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„Rette mich aus der Hand meiner Feinde und vor denen, die mich verfolgen!“ (Psalm 31,16)

„Rette mich aus der Hand meiner Feinde und vor denen, die mich verfolgen!“ – unter diesem Leitwort aus Psalm 31,16 eröffnet die Vereinte Evangelische Mission (VEM) am 7. Dezember 2022 ihre Menschenrechtsaktion 2023. Im Mittelpunkt der Aktion stehen bedrohte und verfolgte Menschen, die sich in Afrika, Asien und Deutschland für die Rechte anderer einsetzen, aber auch Menschen, denen grundlegende Rechte vorenthalten werden.

Dazu zählen unter anderem Journalist*innen und junge Erwachsene in der Demokratischen Republik Kongo, die eingeschüchtert oder gar inhaftiert werden, weil sie die Regierung und staatliche Stellen kritisieren. Indigene Menschen in Indonesien werden kriminalisiert, weil sie sich für Landrechte oder Freiheitsrechte einsetzen. Aber auch in Deutschland werden Menschen diskriminiert: Weil sie sich gegen Rassismus engagieren, werden sie in den sozialen Medien bedroht und mit Hass verfolgt.

„Anlässlich des Tages der Menschenrechte am 10. Dezember möchten wir Menschen dazu bewegen, Unrecht aus der Perspektive der Opfer wahrzunehmen. Deshalb erzählen Betroffene ihre Geschichten, die wir in der Menschenrechtsaktion vorstellen“, so Dr. Jochen Motte, Mitglied des Vorstands und verantwortlich für die Menschenrechtsarbeit bei der VEM.

VEM setzt sich für Menschenrechte auf drei Kontinenten ein

Die neue Aktion wird in den VEM-Büros in Afrika, Asien und Deutschland mit einer internationalen Online-Andacht gleichzeitig eröffnet. „Wir möchten in unseren Kirchen und in der Öffentlichkeit dazu aufrufen, allen zur Seite zu stehen, die Opfer von Gewalt und Verfolgung geworden sind, damit die Leidtragenden nicht alleingelassen werden“, so Dr. Kambale Kahongya, Leiter der Menschenrechtsarbeit der VEM in Afrika. Ähnlich äußert sich Irma Simanjuntak, die Opfer von Menschenrechtsverletzungen für die VEM in Asien unterstützt: „Nur wenn Unbeteiligte nicht wegschauen, sondern sich an die Seite der Opfer stellen, kann Unrecht ans Licht kommen und können die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden.“ Aber auch in Deutschland ist es notwendig, Menschen vor Verfolgung  zu schützen. Dabei geht es weniger um staatliche Verfolgung, sondern insbesondere um Menschen, die sich öffentlich gegen Rassismus engagieren und deshalb mit Androhungen und Hassreden in den sozialen Medien konfrontiert sind. „Am meisten betroffen sind davon junge Frauen of Color. Nicht selten werden sie zum Schweigen gebracht“, so Sarah Vecera, verantwortlich für das Anti-Rassismus-Programm bei der VEM in der Region Deutschland.

Poster und Broschüre zur Menschenrechtsaktion 2023

Die Menschenrechtsaktion 2023 umfasst auch ein Poster und eine Broschüre mit Fallbeispielen, Andachts- und Bildungsmaterial, die an alle Gemeinden der VEM-Mitgliedskirchen in Deutschland verschickt werden. Beides kann bei der VEM unter jpic@vemission.org direkt bezogen oder von der Website der VEM unter www.vemission.org/menschenrechte2023 heruntergeladen werden. Die in der Broschüre vorgestellten Projekte können zudem mit einer Spende unterstützt werden.

Einladung zur Online-Pressekonferenz

Zum Auftakt der Menschenrechtsaktion 2023 findet am 7. Dezember 2022 um 11:00 Uhr eine deutschsprachige Online-Pressekonferenz statt. Hier besteht die Möglichkeit für Rückfragen an Dr. Kambale Kahongya, Irma Simanjuntak, Sarah Vecera, Dr. Jochen Motte und Thea Hummel vom Westpapua-Netzwerk. Interessent*innen können sich unter diesem Zoom-Link (Meeting-ID: 625 0872 0755, Kenncode: 764954, Schnelleinwahl mobil: +496938079884,,62508720755#,,,,*764954# Deutschland) direkt einwählen oder unter pauly-m@vemission.org anmelden.

Über Vereinte Evangelische Mission (VEM)

Die Vereinte Evangelische Mission (VEM) mit Büros in Wuppertal, Indonesien und Tansania ist eine internationale, gleichberechtigte Gemeinschaft von 39 Mitgliedern, darunter 32 evangelische Kirchen in Afrika und Asien sowie sechs deutsche EKD-Kirchen und den v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel. Die VEM verfolgt konsequent ein ganzheitliches Missionsverständnis. Dazu gehört, die Lebensumstände notleidender und benachteiligter Menschen unter Achtung ihrer persönlichen Würde und Berücksichtigung ihres kulturellen Kontexts zu verbessern.

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