Energie- / Umwelttechnik

Zahl der Woche: 400

Klimaschutz und Energie stehen aktuell ganz oben auf der Tagesordnung von vielen Städten und Gemeinden in Baden-Württemberg. Systematisch, etwa mit einem Klimaschutzkonzept, gehen dabei rund 400 Kommunen vor. Das sind über ein Drittel der insgesamt 1.101 Städte und Gemeinden sowie 35 Landkreise im Südwesten. Darauf weist die KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg (KEA-BW) hin. Die im Klimaschutz aktiven Kommunen setzen auf Energiesparen, Energieeffizienz und erneuerbare Energien. Im Umkehrschluss bedeuten die Zahlen aber auch: Knapp zwei Drittel haben noch Nachholbedarf. Die Zeit für sie wird knapp, bis 2040 müssen alle Kommunen und Landkreise im Land klimaneutral sein.

Die Zahlen im Einzelnen: Von den 1.101 Kommunen gehen 146 Städte und 220 Gemeinden den Klimaschutz strategisch an, ebenfalls 33 der 35 Flächenlandkreise. Sie alle haben ein integriertes Klimaschutzkonzept aufgestellt, mit dem sie systematisch ihre Ziele erreichen wollen. Gute Beispiele: In den vier Landkreisen Göppingen, Heidenheim, Karlsruhe und Ludwigsburg etwa verfügen alle Kreiskommunen über ein Klimaschutzkonzept. Sie haben es entweder eigenständig oder gemeinsam mit dem Landkreis erstellt. Andererseits zeigt die Auswertung auch, dass 735 oder rund zwei Drittel der Kommunen im Land noch kein Konzept besitzen. Darunter fallen auch ein Drittel der Städte mit 50.000 bis 100.000 Einwohnerinnen und Einwohnern.

Wie Kommunen systematisch vorgehen können

Künftig müssen die Kommunen im Südwesten unabhängig von Öl und Erdgas werden. Systematisch gehen Kommunen den Klimaschutz an, wenn sie beispielsweise ein Klimaschutzkonzept erstellt haben. Ein solches Konzept umfasst alle Bereiche einer Kommune – unter anderem private Haushalte, Gewerbe und Industrie, Verkehr und kommunale Liegenschaften – und stellt einen Fahrplan mit Maßnahmen auf. Oft kümmert sich dann ein Klimaschutzmanager um die Umsetzung. Der European Energy Award (eea) ist eine weitere Möglichkeit für systematischen Klimaschutz. Die Auszeichnung würdigt Städte, Gemeinden und Landkreise, die ihre Klimaschutzaktivitäten systematisch vorantreiben und unabhängiger von fossilen Energien werden.

Kommunaler Klimaschutz zahlt sich aus, nicht nur für die Umwelt. Städte, Gemeinden und Landkreise erhalten eine zukunftsfähige Energieinfrastruktur, sparen Energiekosten und sind künftig unabhängiger von Energieimporten. Zudem halten sie Wertschöpfung und Arbeitsplätze in der Region.

Die Zahlen stammen aus dem Statusbericht Kommunaler Klimaschutz: www.kea-bw.de/….

Über die KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg (KEA-BW)

Die KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg GmbH ist die Energieagentur des Landes. Aufgabe der KEA-BW ist die aktive Mitwirkung an der Klimaschutzpolitik in Baden-Württemberg: Sie berät Ministerien, Kommunen, kleine und mittelständische Unternehmen sowie kirchliche Einrichtungen bei der Energieeinsparung, der rationellen Energieverwendung sowie der Nutzung erneuerbarer Energien. Der Sitz der KEA-BW ist in Karlsruhe.

Über die Themenfelder der KEA-BW

Die fünf Kompetenzzentren „Kommunaler Klimaschutz“, „Energiemanagement“, „Contracting“, „Wärmewende“ und „Zukunft Altbau“ der KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg GmbH erstellen Informationsmaterialien und verbreiten sie, bieten kostenfreie Impulsberatungen an, organisieren Veranstaltungen, entwickeln und pflegen einschlägige Netzwerke und beobachten den Markt. Zusammen mit dem im Verbund mit regionalen Einrichtungen wirkenden „Photovoltaik-Netzwerk“ und dem Bereich „Nachhaltige Mobilität“ sollen sie den Klimaschutz in der öffentlichen Verwaltung, insbesondere bei Kommunen, bei Unternehmen, sonstigen Einrichtungen und Privatleuten in Baden-Württemberg weiter voranbringen. Die Kompetenzzentren und das Photovoltaik-Netzwerk werden vom Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft des Landes finanziert, der Bereich Nachhaltige Mobilität vom Ministerium für Verkehr BW. www.kea-bw.de

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