• Ausbildung / Jobs

    Ch@nge Ruhr: Zukunfts-HUB für KMU zur arbeitsorientierten Gestaltung des digitalen Wandels im Ruhrgebiet

    Den digitalen Wandel in kleinen und mittleren Betrieben mit konkreten Angeboten zu unterstützen und im Sinne der Beschäftigten arbeitsorientiert zu gestalten, ist das erklärte Ziel des Projektes „Ch@nge Ruhr“. Und dieses trifft auf eine hohe Resonanz: Zum virtuellen Projektauftakt am 23.04.2021 trafen sich 55 Teilnehmende aus Wissenschaft und Praxis, Gewerkschaften und Interessenverbänden, um über Perspektiven, Hemmnisse und Unterstützungsbedarfe gerade in der aktuellen Situation zu sprechen. NRW-Arbeits- und Sozialminister Karl-Josef Laumann betonte in einer Videobotschaft die besondere Bedeutung des Projektes für die Ruhr-Region und die „sozialpartnerschaftliche Gemeinschaftsaufgabe“, den digitalen Wandel gemeinsam mit den Beschäftigten betrieblich zu gestalten. Dafür will Ch@nge Ruhr einen Zukunfts-HUB als virtuellen Orientierungs- und Knotenpunkt für KMU aufbauen,…

  • Ausbildung / Jobs

    Wegweiser Quartiersentwicklung – Gesellschaftliche Dienste vor Ort erhalten und gestalten

    Der Einzelhandel wandert in die Zentren oder „auf die grüne Wiese“, der Online-Handel nimmt zu, Nebenzentren „bluten aus“. Leerstände und Versorgungslücken treffen vermehrt ländliche Räume und auch strukturschwache Städte und Quartiere. Kommunen können aber aktiv in die Quartiersgestaltung eingreifen, um einer Abwärtsspirale entgegenzuwirken und dazu beizutragen, gesellschaftliche Dienste im Quartier zu sichern.   Dabei hilft der Wegweiser Quartiersentwicklung, der im Zuge des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projektes „KuDeQua – kultur- und demografiesensible Entwicklung (bürgerschaftlich) getragener Finanzierungs- und Organisationsmodelle für gesellschaftliche Dienstleistungen im Quartier“ entstanden ist. Das Projektkonsortium bestand aus der Koordinierungsstelle "nordwärts" der Stadt Dortmund, dem Institut Arbeit und Technik (IAT/Gelsenkirchen) und der NRW.BANK.   „Auf die…

  • Bildung & Karriere

    Beruf und Pflege besser vereinbaren

    Etwa 2,5 Millionen Menschen in Deutschland leisten neben ihrem Job auch Sorgearbeit für Angehörige. Nicht nur die pflegenden Erwerbstätigen selbst haben so einen alltäglichen Spagat zu bewältigen, auch die Unternehmen müssen sich um die Doppelbelastung ihrer Beschäftigten und mehr Flexibilität am Arbeitsplatz kümmern, wenn sie ihre Fachkräfte halten wollen. Wie sich Beruf und Pflege besser vereinbaren lassen, untersucht das Forschungsprojekt work & care. Erste Ergebnisse stellt das Institut Arbeit und Technik (IAT/Westfälische Hochschule) gemeinsam mit dem ZIG – Zentrum für Innovation in der Gesundheitswirtschaft OWL in einem aktuellen Forschungsbericht vor.   Im Zuge einer strukturell alternden Gesellschaft werden die Zahlen in den kommenden Jahren weiter ansteigen, sowohl hinsichtlich der pflegebedürftigen…

  • Ausbildung / Jobs

    Wie gelingt partizipative Wirtschaftsförderung?

    Was braucht es, damit partizipative Wirtschaftsförderung gelingen kann? Vieles hängt ab von standortspezifischen Faktoren, u. a. den Wirtschaftsakteuren vor Ort, Governance-Strukturen, bestehenden Netzwerken, Motivation und Vertrauen. Im Rahmen des BMBF geförderten Projektes »Bottrop 2018+ – Auf dem Weg zu einer nachhaltigen und resilienten Wirtschaftsstruktur« führt das Institut Arbeit und Technik (IAT/Westfälische Hochschule Gelsenkirchen) eine Online-Umfrage zum Thema »Beteiligungsprozesse in den deutschen Wirtschaftsförderungen« durch. Mit der Umfrage sollen Erkenntnisse über Zusammenhänge zwischen standortspezifischen Faktoren und Beteiligungsprozessen gewonnen werden, die in konkrete Hilfestellungen zur Umsetzung partizipativer Wirtschaftsförderung münden sollen. Zielgruppe der Befragung sind Wirtschaftsförderungen aus Städten und Regionen in ganz Deutschland. Teilnahme unter: https://www.iat.eu/limesurvey/index.php/416115?newtest=Y.   Die Beantwortung der Umfrage wird ca. zehn Minuten in…

  • Firmenintern

    „Zusätzliche Expertise für den Rat der Arbeitswelt“

    Bundesarbeitsminister Hubertus Heil hat Michaela Evans, Direktorin des Forschungsschwerpunkts „Arbeit und Wandel“ des Instituts Arbeit und Technik (IAT/Westfälische Hochschule), für vier Jahre in den Rat der Arbeitswelt berufen. Der unabhängige Rat setzt sich aus Expertinnen und Experten aus der betrieblichen Praxis und der Wissenschaft zusammen und soll insbesondere mit seinem jährlichen Arbeitsweltbericht Orientierung und Handlungsempfehlungen in der sich wandelnden Arbeitswelt geben.    Bundesarbeitsminister Hubertus Heil:   „Die Folgen der Covid-19-Pandemie auf die Arbeitswelt werden weit über dieses Jahr hinauswirken. Der wirtschaftliche und technologische Strukturwandel wird sich eher noch beschleunigen. Die Pandemie hat zudem verdeutlicht, dass soziale Dienstleistungen für das Funktionieren unserer Gesellschaft unverzichtbar sind. Jetzt brauchen wir mehr Orientierung und Handlungsempfehlungen,…

  • Finanzen / Bilanzen

    Chinesische Investitionen im Ruhrgebiet

    Das Ruhrgebiet als ehemalige Kohle- und Stahlregion hat in den letzten Jahrzehnten im globalen Wettbewerb deutliche Verluste hinnehmen müssen. China dagegen profitiert eindeutig von der Globalisierung. Flankiert von wirtschafts- und außenpolitischen Reformen verzeichnet das Land seit den 1990er Jahren ein rasantes Wirtschaftswachstum. Deutschland wurde in den letzten Jahren ein wichtiges Zielland für chinesische Direktinvestitionen, so auch NRW und das Ruhrgebiet. Das Institut Arbeit und Technik (IAT/Westfälische Hochschule Gelsenkirchen) hat untersucht, ob damit der »technologische Ausverkauf« der Region zu befürchten ist, oder ob chinesische Unternehmen auch neue Impulse setzen können. Tausende chinesische Firmen haben in den letzten Jahren Niederlassungen in Deutschland gegründet. Nordrhein-Westfalen ist mit mehr als 1.200 Firmen zum beliebtesten…

  • Ausbildung / Jobs

    Zwischen „Apothekensterben“ und wachsendem Versorgungsbedarf – IAT-Studie

    Die Apothekenlandschaft befindet sich momentan im Umbruch. Hauptsächlich in den Städten des Ruhrgebiets zeichnet sich ein „Apothekensterben“ ab – andererseits wächst der Bedarf an Medikamenten, Information und Beratung. Verursacht werden die gegenläufigen Entwicklungen durch den demografischen Wandel, stellt eine aktuelle Studie fest, die das Institut Arbeit und Technik (IAT/Westfälische Hochschule) für den Apothekerverband Westfalen-Lippe erstellt hat. Mittel- bis langfristig könnte die Situation in Schieflage geraten, wenn die medikamentöse Versorgung der Bevölkerung vor allem in ländlichen Regionen nicht mehr gesichert werden kann. In Deutschland gab es im Jahr 2019 fast 20.000 Apotheken, die nahezu 160.000 Menschen einen Arbeitsplatz bieten. Während in den frühen 2000er Jahren die Zahl der Apotheken noch wuchs,…

  • Ausbildung / Jobs

    Wie lassen sich soziale Innovationen messen?

    Ob ein Unternehmen technisch-wirtschaftlich innovativ und erfolgreich ist, lässt sich anhand der Zahlen in der Bilanz und der amtlichen Statistik ablesen. Was aber ist mit sozialen Innovationen, die gesellschaftliche Herausforderungen angehen, Lösungen für eine „bessere Welt“ und das Funktionieren der Gesellschaft zum Ziel haben? Das Institut Arbeit und Technik (IAT/ Westfälische Hochschule) entwickelt im Rahmen des vom BMBF geförderten Projektes IndiSI gemeinsam mit dem CSI Heidelberg und der Philipps-Universität Marburg ein Messinstrument, mit dem sich über Rechtsformen hinweg sowohl in wirtschaftlichen als auch sozialen Organisationen sozialinnovative Aktivitäten, regionale Innovationskapazitäten und relevante Online-Diskurse aufdecken lassen. Um die entwickelte Indikatorik zur Messung der soziale Innovativität von Organisationen zu erproben haben Dr. Judith…

  • Forschung und Entwicklung

    Chinesische Investitionen im Ruhrgebiet – IAT startet Projekt »CHN_RUHR«

    Können chinesische Investitionen im Ruhrgebiet den Strukturwandel von der hochspezialisierten Montanregion hin zu neuen Wirtschaftsentwicklungen vorantreiben? Dieser Frage geht das Institut Arbeit und Technik (IAT/Westfälische Hochschule) mit dem Projekt »CHN_RUHR« nach, das jetzt gestartet ist. Unterstützt wird das Vorhaben von der Forschungsförderung der Westfälischen Hochschule Gelsenkirchen – Bocholt – Recklinghausen. Seit 2006 sind chinesische Investitionen in Europa, aber vor allem in Deutschland, deutlich angestiegen. In Nordrhein-Westfalen gehören chinesische Firmen bereits zu den wichtigsten Investoren. Das Ruhrgebiet nimmt dabei eine zentrale Rolle ein. So konnten in den letzten Jahren vermehrt Übernahmen und Beteiligungen (z.B. Medion, Schwing, Tailored Blanks) durch chinesische Firmen beobachtet werden. Nicht zuletzt durch die Wiederbelebung der neuen Seidenstraße…

  • Bildung & Karriere

    Systemrelevante Berufe: Hoch geschätzt, aber unter Wert bezahlt!

    Wegen der Corona-Krise erfahren die Beschäftigten in den systemrelevanten Berufen, vor allem in den Bereichen Gesundheit, Lebensmittelhandel, Logistik und Grundversorgung, eine besondere gesellschaftliche Wertschätzung. Zudem sind sie durch Kunden- und Patientenkontakte einem höheren Gesundheitsrisiko als in anderen Berufen ausgesetzt. Inwieweit sich diese gestiegene Wertschätzung gegenwärtig auch in den Verdiensten widerspiegelt, hat Fikret Öz vom Institut Arbeit und Technik (IAT/ Westfälische Hochschule) auf Basis der WSI-LohnSpiegel-Datenbank untersucht. Die Auswertung von Einkommensdaten bezieht sich auf rund 193.000 Datensätze, die von 2018 bis Ende Februar 2020 durch eine Online-Befragung erhoben wurden. Das Projekt „LohnSpiegel“ wird vom Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Institut der Hans-Böckler-Stiftung (WSI) durchgeführt. Für die Analyse wurden die Löhne und Gehälter in…