Kunst & Kultur

Aktivistin und Moderatorin Ahima Beerlage liest aus ihrem Buch Lesbisch. Eine Liebe mit Geschichte im frauen museum wiesbaden

Anlässlich der aktuellen Ausstellung Anouk Lamm Anouk – post/pre Lesbian Jazz veranstaltet das frauen museum wiesbaden ein umfangreiches Begleitprogramm. Am 5. Oktober 2023 um 19 Uhr liest Ahima Beerlage aus ihrem Buch Lesbisch. Eine Liebe mit Geschichte.

Am Donnerstag, 5. Oktober 2023, 19 Uhr, liest Ahima Beerlage, langjährige Aktivistin, Moderatorin, Queer-Party-Veranstalterin und Autorin aus ihrem Buch Lesbisch. Eine Liebe mit Geschichte, erschienen bei Krug & Schadenberg.

In Lesbisch. Eine Liebe mit Geschichte erzählt Beerlage aus ihrem facettenreichen und oft turbulenten Leben, in dem eines bei allen Metamorphosen prägend bleibt: ihre lesbische Identität. Indem sie ihre Geschichte erzählt, möchte Ahima Beerlage dazu beitragen, dass Lesben und ihre Geschichte(n) nicht verschwinden und den Dialog neu beleben – zwischen Alten und Jungen, QueeraktivistInnen und Feministinnen.

Ahima Beerlage, geboren 1960, lebt als Autorin mit ihrer Frau in Berlin. Geboren und aufgewachsen in Gelsenkirchen-Buer, studierte sie Literaturwissenschaften, Kunstgeschichte und Politik in Marburg/Lahn und kam 1987 nach Berlin. Beim linken Privatsender Radio 100 saß sie für die erste schwul-lesbische Sendung Eldoradio am Mikrofon und hob mit Freund:innen die »Queer Party« im SO36 in Berlin-Kreuzberg aus der Taufe. Nach einigen veröffentlichten Erzählungen, Essays und Zeitungsartikeln erschien ihr erster Roman Sterne im Bauch. Sie arbeitete als Moderatorin, Performance-Künstlerin, Online-Texterin in einer Werbeagentur und Storylinerin bei einer TV-Serie. Seit 2013 ist sie vorzeitig im Ruhestand und hat neben ihrer politischen Biografie Lesbisch. Eine Liebe mit Geschichte den Roman Riss in der Zeit geschrieben.

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Förderverein Literaturhaus e.V. statt und wird von Kim Engels moderiert.

Über die Ausstellung /
Die Ausstellung post/pre Lesbian Jazz im frauen museum wiesbaden ist die erste museale Einzelausstellung von Anouk Lamm Anouk. Rund 40 Arbeiten, die teilweise eigens für die Ausstellung entstanden sind, geben einen Überblick über das vielseitige Werk. Fragen nach der Bedeutung von Identität, nach Sichtbarkeit von queerer Sexualität und die bewusste Abkehr von einer patriarchalen gesellschaftlichen Sichtweise prägen die Kunst von Anouk Lamm Anouk. In Malereien, Zeichnungen, Skulpturen, Installationen und Textarbeiten imaginiert Anouk Lamm Anouk ein anderes Miteinanderleben von Menschen als auch Tieren und Natur, neue soziale Strukturen, einen offenen und inklusiven Raum für Dialog. Der künstlerische Umgang mit diesen Fragen ist dabei subtil und doch keinesfalls leise.

Über Anouk Lamm Anouk /
Anouk Lamm Anouk zählt zu den Shootingstars der jungen Kunstszene Österreichs. Nach einem Kunststudium an der Universität der Künste in Berlin und der Akademie der Bildenden Künste in Wien diplomierte Anouk 2021 in Wien. 2021 gewann Anouk den renommierten Strabag Art Award. Es folgten Einzelausstellungen in der König Gallery Seoul, Südkorea (2023), bei Patricia Low Contemporary, Gstaad (2022) sowie eine Teilnahme an der achten International Painting Biennial in Chișinău, Moldawien (2023).

Über das frauen museum wiesbaden:
Das frauen museum wiesbaden hat es sich seit seiner Gründung im Jahr 1984 zur Aufgabe gemacht, in wechselnden Ausstellungen, Forschungsprojekten, Veranstaltungsreihen, Tagungen und Workshops einen besonderen Blick auf Geschichte und Kultur von Frauen zu richten. Als Ort für einen offenen Dialog und Wissenstransfer sind die Ausstellungen stets begleitet von einem umfangreichen Vermittlungsangebot wie etwa Führungen, Workshops, Künstler:innengesprächen und Stadtrundgängen. Für seine Arbeit wurde das Museum 1997 mit dem Kulturpreis der Landeshauptstadt Wiesbaden ausgezeichnet, 2020 vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst zum Museum des Monats gekürt und ist heute eine international anerkannte Einrichtung im Herzen Wiesbadens.

Die Ausstellung wird gefördert durch den Kulturfonds Frankfurt RheinMain und das Kulturamt der Landeshauptstadt Wiesbaden.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

frauen museum wiesbaden / Frauenwerkstatt Wiesbaden e.V
Wörthstraße 5
65185 Wiesbaden
Telefon: +49 (611) 30817-63
http://www.frauenmuseum-wiesbaden.de

Ansprechpartner:
frauen museum wiesbaden
E-Mail: fmw@frauenmuseum-wiesbaden.de
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