Energie- / Umwelttechnik

Gut besucht: Netzwerk-Treffen im Bereich „Nachhaltiges Bauen und Energie“

Aufgrund der räumlichen Nähe zu Nordrhein-Westfalen interessieren sich niederländische Unternehmen ganz besonders für den Eintritt in den deutschen Markt. Daher machten sich jüngst eine Reihe niederländischer Unternehmensvertreter auf den Weg in die Region, um die deutsche Bau- und Energiebranche intensiver kennenzulernen und Geschäftsbeziehungen auszuloten. Nach einem Besuch der NRW.BANK und des Architekturbüros HPP Architekten, das weltweit Projekte im Bereich des Nachhaltigen Bauens umsetzt, ging die Reise weiter nach Krefeld.

Hier angekommen, wurde das von der NRW.BANK öffentlich geförderte Wohnprojekt „Quartier Glockenspitz“ besichtigt. Dieses zeichnet sich durch ein innovatives Energie- und Nutzungskonzept für körperlich beeinträchtigte Menschen aus. Die Delegation zeigte sich sowohl vom Konzept als auch vom hohen baulichen wie optisch-ästhetischen Standard beeindruckt, durch den sich das Quartier auszeichnet; erst recht, weil manch einer eine derartige Ausprägung im Bereich des öffentlich geförderten Wohnungsbaus nicht erwartet hätte.

Anschließend besuchte die Delegation die Firma Interface im Mies-van-der-Rohe-Businesspark. Die niederländischen Gäste wurden direkt vom Flair des im Bauhaus-Stil gehaltenen Gewerbeparks in ihren Bann gezogen. Das galt ebenso für den Showroom von Interface. Dieser wurde im Jahr 2017 als erste Immobilie überhaupt mit dem Zertifikat „Platin im Bestand“ von der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) ausgezeichnet. Das Unternehmen, das vom Krefelder Standort aus Bodenbeläge vertreibt, die in den Niederlanden produziert werden, verfolgt ehrgeizige Klimaziele und weitere Nachhaltigkeitsaspekte wie nutzerzentrierte, gesunde Innenraumgestaltung. Dies wurde nicht zuletzt vor Ort deutlich, wo im Innenraum Wasserwand, Pflanzen und naturnahe Elemente wie Holz die Unternehmensphilosophie widerspiegeln. Dazu erklärt Ruth Prinzmeier, Nachhaltigkeitsmanagerin bei Interface: „Uns war es wichtig, unsere Nachhaltigkeitsstrategie und konkrete Lösungsangebote für unsere Kunden vorzustellen. Beispielsweise unsere CO2-negativen Bodenbeläge, die als CO2-Speicher im Gebäude genutzt werden können. Ein anderes Beispiel ist, wie mit ‚Biophilic Design‘ die Erholungseffekte der Natur in den Innenraum gebracht werden können. Räume, die nach den Prinzipien des ‚Biophilic Designs‘ gestaltet sind, steigern nachweislich Wohlbefinden und Produktivität.“

Den Ausklang des Delegationsbesuches bildete ein Treffen im Kaiser-Wilhelm-Museum, das von Willemijn van der Toorn, Konsulin im niederländischen Generalkonsulat in Düsseldorf, und Eckart Preen, Leiter von KREFELD BUSINESS, eröffnet wurde. Neben einer kurzen Vorstellung des Healthy Building Networks durch Dr. Simon Jenniches von KREFELD BUSINESS, das die dynamischen Entwicklungen, im Bereich des Nachhaltigen und Gesunden Bauens in der Region verdeutlichte, stand das Matching der einzelnen Unternehmensvertreter im Mittelpunkt. Organisiert hatte dies ein Projektteam von KREFELD BUSINESS und der ZENIT GmbH. Rund 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer nutzten die Gespräche in lockerer Atmosphäre, um mögliche Kooperationen auszuloten, einen etwaigen Markteintritt in Deutschland vorzubereiten und Geschäftsbeziehungen anzubahnen.

Auf Krefelder Seite nutzten dies unter anderen die Ingenieure Hans-Ulrich Schlesinger, Geschäftsführer der Firma Büro für Bauberatung GmbH, und Jörg Linnig vom EUKON Ingenieurbüro, das Konzepte zur rationellen Verwendung von Energie und Ressourcen erstellt. Beide sind Pioniere auf ihrem Gebiet, hat Schlesinger doch eine der ersten DGNB-Zertifizierungen erfolgreich durchgeführt und Linnig wurde jüngst wegen seines innovativen Wärmekonzepts im münsterländischen Ibbenbüren mit dem Award der Technischen Gebäude Ausrüstung, kurz: TGA, ausgezeichnet.

Wirtschaftsdezernent Preen ist sich sicher: „Der Austausch unter den Gästen hat nun richtig an Fahrt aufgenommen. Jetzt gilt es, diesen mit allen Beteiligten zu verstetigen und daraus konkrete Projekte, gerne aber auch niederländische Unternehmensansiedlungen, abzuleiten.“

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