Windenergie-Neuplanung der Region Hannover genehmigt
Damit gilt offiziell, was die Regionsversammlung am 1. April 2025 beschlossen hat: 2,34 Prozent der Regionsfläche stehen jetzt für den Windenergie-Ausbau zur Verfügung. Insgesamt hat die Region 40 Gebiete festgelegt, in denen die Windenergie Vorrang vor allen anderen Nutzungen hat. Hinzu kommen Windenergie-Gebiete der Städte und Gemeinden, die ihre Gültigkeit behalten und die auch zukünftig in den Flächennutzungsplänen ausgewiesen werden können.
Dort, wo keine Windenergie-Flächen von Region oder Kommunen ausgewiesen sind, können zukünftig keine neuen Windenergieanlagen mehr entstehen. Für Repowering-Projekte gilt noch bis Ende 2030 eine Ausnahmeregelung des Bundes.
„Mit dem Inkrafttreten des neuen Regionalplans endet ein aufwändiger, mehrjähriger Planungsprozesses, in wir unter anderem auf zahlreiche Gesetzesänderungen reagieren musste. Gleichzeitig startet der ambitionierte Ausbau erneuerbarer Energien in der Region Hannover. In einigen Jahren könnten in den Windenergiegebieten mehr als 50 Prozent unseres Strombedarfs erzeugt werden. Damit machen wir uns unabhängiger von Energieimporten und geben der lokalen Wirtschaft einen Schub. Auch das Thema Akzeptanz für den Windenergieausbau spielt eine wichtige Rolle, daher werden wir die anstehenden Ausbauaktivitäten eng begleiten“, erklärt Jens Palandt, Dezernent für Umwelt, Planung, Klima und Bauen der Region Hannover.
Weitere Informationen zum Zustandekommen der Vorranggebiete und dazu, wie viel Strom dort zukünftig erzeugt werden könnte, finden Sie in der untenstehenden Pressemitteilung aus dem April. Antworten auf die häufigsten Fragen gibt es zudem unter www.hannover.de/neuplanung-wind.
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