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VDI prämiert herausragende Abschlussarbeiten der Hochschule Osnabrück

Der Bezirksverband Osnabrück-Emsland des Verein Deutscher Ingenieur*innen (VDI) hat drei herausragende Abschlussarbeiten der Hochschule Osnabrück ausgezeichnet. Prämiert wurden Arbeiten, die sich mit aktuellen technischen Fragestellungen beschäftigen und zugleich gesellschaftlich relevante Themen aufgreifen.

  1. Preis: Emissionen im Stadtverkehr im Blick

Sina-Marie Anker wurde für ihre Bachelorarbeit „Dynamische Simulation der Emissionen von Bussen im Stadtverkehr“ ausgezeichnet. Mit der Verkehrssimulationssoftware SUMO entwickelte sie ein detailliertes Modell für Buslinien in Osnabrück und verglich dabei zwei Emissionsberechnungsmodelle. Die Arbeit liefert wichtige Erkenntnisse über die Auswirkungen des öffentlichen Nahverkehrs auf Umwelt und Stadtklima und zeigt, wie Simulationen zur nachhaltigen Planung beitragen können. Betreut wurde Anker dabei von Prof. Dr. Sandra Rosenberger, Professorin für Nachhaltige Energietechnik.

  1. Preis: Digitaler Zwilling für die Batterieproduktion

Lennard Sogl erhielt den zweiten Förderpreis für seine Bachelorarbeit „Entwicklung eines Digitalen Zwillings für die Hochvoltbatteriegehäusefertigung in der Automobilindustrie“. Mithilfe seines digitalen Modells konnte er den Produktionsprozess effizient simulieren, Ressourcen schonen und die Fertigung neuer Komponenten für nachhaltige Mobilität vorbereiten. Der Digitale Zwilling bietet einen wertvollen Beitrag für die Automobilindustrie, indem er unnötige Fertigungsschritte reduziert und die Inbetriebnahme optimiert. Die Betreuung der Arbeit übernahm Prof. Dr.-Ing. Philip Niemeyer, Professor für Mechatronik.

  1. Preis: KI-generierte 3D-Wohnungen

Firas Adleh wurde für seine Masterarbeit „AI-Driven 3D Apartment Generation Tool Based on a Case File“ geehrt. In seiner Arbeit entwickelte er ein KI-basiertes Tool, das aus textuellen Beschreibungen von Wohnungen realistische 3D-Modelle generiert. Die Innovation liegt darin, dass die virtuellen Räume flexibel angepasst werden können und damit zum Beispiel für VR-Trainings im Forschungsprojekt Aid4Children genutzt werden können. Seine Ergebnisse zeigen, dass KI-generierte Wohnungen mit manuell entworfenen Szenen vergleichbar sind – ein bedeutender Schritt für die Nutzung von virtuellen Trainingsräumen. Als Betreuer stand ihm dabei Prof. Dr. Julius Schöning, Professor für Digitale Medien, zur Seite.

„Die ausgezeichneten Arbeiten zeigen eindrucksvoll, wie unsere Studierenden technisches Wissen kreativ anwenden, um gesellschaftlich relevante Lösungen entwickeln“ sagt Prof. Dr. Angela Hamann-Steinmeier, Vorsitzende des VDI-Bezirksvereins Osnabrück-Emsland. Die Preisverleihung bot den Studierenden die Gelegenheit, ihre Arbeiten vorzustellen, die Ideen und Konzepte einem Fachpublikum zu präsentieren und über die Anwendungsmöglichkeiten zu diskutieren.

Hintergrund

Der VDI-Förderpreis wird jährlich an besonders innovative und praxisrelevante Abschlussarbeiten im Ingenieurwesen vergeben. Ziel ist es, talentierte Nachwuchskräfte zu fördern und deren Leistungen einer breiten Öffentlichkeit sichtbar zu machen.

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