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Starkes EU-Finanzierungspaket wird zum Game-Changer in der EU und kann europäische und nachhaltige Anlagen kurzfristig beflügeln
Positive Impulse für europäische Assets Position des Euros als Reservewährung kann gestärkt werden Engpässe im Angebot sicherer Anlagen für Anleiheanleger kann abgefedert werden Aktien: Finanztitel und Peripherieländer sollten profitieren Positive Impulse für ESG-Aktien und -Anleihen Die Einigung der EU-Staats- und Regierungschefs auf ein Finanzierungspaket von insgesamt 1,824 Billionen Euro[1] ist ein wichtiges Ergebnis und ein zieht positive kurzfristige Impulse für europäische Assets nach sich. Der Wiederaufbaufonds wird die Widerstandsfähigkeit der EU erhöhen. Allerdings wird er nicht vor dem ersten Quartal 2021 einsatzbereit sein. Das heißt, dass die wirtschaftlichen Auswirkungen erst 2022 spürbar werden. Die Verantwortung zur konjunkturellen Stabilisierung liegt daher weiterhin in der Verantwortung der Mitgliedsstaaten. Dennoch ist die Einigung…
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Amundi Deutschland gewinnt Günther H. Oettinger für seinen Aufsichtsrat
Günther H. Oettinger, zuletzt EU Kommissar für Haushalt und Personal, wird neues Aufsichtsratsmitglied der Amundi Deutschland GmbH. Valérie Baudson, Aufsichtsratsvorsitzende der Amundi Deutschland GmbH: “Mit der Berufung der erfahrenen, europäischen Persönlichkeit Günther H. Oettinger in unseren Aufsichtsrat unterstreichen wir unsere Ambitionen, in Europa zu wachsen und die Bedeutung, die wir dem Geschäft mit unseren deutschen Kunden und unserer Geschäftsentwicklung in Deutschland beimessen.“ Günther H. Oettinger, stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der Amundi Deutschland GmbH: „Als langjähriger Europa-Politiker freue ich mich sehr, meine Expertise und meine Erfahrung beim größten europäischen Asset Manager einbringen zu können.“ Evi C. Vogl, CEO der Amundi Deutschland GmbH: „Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Günther H. Oettinger. Durch…
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US-Anleihen attraktiv für europäische Anleger
„US-amerikanische festverzinsliche Wertpapiere können europäischen Anlegern eine wertvolle Diversifizierung bieten, aber in der Vergangenheit waren die Kosten für die Absicherung des US-Dollar-Engagements so hoch, dass sie diesen Vorteil wieder aufhoben. Inzwischen sind die Hedging-Kosten für Anleger aus der Eurozone allerdings gefallen, und wir gehen davon aus, dass sie niedrig bleiben könnten. Absicherungskosten deutlich gesunken Für einen europäischen Investor sind die Kosten für die Absicherung von Werten in US-Dollar gegen den Euro vom Höchststand von 3,64% gegen Ende 2018 auf etwa 0,85% am 27. Juni 2020 gesunken – das ist ein Rückgang um gut 75%! Woran liegt das? Hedging-Kosten werden in erster Linie durch Zinsunterschiede gesteuert, und diese wiederum stark durch…
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Дie Krise als Katalysator für Reformen in der EU
„Krisen waren stets der wichtigste Katalysator für Veränderungen in Europa. Obwohl auch in der Covid-19-Krise die Spannungen zwischen den Mitgliedsstaaten anscheinend zu einer Renationalisierung führen, überwiegt in Wirklichkeit das Gegenteil, so dass sich eine europäische Antwort abzeichnet. Man könnte sogar die Hypothese aufstellen, dass die politische Reform umso bedeutender ist, je schwerer die Krise verläuft. Die Covid-19-Krise hat Ungleichgewichte in Fragmentierungsrisiken verwandelt. Die Politik der EZB und der Vorschlag "EU der nächsten Generation" der Europäischen Kommission, um diesen Risiken gegenzusteuern, erfordern politische Unterstützung. Europaweite Transfers und nationale Reformen sind die einzige Möglichkeit, die Widerstandsfähigkeit gegenüber zukünftigen Schocks zu erhöhen bzw. zu fördern. Die Krise verdeutlicht die Notwendigkeit, die Finanzarchitektur der…
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Amundi schließt Kooperation mit maxblue
Amundi erweitert sein Kooperationsnetzwerk mit einem der führenden Online-Broker Kooperation kommt Anlegerinteresse an digitalen Finanzgeschäften entgegen Attraktive Konditionen für aktive wie passive Produktangebote Mit dem Ziel, das Geschäft mit Privatkunden weiter zu forcieren, sind Amundi und maxblue, das Online-Brokerage-Angebot der Deutschen Bank, eine Partnerschaft eingegangen. Die Coronakrise hat den sich seit einigen Jahren abzeichnenden Trend zur Digitalisierung in der Finanzbranche nochmals verstärkt. Mehr und mehr Anleger nutzen digitale Plattformen für ihre Finanzgeschäfte. Hiervon haben viele Online-Finanzplattformen profitiert, die einen deutlichen Wachstumsschub verzeichnen und neue Kunden gewinnen konnten. Im Zuge dieser Entwicklung wird auch ein umfassendes und attraktives Produktangebot immer wichtiger. In die seit 1. Juli 2020 laufende und zunächst auf…
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Die Globalisierung im Rückwärtsgang – gut für die Risikostreuung, aber gefährlich für die Finanzmärkte
„Das Globalisierungspendel schwingt zurück – aber nicht erst seit dem Beginn der Coronakrise, sondern schon seit mehr als einer Dekade. Einen eindrücklichen Beweis liefert die Entwicklung ausländischer Direktinvestitionen weltweit: Diese sind seit ihrem Höhepunkt im Jahr 2007 um 60% zurückgegangen. Bei grenzüberschreitenden Finanzströmen sieht es ähnlich aus. Der unerwartete Pandemie-Ausbruch hat diese Entwicklung beschleunigt. Als Reaktion auf die aktuelle Gesundheits- und Wirtschaftskrise überdenken viele Länder ihre Strategien hinsichtlich ihrer wirtschaftlichen Vernetzung, ihrer Autonomie in strategisch bedeutenden Branchen oder bei der Versorgung mit Konsumgütern – und verstärken so den Trend zur Deglobalisierung. Das betrifft zum Beispiel den Technologie- und den Gesundheitssektor. Das Fehlen eines führenden europäischen Tech-Unternehmens auf globaler Ebene könnte…
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Amundi Deutschland verstärkt den Bereich 3rd Party Distributors
Amundi ernennt Alexander Koch mit sofortiger Wirkung zum Deputy-Head of 3rd Party Distributors für den Vertrieb von Publikumsfonds über Banken, Versicherungen und Finanzberater für Amundi in Deutschland. Alexander Koch arbeitete zuvor acht Jahre bei BlackRock und verantwortete dort den regionalen Vertrieb von Publikumsfonds über Banken, Versicherungen und Finanzberater. Zuvor war der 46-jährige zwölf Jahre bei Fidelity in Frankfurt und London tätig. Zuletzt als Head of Retail Banks für den Vertrieb von Publikumsfonds an Banken und Sparkassen. Koch ist Certified European Financial Analyst (CEFA). Über die Amundi Deutschland GmbH Amundi, der führende europäische Vermögensverwalter und einer der Top 10 Global Player , bietet seinen 100 Millionen Kunden – Privatanlegern, Institutionen und Unternehmen –…
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Wo wir in der Krise stehen
Covid-19 hat Wirtschaft und Märkte von Grund auf verändert und einen neuen Status Quo begründet: Drastische Eingriffe durch Regierungen und Zentralbanken prägen heute das Bild. Die Märkte haben sich insgesamt gut angepasst, allerdings ist die Volatilität (Kursschwankungen) in den vergangenen Tagen wieder etwas gestiegen. Mit den politischen Maßnahmen zeichnet sich ein Szenario für den „Tag danach“ ab, den Weg zu einer Erholung der Weltwirtschaft. Die Märkte haben offenbar bereits das günstigste Szenario eingepreist: Die schwerste Phase der Pandemie könnte hinter uns liegen, eine mögliche zweite Welle sollte schwächer sein als die erste, eine Therapie oder aber ein Impfstoff lassen hoffentlich nicht mehr lange auf sich warten und sind schnell in…
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Drei Klimaszenarien nach Corona und Folgen für Investments
„Der Ausbruch von COVID-19 hat das Potenzial, den Kampf gegen den Klimawandel zu beschleunigen oder ernsthaft zu untergraben. 2020 sollte eigentlich das Jahr werden, in dem Politiker, Unternehmen und Investoren den Kampf gegen den Klimawandel vorantreiben. Doch wird sich dieses drängende Thema während der wirtschaftlichen Erholungsphase nach der Pandemie wirklich zurück auf die Tagesordnung kämpfen oder erneut geopfert werden? Wie wird die Politik die Belange des Klimawandels in ihre Konjunkturprogramme einbeziehen? Wird der Privatsektor bereit und in der Lage sein, sich auf nachhaltigere Geschäftsmodelle umzustellen? Und welche Überlegungen zum Klimawandel sollten Investoren treffen? Denn nicht der Klimawandel selbst steht in Frage, sondern vielmehr die globale Fähigkeit, seine schädlichen Auswirkungen zu…
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Nach Deflation folgt Inflation – sechs Folgen für Investmententscheidunge
„Die Coronavirus-Pandemie hat das Potenzial, viele, wenn nicht sogar alle Faktoren umzukehren, die in den letzten 40 Jahren zu einem Rückgang der Inflation geführt haben. Kurzfristig werden wohl Öl und andere branchenbezogene Disruptionen zu einer stark volatilen Gesamtinflation führen, während zyklischere Faktoren die Kerninflation belasten werden. Wir gehen davon aus, dass die Gesamtteuerungsrate für die USA und den Euroraum 2020 auf 1% bzw. 0,6% sinken wird, bevor sie 2021 wieder steigt. Langfristig sind gegensätzliche Kräfte im Spiel. Auf der einen Seite könnte sich der lang anhaltende wirtschaftliche Schaden einiger disinflationärer Faktoren verstärken, wie die Erhöhung der Sparquote, der Einsatz von Fremdkapital oder die Fiskalpolitik. Aber die Krise könnte auch neue…