• Energie- / Umwelttechnik

    Schon gute Vorsätze für das Haus gefasst?

    Meist sind die guten Vorsätze, die spätestens zum Jahreswechsel gefasst werden, schon wenige Wochen später vergessen. Hausbesitzer und Häuslebauer sollten da schon mehr Durchhaltevermögen zeigen. Denn Gebäudeoptimierungen müssen längerfristig geplant werden. Beispiel Solarpflicht: Auch wenn es hier (noch) keine bundesweit einheitliche Verpflichtung für Solaranlagen bei Neubauten oder umfassenden Dachsanierungen gibt, darf über eine Nach- und Aufrüstung des Hausdaches nachgedacht werden. Denn bei den zu erwartenden Energiepreissteigerungen macht eine Entlastung durch die Eigenenergieerzeugung durchaus Sinn. Doch auch Solaranlagen müssen geplant und sollten keinesfalls durch eine spontane Auftragsvergabe an der Haustüre entschieden werden. Der kompetente Ansprechpartner für das Dach ist hier auf jeden Fall der qualifizierte Dachdecker-Fachbetrieb. Die energetische Optimierung der Gebäudehülle…

  • Bauen & Wohnen

    Zeichen der (kalten) Zeit

    Die fehlerhafte oder fehlende Wärmedämmung zeigt jetzt in den ersten Frostnächten und nach Schneefällen, wo möglicherweise ein Optimierungsbedarf besteht. Denn die hinterlassen Zeichen auf vielen Dächern. In der kalten Jahreszeit soll die fachgerecht ausgeführte Wärmedämmung gewährleisten, dass – je nach Raum – eine angenehme Raumtemperatur von 20 – 22o C mit minimalem Energieaufwand für die Beheizung erreicht und gehalten wird. Und das auch, wenn draußen mal -10o C gemessen werden. Diese Temperaturdifferenz innen/außen von 30o C und mehr stellt die Dämmung vor eine Herausforderung. Im Sommer kann dieser Temperaturunterschied auch weit höher sein, wenn die Wärmedämmung für erträgliche Raumtemperaturen trotz intensiver Sonneneinstrahlung sorgen soll. Nach dem Gebäudeenergiegesetz GEG ist ein…

  • Bildung & Karriere

    Meister- und Freisprechungsfeier der Berliner Dachdecker-Landesinnung

    Donnerstag, der 2. Oktober 2025, war ein „Feier-Tag“ vor dem Feiertag. In feierlichem Ambiente wurden die Leistungen der neuen Dachdecker-Jungmeister geehrt und die Junggesellinnen und Junggesellen des Abschlussjahres 2025 freigesprochen. Der Loewesaal in Berlin-Wedding bot – wie schon im vergangenen Jahr – den gemeinsamen Rahmen für den Start in einen neuen Lebensabschnitt: 13 Dachdeckermeister bereichern nun den weiterhin boomenden Dachdeckermarkt. Außerdem haben zwei Junggesellinnen und 67 Junggesellen ihre Ausbildung erfolgreich absolviert. Sebastian Bobinski, Geschäftsführer der Dachdecker-Landesinnung, begrüßte 230 Gäste im festlich geschmückten Loewesaal. Unter ihnen Markus Straube, Vizepräsident der Handwerkskammer Berlin, Patrick Heinrich, Schatzmeister der Dachdecker-Landesinnung sowie Antonia Ambrasas, stv. Direktorin der Knobelsdorffschule OSZ Bautechnik I. In seiner Anmoderation beglückwünschte…

  • Finanzen / Bilanzen

    Sorglosigkeit kann teuer werden

    Was ist schon eine Geschwindigkeit von 75 km/h? Schon auf den meisten Landstraßen wird schneller gefahren. Gefährlich schnell aber sind Luftbewegungen mit dieser Geschwindigkeit. Meteorologen sprechen dann von einem Sturm. So richtig gefährlich können Windgeschwindigkeiten von 75 km/h und mehr für das Dach werden, warnt die Dachdecker-Landesinnung Berlin. Dabei ist nicht der Winddruck die größte Gefahr, sondern der Windsog, der besonders in den Randbereichen des Daches auftritt. Entsprechend muss eine Dacheindeckung – übrigens auch nach einer Sanierung oder Reparatur von mehr als 10 % der Dachfläche – gegen Windsog gesichert sein. Dabei berechnet der Dachdecker-Fachbetrieb nach dem Windatlas, dem genauen Standort des Hauses, seiner Dachform und Dachneigung und der Nachbarbebauung…

  • Bildung & Karriere

    Steilgegangen – Azubis zeigen Familien das Dachdeckerhandwerk

    Es war ein „Bilderbuch“-Tag des Handwerks: Am Samstag, den 20. September 2025, zelebrierten die Berliner Handwerksinnungen gemeinsam mit der Handwerkskammer den „Tag des Handwerks 2025“ mit einem riesigen Mitmach-Festival. Mehr als 2.000 Besucherinnen und Besucher nutzten die Gelegenheit, das Handwerk in all seiner Vielfalt zu erleben. Unter dem Motto „Handwerk zum Anfassen“ präsentierte sich auch die Landesinnung des Dachdeckerhandwerks Berlin im Mellowpark Berlin-Köpenick und lud die großen und kleinen Gäste zum Ausprobieren, Staunen und Mitmachen ein. Feierlich eröffnet wurde das Fest von Carola Zarth, Präsidentin der Handwerkskammer Berlin, Jörg Paschedag, Vorsitzender des Innungsvereins „Wenn Handwerk dann Innung“, und Jens Werner vom Mellowpark. Bilderbuchmäßig war auch das Wetter und schuf damit die Grundlage für…

  • Verbraucher & Recht

    Wenn der Himmel die Schleusen öffnet

    Ein Jahr der Extremwetter? Schon jetzt sind unglaubliche Niederschlagsmengen in Berlin gefallen. Dazu kamen Gewitterfronten mit Sturm und krassen Temperaturstürzen. „Viele Unwetterschäden wären durchaus vermeidbar gewesen, wenn Hausbesitzer und Hausverwaltungen entsprechende Vorkehrungen getroffen hätten“, ist sich Stephan Ziemann, Landesinnungsmeister der Dachdecker-Landesinnung Berlin, sicher. Auch wenn ein Dach natürlich nicht vor allen Extremwettern geschützt werden kann, sind es häufig kleine Ursachen, die große Wirkung haben können – also zu enormen Schäden führen, weiß der Landesinnungsmeister. Solche typischen Auslöser für kapitale Dachschäden können beispielsweise gelockerte Elemente der Dacheindeckung, eine fehlende Windsogsicherung oder auch mangelhafte Entwässerungssysteme sein. So genügt es nicht, auf der Traufseite eines Steildaches irgendeine beliebige Dachrinne zu montieren, die gerade…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Das Wetter können wir nicht ändern – aber die Dächer

    Möglichst schnell sollen die zunehmenden Extremniederschläge vom Haus abgeführt werden. Und damit ist die Kanalisation oft überlastet. Doch die Errichtung eines jeden Gebäudes versiegelt noch mehr Bodenflächen, die bis dahin Niederschläge aufnehmen konnten. Einen Beitrag zur Lösung könnten Gründächer darstellen. Ein erfreulicher „Nebeneffekt“ von begrünten Dächern ist, dass sie Niederschlagsmengen verzögert abgeben und damit einen wichtigen Beitrag zum Schutz vor lokalen Überflutungen durch überlastete Kanalsysteme leisten können. Doch das ist, wie die Landesinnung des Dachdeckerhandwerks Berlin betont, nur eine „positive Nebenwirkung“. Weitaus mehr schätzen Planer, Bauherren und für die Errichtung von Gründächern entsprechend qualifizierte Dachdeckerbetriebe die positiven Auswirkungen auf das Mikroklima – im Haus und am Standort des Hauses. Denn…

  • Bauen & Wohnen

    Mit dem Dachfenster bauen Heimwerker oft Dachschäden gleich mit ein

    Schnell mal ein neues Dachfenster im Baumarkt kaufen und dann noch am Samstagnachmittag selbst einbauen. Das klingt ja so einfach. Doch da ist der Dachschaden vorprogrammiert. Veraltete Dachfenster öffnen buchstäblich im Sommer der Hitze Tür und Tor und im Winter sind sie „Lecks“ in der Wärmedämmung. Für Immobilienbesitzer sind das nur zwei von vielen Gründen, über einen Dachfensteraustausch nachzudenken. Weitere Gründe können sein, dass mehr Komfort und Wohnambiente gewünscht werden. Beim Einbau – aber auch beim Austausch von Dachfenstern – schreibt der Gesetzgeber in Deutschland einen maximalen U-Wert von 1,4 W/(m2K) vor. Der U-Wert definiert den Wärmedurchgangskoeffizienten, also wieviel Wärme maximal von innen nach außen dringen darf. Gute Dachfenster unterschreiten…

  • Verbraucher & Recht

    Flachdach: Aufräumen mit alten Vorurteilen

    Bei Besprechungen mit Planern, Bauherren oder in Bauausschusssitzungen wird oft schon im Vorfeld abgewunken, wenn ein Flachdach vorgeschlagen wird. Zu problembehaftet, zu kurze Lebensdauer und viele andere Argumente – oder besser: Vorurteile – folgen. Dabei ist ein modernes Flachdach ebenso „alltagstauglich“ und sicher wie jedes andere Dach. Voraussetzung dafür ist – wie bei jeder Dachart – dass die Ausführung einem qualifizierten Dachdecker-Fachbetrieb überlassen wird. Optimal ist es, wenn dieser Betrieb bereits im Planungsstadium eingebunden wird. So wird eine fachgerechte Ausführung unter Berücksichtigung aller technischen Randbedingungen ermöglicht. Der schlechte Ruf von Flachdächern resultiert aus den 1960er Jahren, als in der Zeit des Wirtschaftswunders der Flachdach-Bungalow das Statussymbol schlechthin war. Mangelnde Erfahrung…

  • Bildung & Karriere

    Einblick in den Beruf „ganz oben“

    Einen Beruf erst mal auszuprobieren ist die beste Empfehlung, die man Jugendlichen mit auf den Weg geben kann. Denn der Satz: „Das habe ich mir aber ganz anders vorgestellt“ hat meist den Ausbildungsabbruch zur Folge – und genau das wäre durchaus vermeidbar. Auch wenn nach Angaben des Zentralverbands des Deutschen Handwerks ZDH „nur“ etwa 13 % die Ausbildung tatsächlich endgültig abbrechen (und nicht bei einem anderen Betrieb fortsetzen), sind das 13 % zu viel. Da ist es nur ein schwacher Trost, dass nach Angaben des Deutschen Zentrums für Hochschul- und Wissenschaftsforschung die Quote der Studienabbrecher im Bachelorstudium 2020 bei über 30 % liegt. Sebastian Bobinski, Geschäftsführer der Dachdecker-Landesinnung Berlin, weiß:…