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Spritpreise: Preisausschläge haben sich halbiert

Die täglichen Preisausschläge an den Zapfsäulen haben sich im März halbiert. Damit können Autofahrer deutlich gelassener auftanken. In den ersten beiden März-Wochen schwankten die Preise täglich noch zwischen 15 und 17 Cent pro Liter Super, beim Diesel um 17 bis 21 Cent. In der letzten März-Woche dann der Umschwung: Die täglichen Preisausschläge bei Super lagen nur noch bei 6 bis 7 Cent, Diesel schwankte nur noch um 7 bis 10 Cent. Gleichzeitig drehten die Tankstellen aber noch häufiger an der Preisschraube. Gab es im Februar bundesweit 17,6 Millionen Preisänderungen an den Tankstellen, stieg die Zahl im März auf 18,6 Millionen.

Die Preise blieben gleichzeitig stabil. Super E5 verteuerte sich um nur 1 Cent auf 1,82 €, der Preis für E10 stieg ebenfalls um 1 Cent auf im Schnitt 1,76 €. Diesel verbilligte sich um 4 Cent auf 1,71 € und lag damit erstmals wieder deutlich unter den Preisen für Superkraftstoff.

Interessant ist der Blick in die Regionen. Während die Preise in den verschiedenen Bundesländern nur um wenige Cent vom Bundesdurchschnitt abweichen, sind die Preisunterscheide an den Autobahntankstellen je nach Bundesland weiterhin unerklärlich groß. Super E5 kostete pro Liter in Rheinland-Pfalz 2,24 €, im direkt angrenzenden Saarland aber nur 1,93 €. Ähnlich ist die Situation in der Hauptstadt: An den Autobahnen in Berlin kostete E5 2,11 €, in Brandenburg rund um Berlin nur 1,96 €. Absurd groß sind die Abstände auch zwischen Sachsen, wo der Liter E5 2,23 € kostete und damit in ganz Deutschland am teuersten war. In den Nachbarländern Thüringen (2,07 €) und Sachsen-Anhalt (1,95 €) war E5 16 und 28 Cent günstiger. Das sind Welten. Ganz anders in Süddeutschland: Entlang der Autobahnen in Bayern und Baden-Württemberg lagen die Spritpreise nur einen Cent auseinander.

Sankt Augustin bei Bonn ist erstmals günstigste Stadt in Deutschland

Aus der Region Bonn, die zu den günstigsten in Deutschland zählt, setzte sich im März erstmals Sankt Augustin mit einem E5-Preis von 1,74 € an die Spitze der Kommunen mit den günstigsten Spritpreisen. Es folgen das nicht weit entfernte Neuwied sowie Lünen, Castrop-Rauxel, Langenfeld (Rheinland), Moers, Bergkarmen und Hilden (je 1,75 €). Am teuersten war das Tanken in Deutschland erneut in Konstanz am Bodensee mit 1,95 €, wo E5 13 teurer ist als im Bundesschnitt. Ebenfalls teuer bleibt das Tanken in Plauen im Vogtland mit 1,914 € sowie in Göttingen und Garbsen (je 1,89 €). Von den Großstädten sind besonders teuer Frankfurt (Oder) und Kiel mit 1,87 €, Nürnberg (1,85 €) und Hamburg (1,84 €).

ED, Calpam und Markant günstigste Marken – ESSO, Gulf und Aral die teuersten

Bei der Auswertung der Preise nach Spritmarken ist ED zum zweiten Mal in diesem Jahr die günstigste Spritmarke Deutschlands mit einem E5-Durchschnittspreis von 1,749 €. Dahinter haben sich Calpam (1,778 €) und Markant (1,781 €) nach vorne geschoben. Es folgen dann Globus und bft. ESSO ist erstmals in diesem Jahr mit 1,835 € für E5 die teuerste Spritmarkte Deutschlands, nur einen Hauch günstiger war Gulf (1,834 €). Teuer ist Sprit auch bei Aral (1,829 €) sowie den gleichauf liegenden Marken OMV, AGIP ENI und Shell (je 1,826 €).

Die Spritvergleichsapp mehr-tanken der Marke auto motor und sport nutzt nicht nur die Preisdaten der Markttransparenzstelle des Bundeskartellamtes, sondern auch von Usern gemeldete Kraftstoffpreise. Mehrmals täglich werden Preise von rund 14.500 Tankstellen deutschlandweit ausgewertet. Die App wurde im März 2023 12 Millionen Mal (Visits nach IVW) für Preisvergleiche aufgerufen. Die Page Impressions lagen bei 31,6 Millionen (PIs nach IVW).

Die App bildet die Spritpreise in einer Listen- und Kartenansicht für die gewählte Spritsorte ab. Dabei zeigt die App auch an, ob es sich aktuell lohnt, mit dem Tanken wegen noch sinkender Preise zu warten. Zudem integriert das Vergleichsportal auch mehrere Tausend Ladesäulen für Elektroautos sowie Wasserstoff-Tankstellen. Zudem ermöglicht mehr-tanken den Vergleich verschiedener Stromtarife und somit der Kosten für eine Ladung. User können hierbei optional das genutzte E-Fahrzeug, die gewünschte Ladeleistung oder Ladedauer hinterlegen.

Zudem bietet mehr-tanken als erste Spritvergleichsapp mit dem Partner elvah das ad-hoc-Laden an Ladesäulen an. Die Nutzer der mehr-tanken App benötigen dafür kein Abonnement, Ladekarte oder Registrierung. Die Autofahrer können per Listen- oder Kartenansicht eine von 30.000 Ladesäulen deutschlandweit auswählen. Auf der dazugehörigen Detailseite werden Informationen wie unterstützte Steckertypen, Kapazitäten und die aktuelle Verfügbarkeit der Ladepunkte angezeigt. Über das ebenfalls auf der Detailseite integrierte elvah-Widget kann der Ladevorgang durch einen Tap auf den gewünschten Ladepunkt gestartet werden. AC-Laden kostet über die mehr-tanken-App derzeit 54 Cent pro kWh, Schnellladen 69 Cent pro kWh. Der Preis pro kWh für das Schnellladen liegt damit rund 10 Cent unter dem üblichen Marktpreis.

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