
Vereinigtes Königreich und Ruhrgebiet arbeiten enger zusammen – Neue Innovation Bridge UK verbindet
Gemeinsam mit dem britischen Generalkonsul Nick Russell und Andy Burnham, Bürgermeister von Greater Manchester, startete BMR-Geschäftsführer Jörg Kemna das neue Projekt der internationalen Zusammenarbeit in dieser Woche.
„Das Ruhrgebiet und Greater Manchester teilen das gemeinsame industrielle Erbe und die Entschlossenheit zur Neuerfindung unserer Regionen für die Zukunft“, so Andy Burnham. Es gäbe echte Branchen-Verbindungen – insbesondere bei Wasserstoff, Cybersecurity und Digital Health: „Das sind die großen Themen in einer sich ändernden Welt, denen wir gemeinsam begegnen müssen“, sagte Burnham beim Starttermin. Das gemeinsame Verständnis von Demokratie, Geschäftsbeziehungen und internationaler Kollaboration werde immer wichtiger, sagte Jörg Kemna: „Wir müssen sehen, wie wir den globalen Wandel für unsere Regionen als Chancen nutzen können.“
Der Kern der Innovation Bridge ist geschäftlicher Natur. Unternehmen sollen die Marktchancen der anderen Seite einfacher entdecken können, schlussendlich sollen Partnerschaften und Ansiedlungen erreicht werden. „Wir sehen das Ruhrgebiet als führende Ausgangsbasis für britische Unternehmen, die auf den europäischen Markt expandieren wollen“, so Jörg Kemna. „Deshalb ist es unser Ziel, den Zugang zum deutschen Markt für britische Unternehmen zu vereinfachen und sie im Ruhrgebiet mit den richtigen Partnern zu vernetzen.“ Großes Interesse an der Innovation Bridge UK kam bereits im Vorfeld auch von den Kommunen des Ruhrgebiets, für die die Innovation Bridge auch eine Möglichkeit ist, mit ihren Städtepartnerschaften und bilateralen Projekten anzudocken.
„Großbritannien und Deutschland konzentrieren sich beide auf Wachstum, aber Wachstum kommt nicht nur aus den Hauptstädten“, so Generalkonsul Russell, der sich bestens informiert über führende Unternehmen aus der Region wie Cybersecurity-Pionier G DATA, das Start-up VM Ray oder den Pumpenhersteller Wilo zeigte.
Das Vereinigte Königreich lag 2024 hinter China und den Niederlanden auf Rang drei, wenn es um Investitionen im Ruhrgebiet geht.
„Wir fangen nicht bei Null an und haben gezielt auf diese Partnerschaft hingearbeitet. Über die vergangenen Jahre haben wir Vertrauen und Netzwerke aufgebaut, gerade durch die enge Partnerschaft mit Greater Manchester“, betonte Jörg Kemna. Greater Manchester gilt als die am stärksten wachsende City Region des Vereinigten Königreichs.
Die BMR unterstützt britische Unternehmen bei ihren Innovations- und Investitionsvorhaben im Ruhrgebiet. Geplant sind Markteintritts-Webinare und Messebesuche. Höhepunkte dieses Jahres werden gegenseitige Besuche und Konferenzen.
Ende Mai ist Manchester mit einem eigenen Stand auf dem RuhrSummit vertreten. Sechs Unternehmen reisen dafür am 27. Mai von der Insel an und vertreten auf dem führenden Start-up-Event des Ruhrgebiets die IT-Stärken Manchesters.
Im September lädt Manchester das Ruhrgebiet ein. „Wir freuen uns, Ruhrgebietsvertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung zum Greater Manchester–Germany Innovation Summit am 24. und 25. September in Manchester begrüßen zu dürfen. Diese zweitägige Veranstaltung bringt Wirtschaft, Wissenschaft und lokale Regierungen zusammen – ganz im Sinne des Triple-Helix-Modells, das unserer Partnerschaft zugrunde liegt“, sagte Burnham mit Blick auf das gemeinsame Verständnis von wissensbasierter Stadtentwicklung. Am ersten Tag steht Energie mit Schwerpunkt Wasserstoff im Fokus, am zweiten Kongresstag Digital Health und Cybersecurity.
Mit der Innovation Bridge UK eröffnet die BMR ihre zweite Innovationsbrücke mit einem europäischen Nachbarland. Seit drei Jahren herrscht reger Austausch über die Innovation Bridge Netherlands. Andere Innovationsbrücken bestehen zu Israel und Nordamerika. Das britische Generalkonsulat in Düsseldorf und Greater Manchester als zweitgrößtes britisches Metropolitan County unterstützen die Innovation Bridge UK.
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