Das Frelo-Netz wächst 2026 deutlich
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Von einer „echten Erfolgsgeschichte“ sprach Martin Horn, Oberbürgermeister der Stadt Freiburg: „Jetzt schreiben wir gemeinsam ein neues Kapitel. In Freiburg werden wir ab Januar neue Fahrräder, Lastenräder und erstmals auch E-Räder anbieten. Im Frühjahr wird Frelo dann weiter in die Region wachsen. Das ist ein wichtiger Schritt und ein starkes Signal für die gute Zusammenarbeit in unserem Verkehrsverbund RVF. So bringen wir die Region noch näher zusammen.“
Horn, der auch Aufsichtsratsvorsitzender des RVF ist, warb bei weiteren Gemeinden für eine Teilnahme am beliebten Fahrradvermietsystem. „Ich bin optimistisch: Frelo wird auch in weiteren Gemeinden überzeugen. Wir freuen uns, wenn noch mehr Orte dazukommen – denn nachhaltige Mobilität darf nicht an der Stadtgrenze aufhören.“
In Freiburg selbst erreicht Frelo seit seiner Einführung 2019 jährlich Ausleihrekorde. „Wir sind sehr glücklich, dass die Freiburgerinnen und Freiburger Frelo so gut annehmen und in ihrem Alltag nutzen. Wir hatten 2024 mehr Frelo-Ausleihen als das Fahrradvermietsystem in München, obwohl dort fünf Mal so viele Räder stehen und sechs Mal so viele Bürgerinnen und Bürger leben“, erklärte Freiburgs Mobilitätsbürgermeister Martin Haag. „Jede Ausleihe hilft uns, unsere wichtigen Klimaziele zu erreichen“, sagte Haag weiter.
Gemeinden finanzieren moderne Mobilitätsform
Nach dem Erfolg in Freiburg haben sich weitere Kommunen für Frelo entschieden. In manchen Gemeinden und Städten in der Region zunächst in Form von Pilotstationen. Nach positiver Resonanz werden diese in den nächsten Wochen zu regulären Stationen. Zusätzliche Standorte kommen hinzu. „Ich danke den Gemeinden, dass sie diesen innovativen Weg für die Mobilität von morgen mitgehen und die Frelo-Stationen finanzieren“, erklärte Dr. Christian Ante. Bisherige Erfahrungen zeigen, dass Frelo für die sogenannte letzte Meile zum Bahnhof, zum Arbeitsplatz oder aber auch die Fahrt in den Nachbarort genutzt wird. Ante ist überzeugt: „Ich bin sicher, dass die Kommunen mit Frelo weiter an Attraktivität gewinnen. Wir sehen jetzt schon bei den Pilotstationen, dass Frelo auch für Unternehmen positiv ist und sie sich über dieses Mobilitätsangebot für ihre Mitarbeitenden freuen.“
Flexible Ergänzung zu Bus und Bahn
„Wir haben in den letzten Jahren viel investiert in den Ausbau des Regionalbus-Angebots. In jeder unserer Kommunen im Landkreis Emmendingen fahren die Busse seit diesem Jahr stündlich. Mit Frelo kommt nun ein weiteres Angebot für eine regionale klimafreundliche Mobilität hinzu. Die Leihräder sind eine willkommene Alternative zum Auto für Pendlerinnen und Pendler und für alle, die unsere schöne Region erkunden wollen“, sagte Hanno Hurth, Landrat des Landkreises Emmendingen. Der große Vorteil von Frelo sei die Flexibilität: „Mit Frelo kann man individuell planen, weil die Räder ganz unabhängig vom Fahrplan rund um die Uhr ausleihbar sind“, sagte Hurth weiter zu den Vorteilen von Frelo.
E-Frelos zuerst in Freiburg, dann in der Region
„Frelo leistet einen wichtigen Beitrag zur Vernetzung einzelner Gemeinden“ führte Timm Anders, Geschäftsführer des RVF, aus. Gerade auch die E-Frelos mit einer Mindest-Reichweite von 60 Kilometern erlauben die Fahrt von Ort zu Ort. Insgesamt werden im Verbundgebiet des RVF fast 1.200 Räder ausleihbar sein, davon sind 206 E-Frelos. Bereits ab Januar sind E-Frelos in der Stadt Freiburg verfügbar, ab März dann auch an Stationen in der Region. Aufgrund der Neu-Ausschreibung wird es an allen Stationen im gesamten RVF auch neue Standard-Frelos geben.
Einheitliche Preise im gesamten RVF – Rabatte für viele
Im gesamten RVF-Gebiet wird es einheitliche Preise für Frelo geben. Die Standard-Frelos kosten weiterhin 1 Euro/30 Minuten, die E-Frelos 2 Euro/je 30 Minuten und die Lastenfrelos 2,50 Euro/30 Minuten. Alle, die ein RVF-Abo haben (Deutschland-Ticket oder Regiokarte) erhalten 1 Euro Rabatt auf jede Ausleihe. Damit sind die Standard-Frelos in den ersten 30 Minuten kostenlos für diese Zielgruppe. „Inzwischen beziehen rund 116.000 Menschen ihr Deutschland-Ticket über die VAG. Sie alle profitieren vom Rabatt“, sagte Magdalena Schneider, verantwortlich für das Mobilitätsmanagement von RVF und VAG. Auch Studierende der Albert-Ludwigs-Universität, der Hochschule für Musik Freiburg, der Pädagogischen Hochschule und der Hochschule Macromedia fahren die ersten 30 Minuten kostenlos mit den Standard-Frelos.
„Wir verstehen uns als Mobilitätsverbund und haben das Ziel, dass alle Menschen umweltfreundlich von Tür zu Tür kommen“, erklärt Timm Anders. „Mobilität ist heute viel mehr als Bus und Bahn – deshalb gehört die Integration von Sharing-Angeboten – allen voran Frelo– zu unserer Kernaufgabe“, so Anders weiter.
Infobox:
Was ist für Frelo-Nutzende ab 1. Januar wichtig
- Es gelten neue Preise für Frelo. Aber: Die Ausleihe von Standard-Frelos bleibt für den Großteil der Nutzenden kostenlos (siehe oben)
- Neu: Es werden E-Frelos bereitgestellt
- Bis Mitte Januar werden alle Fahrräder ausgetauscht und neue Frelo-Räder bereitgestellt.
- Nahtloser Übergang: Der Systemwechsel erfolgt ohne spürbare Einschränkungen für Nutzerinnen und Nutzer. Die Ausleihe läuft weiterhin über die App von Nextbike, eine Neu-Anmeldung ist nicht nötig.
- Neue Stationstypen: Künftig kann es unterschiedliche Stationstypen geben. In Freiburg werden bestehende und neue Stationen gemischt auftreten. Sie können sich optisch leicht unterscheiden, gehören jedoch klar erkennbar alle zum Frelo-System.
- Alle Stationen sind in der RVF-, VAG- und Nextbike-App mit der Anzahl der zur Verfügung stehenden Räder abrufbar.
- Stationsverlegungen: Einige Stationen in Freiburg werden neu positioniert: Die Station Lörracher Straße wird nach Waldsee verlegt und künftig „Kirner-Straße“ heißen – so wird die bisherige Lücke im Stadtteil Waldsee geschlossen.
- Die wenigen vorhandenen Frelo-Terminals (10 Stück) werden außer Betrieb genommen.
Die Medieninformationen können Sie auch hier abrufen: https://www.vag-freiburg.de/aktuelles/meldung/das-frelo-netz-waechst-2026-deutlich
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