• Finanzen / Bilanzen

    Große Lücke zwischen der verhaltenen Geschäftslage und den optimistischen Erwartungen

    Nach dem sprunghaften Anstieg im Juni verbesserten sich die Erwartungen der deutschen Zulieferindustrie mit Blick auf die kommenden sechs Monate im Juli erneut. Der Saldo aus Optimisten und Pessimisten stieg von -1,5 Punkten um 10,7 Saldenpunkte an und liegt damit nun über der Nulllinie. Knapp 30 % der Zulieferer rechnen dabei mit besseren Geschäftsaussichten. Auf der anderen Seite gaben nur 12 % eine positive aktuelle Geschäftslage an. Insgesamt hat sich die Bewertung der Lage auf niedrigem Niveau um 7,7 Saldenpunkte auf -43,1 Punkte verbessert. Dies könnte ein Zeichen dafür sein, dass der coronabedingte Tiefpunkt überwunden ist. Wie nachhaltig dieser Anstieg ist, ist jedoch fraglich. Denn viele Zulieferer melden unverändert merkliche…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Deutlich gestiegene Zukunftserwartungen, erneut verschlechterte Lage

    Nach dem leichten Anstieg im Mai verbesserten sich im Juni die Erwartungen der deutschen Zulieferindustrie mit Blick auf die nächsten sechs Monate sprunghaft. Der Saldo aus Optimisten und Pessimisten stieg von -33,8 auf -1,6 Punkte an und liegt damit nun nahe der Nulllinie. Dies ist der stärkste jemals gemessene Anstieg und zeigt, dass die Zahl der Zulieferer, die für die kommenden Monate mit stabileren Geschäftsaussichten rechnen, zugenommen hat. Andererseits wird die aktuelle Lage von den Unternehmen weiterhin als schlecht eingestuft. So sank der Saldo erneut deutlich um 4,6 Saldenpunkte auf – 53,1 Punkte. Damit hat sich die Bewertung der aktuellen Geschäftslage auf ein neues Rekordtief seit der Finanzkrise verschlechtert. Der…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Das Geschäftsklima der Zulieferindustrie ist zweigeteilt: Schlechtere aktuelle Stimmung, verbesserter Ausblick

    Nach dem historischen Einbruch der Stimmung im April führen die ersten Lockerungen sowie das schrittweise Hochfahren der Automobilproduktion zu einer leicht verbesserten Stimmung bei der deutschen Zulieferindustrie im Mai. Die aktuelle Befragung zeigt einen verbesserten Saldo aus Optimisten und Pessimisten von -41,7. Damit liegt das aktuelle Geschäftsklima 2,8 Saldenpunkte über dem April-Wert. Dies gilt für die Gesamtbetrachtung, denn gleichwohl zeigt das Geschäftsklima ein gespaltenes Bild. So ist die Bewertung der aktuellen Geschäftslage weiter von -37,8 auf -48,2 Punkte gesunken und hat sich somit im Mai auf ein neues Rekordtief seit der Finanzkrise 2009 verschlechtert. Die Erwartungen mit Blick auf die Zukunft haben sich andererseits deutlich erholt. Der Saldo ist von…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Gießereien leiden unter Auftragsmangel und Stornierungen / Krisenerwartung bis 2021

    Knapp 90 % der deutschen Gießereien verzeichnen Auftragseinbußen bzw. Stornierungen durch die Coronakrise. Ein Drittel erwartet, dass die Krise mehr als ein Jahr lang andauern wird: Das sind zentrale Ergebnisse der dritten Umfrage vom Bundesverband der Deutschen Gießerei-Industrie (BDG). Der BDG hatte seine Mitglieder in der KW 20 zum dritten Mal nach März und April zu den Auswirkungen der Coronakrise befragt. Wesentliche Aussagen der Vorbefragungen haben sich in der aktuellen Befragung weiter zugespitzt: So hatten bei der Erstbefragung im März 76 % der befragten Unternehmen „Auswirkungen des Coronavirus auf den Betriebsablauf“ gespürt, 24 % hatten dies nicht. Bei der zweiten Befragung im April war die Verneiner-Quote auf 4 % geschrumpft, 96 % hatten Auswirkungen auf…

  • Ausbildung / Jobs

    Geschäftsklima der Zulieferindustrie verschlechtert sich fast auf 2009er-Talsohle

    Wie zu befürchten war, schlagen die Einschränkungen des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Lebens im Zuge der Corona-Krise auch auf das Geschäftsklima der Zulieferindustrie durch: Die Stimmung hat sich in den vergangenen Monaten drastisch verschlechtert und ist auf einen neuen Tiefstwert seit der Finanzkrise gefallen. Die aktuelle Befragung zeigt einen Saldo aus Optimisten und Pessimisten von -44,3 und liegt damit nur um 3,3 Saldenpunkte über dem niedrigsten Wert im März 2009 – dem Höhepunkt der damaligen Krise. Die kommende Mai-Befragung wird zeigen, ob damit bereits der Tiefpunkt der aktuellen Corona-Pandemie erreicht ist. Die Bewertung der aktuellen Geschäftslage hat sich während des Lockdowns in einem Rekordtempo verschlechtert und stürzt im April von -6,6…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Schwierigkeiten der Gießerei-Branche deutlich gewachsen / auch Rezessionserwartung steigt

    Deutschlands Gießereien sind in zunehmendem Maße durch die Coronakrise im Betriebsablauf eingeschränkt. Dies zeigt die zweite Umfrage vom Bundesverband der Deutschen Gießerei-Industrie (BDG) in der KW 14. Die Branche begrüßt die von der Bundesregierung ergriffenen Bemühungen zum Gesundheitsschutz. Die Auswirkungen der Maßnahmen werden unter anderem durch Mitgliederumfragen nachgezeichnet. Die zwischen dem 31.03. und 03.04 durchgeführte Befragung hatte in neun Fragen nach aktueller Situation im Betrieb und Ausblick differenziert. Sie folgt damit der ersten Befragung aus der KW 11 (10.03.-13.03). Besonders interessant ist der Blick auf die Veränderung der Antworten zu den identischen Fragenformulierungen der ersten Umfrage. So hatten bei der Erstbefragung 76% der befragten Unternehmen “Auswirkungen des Coronavirus auf den…

  • Produktionstechnik

    Zulieferindustrie unter Schock

    Das Geschäftsklima der deutschen Zulieferindustrie ist im März eingebrochen. Während die aktuelle Lage schlechter bewertet wurde, sind die Erwartungen für die kommenden sechs Monate massiv gefallen. Der Index ist damit auf den niedrigsten Stand seit August 2009 gesunken. Einige Kunden der Zulieferindustrie, insbesondere die OEMs, haben bereits in Folge der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus, der einhergehenden Schutzmaßnahmen und der eingebrochenen Nachfrage ihre Produktion in Europa eingestellt und Kurzarbeit angemeldet. Dies trifft die deutsche Zulieferindustrie stark. Wie groß die Folgen der Pandemie sein werden, ist kaum zu prognostizieren und hängt vorrangig von Länge und Umfang der gesundheitlichen Schutzmaßnahmen ab. Um die Krisenzeiten zu überstehen und die betrieblichen Herausforderungen zu meistern, sind…

  • Fahrzeugbau / Automotive

    Wer schützt die mittelständische Zulieferindustrie?

    Die Automobilhersteller verkünden europaweit seit Ende letzter Woche Werksschließungen mit nicht absehbaren Folgen für die Zulieferkette. Die von der Bundesregierung angekündigten Überbrückungskredite über KfW-Programme für die Industrie gehen in die richtige Richtung, jedoch sind diese derzeit nicht für jeden erreichbar. „In der Stunde der Not gilt es, zusammenzustehen!“, so Christian Vietmeyer, Sprecher der ArGeZ. Die ArGeZ, ein Bündnis der Zulieferunternehmen Deutschlands und ihrer Wirtschaftsverbände, setzt sich seit Jahren für eine faire Partnerschaft zwischen Automobilindustrie und ihren Zulieferern ein. Die Werksschließungen von VW, BMW, Daimler und anderen Automobilherstellern sind angesichts der dramatischen Pandemie nachvollziehbar. Die vielen Zulieferbetriebe dürfen aber nicht vor dem Aus stehen. Ein radikaler Abriss der Lieferketten darf nicht…

  • Finanzen / Bilanzen

    Gießerei-Branche erwartet weitere Kurzarbeit und Rezession durch Coronavirus

    Deutschlands Gießereien sind aktuell durch das Coronavirus bereits erheblich im Betriebsablauf eingeschränkt, steuern vermehrt auf Kurzarbeit zu und erwarten eine Rezession: Dies ist das Ergebnis der zwischen dem 10.03. und 13.03. vom Bundesverband der Deutschen Gießerei-Industrie (BDG) durchgeführten Mitglieder-Umfrage. Die Befragung differenzierte in neun Fragen nach aktueller Situation im Betrieb und Ausblick. Für die aktuelle Situation – also die Kalenderwoche 11 – berichteten die Unternehmen über Zulieferengpässe für Arbeitssicherheitsausstattung und Desinfektionsmittel. Insbesondere wird ein Mangel bei Isopropanol beklagt. Dies kann kurzfristig dazu führen, dass Gießereien mangels verfügbaren Industriealkohols, der derzeit für die Desinfektion gebraucht wird, ihre Produktion einstellen müssen. Insgesamt spürten 59 % der befragten Unternehmen bereits Auswirkungen der Coronakrise, nur…

  • Finanzen / Bilanzen

    Zulieferindustrie: Bodenbildung der aktuellen Geschäftslage trotz Coronavirus

    Das Geschäftsklima der deutschen Zulieferindustrie hat sich im Februar leicht verbessert. Dabei gingen die Bewertung der Lage und die Erwartungen für die kommenden Monate weit auseinander. Während sich die aktuelle Situation gegenüber dem Vormonat verbesserte, wurden die Perspektiven insgesamt schlechter eingeschätzt. Zum Zeitpunkt der Umfrage war jedoch noch nicht absehbar, dass sich das Coronavirus auch in Europa stark verbreiten würde. Die Unsicherheit nimmt seitdem täglich zu. Denn je länger die Epidemie andauert, desto größer werden die Sorgen um negative Auswirkungen auf globale Lieferketten und Absatzmärkte. Insbesondere die Produktion in Norditalien könnte beeinträchtigt werden und trifft sowohl Maschinenbauer und Autohersteller als auch die Zulieferer. Darüber hinaus ist davon auszugehen, dass Konjunkturprognosen…