten. Wir sind fester denn je davon überzeugt: Investoren und Entwickler sollten unsere Region der Möglichkeiten für die Zeit nach der Unsicherheit auf dem Schirm haben“, sagt Prof. Dr. Julia Frohne, Geschäftsführerin (Vorsitzende) der Business Metropole Ruhr GmbH (BMR).

Steigende Zinsen sowie hohe Kosten für Materialien und Energie prägen die diesjährige Messe. Entsprechend ambivalent zeigt sich auch der Immobilienmarkt der Metropole Ruhr. Das Wachstum der Bürofläche blieb mit 124.300 qm MFG im ersten Halbjahr hoch, so ein Ergebnis des Immobilienmarktberichts Ruhr 2022 der Business Metropole Ruhr. Das Ruhrgebiet baut damit seine Position als Deutschlands zweitgrößter Büromarkt weiter aus. Auch die Assetklasse Logistik bleibt auf Wachstumskurs. Allein im ersten Halbjahr sind über 290.000 qm NF hinzugekommen. Das Transaktionsvolumen aller Assetklassen insgesamt und der Büroflächenumsatz gingen jedoch zurück.

„Das Ruhrgebiet kann in dieser Zeit der globalen Verunsicherung gerade von seiner Vielseitigkeit profitieren. Wir bieten mit neuen Flächen für Leben und Arbeiten in unterschiedlichen Lagen überall in der Metropole Ruhr kreative Gestaltungsmöglichkeiten. Zusammen mit unseren Stärken als grüne Wissens- und Industrieregion sind das beste Perspektiven für einen zukünftigen weiteren Wachstumskurs“, so Prof. Dr. Julia Frohne.

Den Blick auf die Nachhaltigkeit in der Region lenkt die Metropole Ruhr mit dem Format „Neue Lagen – neue Möglichkeiten“ auch im offiziellen Konferenzprogramm der EXPO REAL. Führende Köpfe der Immobilienwirtschaft diskutieren die Chancen von Ressourceneffizienz und Flächenentwicklung für die Transformation von Deutschlands größtem Ballungsraum. Die Städte Bochum, Dortmund, Duisburg und Essen präsentieren ihre Beispiele einer nachhaltigen Quartiersentwicklung.

Bochum lebt urbane Transformation, ob mit Bauprojekten wie dem Haus des Wissens in der Innenstadt oder der Entwicklung nachhaltiger Gewerbeflächen wie dem Business-Quartier Thiemannshof. Am besten wird der Bochumer Wandel schon jetzt am Beispiel MARK 51°7 sichtbar. Die 70 Hektar große und zu 99 Prozent vermarktete ehemalige Opel-Fläche zeigt, wie Wissen Arbeit schafft und wie in Bochum Visionen Wirklichkeit werden. Oberbürgermeister Thomas Eiskirch betont: „Wissen ist unser Rohstoff. Dafür steht auch MARK 51°7 mit seinem intelligenten Branchenmix insbesondere aus Forschungseinrichtungen und Zukunftstechnologien.“

Ein Beispiel für nachhaltige Stadtentwicklung ist der Dreiklang von PHOENIX West – Hörde Zentrum – PHOENIX See in Dortmund. Die drei Areale sind in 20 Jahren zu einem neuen urbanen Raum für Wohnen, Arbeiten, Kultur und Freizeit verschmolzen. „Dortmund zieht an. Als Europäische Innovationshauptstadt 2021 haben wir bereits viele Projekte vorangetrieben und angestoßen. Auch in Zukunft wollen wir als moderner Technologie- und Wissensstandort weiter vorangehen“, sagt Thomas Westphal, Oberbürgermeister der Stadt Dortmund. Dortmund zeigt in München auch die Stadtkrone Ost als Standort für IT sowie das Hafenquartier Speicherstraße.

Duisburg blickt bei der EXPO REAL auf bereits bestehende Quartiere wie Ruhrort oder Hochfeld ebenso wie über die Flächenpotenziale 6-Seen-Wedau, Duisburger Dünen oder Technologiequartier Wedau-Nord: „Wir entwickeln 120 Hektar in urbaner Lage, um die Stadt von Morgen zu bauen. Mit neuen qualitativen Maßstäben rücken wir – auch in unsicheren Zeiten – nicht vom Leistungsversprechen der nachhaltigen Immobilienwirtschaft ab", so Oberbürgermeister Sören Link: „Das Signal an Investoren ist, dass die Grundstücke der Großprojekte uns gehören und wir keinen Spekulationsrisiken ausgesetzt sind. Das schafft Stabilität und Vertrauen."

Essen realisiert nachhaltige Businessparks und qualitativ hochwertige Innovationsquartiere. „Die Stadt Essen bietet ideale Voraussetzungen, um Neues auf Altem entstehen zu lassen“, sagt Oberbürgermeister Thomas Kufen. „Der aktuell fertiggestellte Green Business Park von BVI.EU ist ein hervorragendes und erfolgreiches Beispiel dafür.“ Zum Innovationsquartier entwickelt sich der Technologiepark Essen der TÜV NORD GROUP. Auf diesem Areal sind unter anderem New Work, autonomes Fahren und Wasserstoff zentrale Themen. Ein weiteres Beispiel ist der Forschungs- und Innovationscampus Thurmfeld, der gemeinsam mit der Universität Duisburg-Essen (UDE) entwickelt wird.

Die Expo Real findet von 4. bis zum 6. Oktober in der Messe München statt. Besucher finden die Metropole Ruhr am Stand B1.330.

Weitere Informationen finden Sie hier: www.business.ruhr

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