Elektrotechnik

Transparenz zu Material und Fertigungsaufträgen – über Standortgrenzen hinweg

Viele Aufträge parallel, über 800 verschiedene Artikel und Fertigungen an drei Standorten: Mit diesen Herausforderungen suchte die Simeto Kabelsysteme GmbH nach einer Lösung für mehr Überblick zu Fertigungsaufträgen, Material und Rückständen. Seit nunmehr drei Jahren setzt sie nun auf das ERP-Add-on MiG – und navigiert damit erfolgreich durch Corona-Krise und Lieferengpässe.

Simeto ist seit 1991 spezialisiert auf die Produktion individueller Kabelsysteme und elektromechanischer Baugruppen. Diese kommen in Sonderfahrzeugbau und Medizintechnik ebenso zum Einsatz wie in Industrieanlagen, Maschinenbau und Klimageräten. Dabei fertigt das ursprünglich 1958 gegründete Unternehmen Muster und Prototypen ebenso wie Klein- und Großserien, verteilt auf drei Produktionsstandorte in Klingenthal / Vogtland, in Tschechien und Rumänien. „Unsere Fertigung ist im Laufe der Zeit kontinuierlich gewachsen – da war klar, dass wir nicht weiter mit Rohdaten aus unserem ERP-System oder der SQL-Datenbank arbeiten konnten, die zeitnah nach dem Export z.B. in Excel bereits veraltet waren“, sagt André Hederer, Produktionsmanager bei Simeto. „Insbesondere die Einbindung der beiden Werke in Tschechien und Rumänien und eine Übersicht über Auftragsvorrat und Fehlteile an den Standorten waren unsere Herausforderungen.“ Sein Ziel: Eine Lösung, die schnell und einfach Überblick schafft und Handlungsbedarf erkennbar macht. Außerdem sollten dabei alle Standorte auf dieselben Daten zugreifen. Schnell wurde klar, dass die eigenen Versuche, auf Basis der SQL-Datenbank mehr Transparenz zu schaffen, keinen Erfolg bringen würden.

Drei Standorte – eine Datenbasis

In dem Moment lernte sein Team die Software MiG – Materialmanagement im Gleichgewicht von Perzeptron kennen und nahm an einer kostenlosen Präsentation teil. „Uns wurde sofort klar, dass die Software einen Mehrwert für das Tagesgeschäft bietet und Perzeptron die Prozesse in der Elektronikindustrie perfekt kennt und versteht“, sagt Hederer. Besonders überzeugt hat ihn und sein Team, dass die Software ohne großen Aufwand und Risiko an das bestehende ERP-System angebunden werden konnte. „Das hat uns ermöglicht, die Software einfach auszuprobieren. Außerdem war durch das Mietmodell keine große Investition notwendig. Die Testzeit hat uns dabei voll überzeugt und wir wissen heute gar nicht mehr, wie wir ohne MiG arbeiten sollten.“ MiG kann innerhalb weniger Tage und über Standard-Schnittstellen an alle gängigen ERP-Systeme angebunden werden und liest lediglich Daten aus. Diese bleiben auf den Servern des Unternehmens. Dadurch werden weder Datensätze verändert, noch birgt die Software Datenschutz-Risiken.

Blick auf Terminketten macht Prioritäten erkennbar

Die Software funktioniert selbsterklärend und liefert allen Abteilungen die jeweils für sie relevanten Informationen in übersichtlichen Dashboards – vom Einkauf über die Fertigung bis zu Vertrieb und Geschäftsführung. Die Besonderheit dabei: MiG nimmt den Auftrag in den Blick, nicht das Fehlteil. Bei dieser Betrachtung der Terminketten wird sofort deutlich, welche Aufträge gefertigt werden können, welche nicht – und welche Fehlteile die Fertigung tatsächlich verhindern. Markus Renner, Geschäftsführer von Perzeptron, berät zusammen mit seinem Team seit über 30 Jahren Fertigungsbetriebe und unterstützt sie, Prozesse rund um Materialwirtschaft und Fertigungsplanung zu verbessern. Seine Erfahrung: „Nicht beschaffbare Bauteile sind oft nur ein Grund für Lieferterminverzüge. Häufig werden die tatsächlichen Prioritäten in den Daten schlicht nicht erkannt und führen so – völlig unbewusst und unbeabsichtigt – zu Planungsfehlern. Einkäufer versuchen zum Beispiel oft verzweifelt und mit viel Aufwand, Fehlteile zu beschaffen – und stellen dann fest, dass ein ganz anderes Bauteil die termingerechte Produktion verhindert, das zwar generell lieferbar ist, aber nicht bestellt wurde und jetzt auch nicht mehr zum geplanten Produktionstermin beschafft werden kann.“  In anderen Fällen sind dringend benötigte Bauteile für Fertigungsaufträge in der Zukunft reserviert, die aber aus ganz anderen Gründen nicht gefertigt werden können. „Diese Planungsfehler müssen verhindert werden“, so Renner. „Genau dieses Ziel hatte Simeto mit der Einführung von MiG. Dank der offenen und proaktiven Unternehmenskultur ist die Software von Anfang an sehr gut angenommen worden.“

Auftragsklarheit schafft Ruhe

André Hederer und sein Team waren begeistert, wie MiG bereits nach kürzester Zeit für Ergebnisse sorgte: „MiG hat uns geholfen, Übersicht zu gewinnen und Handlungsbedarf zu erkennen. Gerade im Einkauf sehen wir auf den ersten Blick, welche Aufträge und Fehlteile mit Priorität behandelt werden müssen. Das schafft Klarheit und ermöglicht ein ruhiges Abarbeiten, statt hektisch Fehlteilen hinterher zu rennen. Insbesondere die Zusammenarbeit mit unseren beiden externen Werken hat sich dadurch wesentlich verbessert.“ Dabei findet auch die gesamte auftragsbezogene Kommunikation in MiG statt – der interne E-Mail-Verkehr und Informationsaustausch hat sich deutlich reduziert. „Mit MiG sehen alle Beteiligten dieselben Daten und Informationen zu einem Auftrag“, ergänzt Markus Renner. „Damit kann auch der Vertrieb gegenüber seinen Kunden verlässliche Aussagen zu Produktions- und Lieferterminen machen und Geschäftsführer erkennen direkt die Auslastung der Fertigung und den Auftragsvorrat.“

Mit Bestandsoptimierung durch die Krise

Eine besondere Bedeutung hatte MiG dann auch während der Corona-Zeit und bei der Reaktion auf Lieferengpässe, erklärt Hederer: „Wir konnten die Terminketten unserer Fertigungsaufträge flexibel anpassen, auch wenn Kunden den Abruf eines Auftrags verschoben haben oder einzelne Bauteile nicht beschafft werden konnten. Dabei haben wir direkt erkannt, welche Materialbestellung oder -lieferung wir anpassen können und müssen. Das hat trotz der schwierigen Situation für Planbarkeit gesorgt und enorm geholfen, den Zulauf von Material zu kontrollieren sowie Lagerhaltung und Kapitalbindung zu optimieren“, sagt Produktionsmanager André Hederer. Er und sein Team konnten mit MiG für eine stabile Auslastung in der Fertigung sorgen und hatten durch MiG einen freien Kopf für strategische Planung. Markus Renner: „Die Elektronikbranche steht generell unter hohem Druck und muss auf Grund der oft geringen Gewinnmargen enorm effizient produzieren. Die Krise hat das bestätigt und sicher auch noch einmal verstärkt. Simeto arbeitet mit erfahrenen Mitarbeitern und modernsten Technologien. MiG hilft, diese hohe Effizienz und Qualität auch in allen Prozessen rund um die Fertigungsaufträge zu erreichen.“

Seit drei Jahren nutzt Simeto nun bereits MiG. „Wir verlassen uns in der Planung von Einkauf und Fertigung auf das Tool und alle Mitarbeitenden sind absolut davon überzeugt“, sagt Hederer. „Außerdem hat Perzeptron einige besondere Wünsche, zum Beispiel zu speziellen Filterfunktionen für Forecasts, schnell und unkompliziert mit einem Update eingeführt. Simeto wächst stabil – und wir freuen uns, dass MiG und Perzeptron auch diese Weiterentwicklung begleiten.“

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