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Amundi lanciert Net Zero Ambition-Strategien
Amundi, der größte europäische Vermögensverwalter, gibt den Start einer umfassenden Palette von Net Zero Ambition-Fonds in den wichtigsten Anlageklassen bekannt. Diese Palette aktiv und passiv verwalteter Fonds steht institutionellen und privaten Anlegern offen. Die Fonds investieren in Unternehmen, die am besten in der Lage sind, den Umstieg auf eine emissionsarme Wirtschaft zu unterstützen, damit wir das globale Ziel von Net Zero[1] bis 2050 erreichen können. Regierungen und Unternehmen stehen in der Verantwortung, die Dekarbonisierung der Wirtschaft voranzutreiben, indem sie Ziele für die Reduzierung der Emissionen festlegen. Die Finanz- und Investmentbranche ist ein wichtiger Katalysator in diesem Wettlauf zu Net Zero. Als führender europäischer Vermögensverwalter[2] und Mitglied der Net Zero Asset Manager-Initiative entwickeln…
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Die Nahrungsmittelbranche braucht eine gesunde und artenreiche Umwelt // Amundi Institute, Research Paper zu Biodiversity
Die Nahrungsmittelbranche braucht eine gesunde und artenreiche Umwelt Die enge Verzahnung der Lebensmittelindustrie mit der Natur ist offensichtlich, aber trotzdem ist der globale Lebensmittelsektor weit davon entfernt, die Biodiversität zu erhalten – ganz im Gegenteil. Nur wenige Unternehmen der Lebensmittelbranche haben bisher begonnen, die biologische Vielfalt als strategisches Thema zu erkennen und ihr Handeln daran auszurichten. Die Gründe dafür sind im ersten Schritt nachvollziehbar, aber unterstreichen auch – gerade in den Industrieländern – sehr deutlich die Verantwortung der Verbraucher*innen. Die Lebensmittelindustrie ist geprägt durch niedrige Margen, effiziente Lieferketten, schwankende Rohstoffpreise und preissensible Konsumenten. Und diese ziehen bislang kaum Rückschlüsse vom Lebensmitteleinkauf auf den Erhalt der Artenvielfalt. Zudem sind Lebensmittel…
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Amundi Deutschland beruft Kerstin Gräfe in die Geschäftsführung
Die Amundi Deutschland GmbH, Tochtergesellschaft des größten europäischen Asset Managers Amundi, hat zum 1. April 2023 Kerstin Gräfe als neues Mitglied der Geschäftsführung berufen. Kerstin Gräfe ist seit 2019 Chief Operating Officer der Amundi Deutschland GmbH und gehörte in dieser Funktion bereits zur erweiterten Geschäftsführung. Seit 1. April 2023 verantwortet sie die Bereiche Middle / Back Office, Client Service, regulatorisches- und Kunden-Reporting, Business Administration, strategische Projekte, IT und Facility Management als Mitglied der Geschäftsführung. Gräfe startete ihre Karriere bei Swiss Life Asset Management in 2001 und wechselte anschließend zur Augsburger Aktienbank. 2007 stieß Gräfe zu Pioneer Investments und war in den ersten Jahren als Senior Sales Direktorin für die Betreuung…
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Angeschlagene Märkte: Die Erinnerung an die Krise kehrt zurück
Im März wurden die Märkte nach einem selbstgefälligen Jahresbeginn wachgerüttelt. Auslöser war der Zusammenbruch der Silicon Valley Bank und anderer US-Regionalbanken, gefolgt von der Credit Suisse in Europa. Die Neubewertung der Renditen und die Veränderung der Markterwartungen hinsichtlich der Maßnahmen der Zentralbanken waren sowohl in den USA als auch in Europa massiv. Die Volatilität an den Anleihemärkten erreichte den höchsten Stand seit der großen Finanzkrise, während die Volatilität an den Aktienmärkten ebenfalls in die Höhe schnellte, allerdings in geringerem Maße.In nächster Zukunft sollten Investoren unserer Meinung nach die folgenden Faktoren berücksichtigen: Systemische Risiken: Wir sind nicht der Auffassung, dass wir vor einer systemischen Krise stehen, da die Banken in den USA…
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Amundi Investment Talks – Market nervous on Deutsche Bank, but fundamentals of European banks are solid
Following the market conditions experienced at the end of last week, please see attached an Investment Talks offering analysis and insight on the ongoing uncertainty. – Uncertainty in markets continued at the end of last week, with additional volatility in the banking sector and Deutsche Bank experiencing pressure in particular. In an attempt to calm markets down, ECB President Christine Lagarde reiterated the strength of the European banking sector, while German Chancellor Scholz also said that Deutsche Bank appears profitable and there is no reason to worry. – Markets appear to be mostly driven by rising recession fears at present, following a strong start to the year amid excessive complacency; however, we…
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Hohe Inflation: Deutsche schränken sich bei der privaten Altersvorsorge ein
. · 76 Prozent sorgen sich zumindest etwas um ihre finanzielle Absicherung im Alter · 25 Prozent reduzieren aufgrund der Inflation ihre privaten Altersvorsorgebeträge · Dennoch legen 78 Prozent grundsätzlich Geld für das Alter zurück · 38 Prozent informieren sich selbstständig zu Produkten für die private Altersvorsorge Die hohe Inflation lässt die deutsche Bevölkerung besorgt in die Zukunft schauen: Mit 78 Prozent befürchten in einer aktuellen Befragung mehr als drei Viertel der Teilnehmer zwischen 35 und 55, dass die Inflation ihre Altersvorsorge etwas oder sehr gefährden wird. 50 Prozent erwarten für sich einen niedrigeren Lebensstandard im Alter als heute. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Umfrage, die YouGov Deutschland im Auftrag der Amundi Deutschland…
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Frankreichs Rentenreform und ihre Folgen auf den Märkten
Am 16. März erzwang die französische Regierung die Verabschiedung des neuen Rentengesetzes, mit dem das Mindestrentenalter von 62 auf 64 Jahre angehoben werden soll – und zwar ohne Abstimmung, indem sie sich auf den Verfassungsartikel 49.3 berief. Die Rentenreform ist somit angenommen, aber noch nicht in Kraft getreten. Die beiden eingereichten Misstrauensanträge sind am 20. März gescheitert. Eines der Hauptziele der Regierung ist es, das umlagefinanzierte Rentensystem zu modernisieren. Es könnte aber jedoch auf dem Weg dahin noch einige Hindernisse geben: zum Beispiel wäre ein Referendum möglich, das von mindestens 10 % der Wählerschaft (4,87 Millionen Menschen) unterstützt werden müsste, ebenso wie eine Klage vor dem Verfassungsrat und nicht zuletzt…
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Kryptowährungen: Ohne Blockchain-Durchbruch in der Realwirtschaft wird es schwer
Kryptowährungen sind wie Aktien gut ins Jahr 2023 gestartet. Damit konnten sie nach Rückschlägen 2022 wie dem Terra/Luna-Crash und dem Zusammenbruch von FTX einen Teil des verlorenen Bodens gut machen. Sind Kryptowährungen damit „über den Berg“? Ganz so einfach ist es nicht, denn genauso wie die starken Kursrückgänge von 2022 kein Grund waren, Kryptowährungen abzuschreiben, sollte diese Rallye nicht ihre derzeitigen Grenzen vergessen lassen. Kryptowährungen stecken als Anlageklasse noch in den Kinderschuhen und sind anfällig für starke Schwankungen. Die Blockchain-Technologie, die den Kryptowährungen zugrunde liegt, gilt zwar weiterhin als vielversprechend, hat aber den großflächigen Durchbruch noch nicht geschafft. Erst, wenn sie in großem Maßstab Anwendung in der Realwirtschaft findet, werden…
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Biodiversität: Ein Muss für den Erhalt vieler Industrien
Für einige Sektoren ist die Erhaltung der biologischen Vielfalt von herausragender Bedeutung. Sowohl für den Bergbau, die Metallgewinnung und -verarbeitung, für Versorgungsunternehmen sowie für Papier und forstwirtschaftliche Erzeugnisse hängen Biodiversität und ihre finanzielle Lage auch kurzfristig eng zusammen. Die Geschäftsmodelle dieser Branchen haben direkte, eindeutige Auswirkungen auf die lokale Umwelt und umliegende Regionen. Deshalb können ihre Unternehmen mittelfristig nur weiter existieren, wenn sie die Auswirkungen auf die lokale biologische Vielfalt berücksichtigen. Viele Unternehmen haben bereits eine relativ klare Vorstellung davon, welche ihrer Bereiche oder Tätigkeiten den Artenschutz negativ beeinflussen. Die Gemeinsamkeiten enden aber beim Reporting zur Messung dieser Auswirkungen und beim Fortschritt, Biodiversitätsziele konkret umzusetzen. Und gerade dies ist…
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2023 könnte ein Jahr der Wendepunkte werden
TED-Umfrage unter 1.200 Teilnehmerinnen und Teilnehmern Größte Risiken 2023: Inflation, Ukraine-Krieg und Energiepreise Anleiherisiken in Italien womöglich größer als derzeit eingepreist Soft Landing in den USA erwartet Deutsche Investoren und Finanzmarktexperten halten die Inflation, den Ukraine-Krieg und die Entwicklung der Energiepreise für die drei größten Risiken, denen sich die europäische Wirtschaft 2023 stellen muss. Das ist das Ergebnis einer TED-Umfrage im Rahmen der gestrigen Outlook-Investmentkonferenz der Amundi Deutschland GmbH. Für 57 % der Befragten steht die Inflation dabei an erster Stelle, dicht gefolgt von dem Krieg in der Ukraine (56 %) und den Energiekosten (55 %). Für immerhin 47 % der Befragten stellt auch der Fachkräftemangel eine der größten Herausforderungen…