• Energie- / Umwelttechnik

    Bodenentsiegelung auf dem Dach

    Tag für Tag werden in Deutschland 58 Hektar Bodenfläche für die Bebauung als Siedlungs- und Verkehrsfläche ausgewiesen (Quelle: Umweltbundesamt). Umso wichtiger ist es, einerseits diese Flächen von einer Größe von mehr als 80 Fußballfeldern optimal nutzen, andererseits zumindest einen teilweisen Ausgleich für die Versiegelung zu schaffen. Das Dach eines jeden Gebäudes kann hierzu wertvolle Beiträge leisten. Das sollten Bauherren bei jedem Neubau, aber auch bei Sanierungen und Modernisierungen berücksichtigen und mit dem zu beauftragenden Dachdecker gemeinsam planen. Nach einer Studie (EUPD Research) sind deutschlandweit 89 % aller Ein- und Zweifamilienhäuser für die Solarnutzung geeignet. Dabei sind nur die Dach-, nicht aber die Fassadenflächen berücksichtigt. Solarmodule, die auf eine vorhandene Dachfläche…

  • Bauen & Wohnen

    Berliner Dachdecker besuchen ihren Industriepartner Sita Bauelemente

    Nach einer pandemiebedingten 2-jährigen Unterbrechung konnten der Vorstand und die Bezirksmeister der Dachdecker-Landesinnung Berlin in diesem Jahr wieder ihre traditionelle Frühjahrsfahrt zu einem Industrie- und Handelspartner unternehmen. Auf Einladung der Sita Bauelemente GmbH ging es am Dienstag und Mittwoch, 5./6. April, nach Rheda-Wiedenbrück in der Nähe von Gütersloh. Auf dem Programm stand zunächst eine Besichtigung des Zweigwerks in Lintel, wo die Gruppe von Sita-Geschäftsführer Thomas Kleinegees begrüßt wurde. Wie Kleinegees erläuterte, wurden die Gebäude angemietet, um der stets steigenden Nachfrage nach Produkten gerecht werden zu können. Entsprechende Neubauten sind in Planung und werden demnächst aufgenommen. Danach ging es zum Hauptsitz von Sita nach Rheda-Wiedenbrück. Nach einem Rundgang erläuterte Kleinegees den…

  • Allgemein

    Solartechnik und Materialpreise im Fokus der Berliner Dachdecker

    In der schönen Cafeteria des Bildungszentrums der Berliner Dachdecker trafen sich kürzlich Vorstand und Bezirksmeister der Dachdecker-Landesinnung zu ihrer traditionellen Frühjahrssitzung. „Die Welt spielt derzeit verrückt. Ich hoffe für uns alle, dass wir heute in einem Jahr entspannter zusammen sein und sagen können: Das Schlimmste ist überstanden“. Mit diesen Worten eröffnete Landesinnungsmeister Jörg-Dieter Mann die Versammlung, rief aber gleichzeitig alle Anwesenden dazu auf, trotz aller Probleme positiv in die Zukunft zu sehen. Geschäftsführer Ruediger Thaler berichtete den Anwesenden über die umfangreiche Solarkampagne der Landesinnung. Dabei steht die Solartechnik im Mittelpunkt aller aktuellen Weiterbildungsmaßnahmen des Bildungszentrums. Hier finden über das ganze Jahr hinweg ständig Weiterbildungen statt, die nicht nur von der…

  • Bildung & Karriere

    Mit Energie in den Beruf starten

    Fossile Energie ist nicht unbegrenzt verfügbar. Aber auch die sogenannten „erneuerbaren“ Energien müssen verantwortungsvoll genutzt werden. Denn Energie ist niemals erneuerbar. Umso wichtiger ist es, aus den verfügbaren Energien das größtmögliche Potenzial zu nutzen – gerade im Gebäudesektor. Und das Dachdeckerhandwerk ist maßgeblich daran beteiligt. So kann ein altes, unsaniertes Gebäude der Energieeffizienzklasse F durchaus einen Energiebedarf von bis zu 200 kWh/(m2a) aufweisen. Bereits beim Erreichen einer Effizienzklasse von „nur“ B sinkt der Bedarf auf Werte zwischen 50 und 75 kWh/(m2a). Dieser Wert bezeichnet den Energiebedarf pro m2 und Jahr. Dabei entsprechen z. B. 200 kWh(m2a) etwa 20 Liter Heizöl oder 20 m3 Erdgas pro Jahr und m2 Gebäudefläche.  Mit…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Temperaturschock ganz oben

    Winterzeit, Frostzeit, Schneezeit – und für das Dach ein „Stresstest“. Die meisten Immobilienbesitzer und Hausverwaltungen denken da zuerst an die Wärmedämmung oder in schneereichen Gebieten an die Dachlast durch Starkschneefall.  „In der kalten Jahreszeit wird das Dach härter gefordert als im gesamten Rest des Jahres“, weiß Ruediger Thaler von der Dachdecker-Landesinnung Berlin. Und damit meint er die (zunächst) „unsichtbaren“ Gefahren, die in der Dämmschicht lauern. „Wenn die Wärmedämmung von Heimwerkern nicht fachgerecht ausgeführt wurde, droht der schleichende Totalschaden in der Dämmschicht“. Gleiches gilt bei später erfolgten Maßnahmen wie etwa der nachträgliche eigenhändige oder von wenig qualifizierten Handwerkern ausgeführte Einbau von Dachfenstern. „Im Dachbereich müssen stets Wärmebrücken ausgeschlossen sein“, so Thaler.…

  • Verbraucher & Recht

    Der CO2-Bepreisung eine Absage erteilen

    Die CO2-Bepreisung geht in die nächste Runde: Nach der Einführung 2021 mit einem Zuschlag von 25 € pro Tonne CO2 auf fossile Brennstoffe stieg die Bepreisung zum Jahresbeginn 2022 auf 30 €. Und jedes Jahr steigt dieser „Aufpreis“. Bevor nun gleich in eine neue Heizung investiert wird, sollte zuerst die Gebäudehülle energetisch optimiert werden, so der Tipp der Dachdecker-Landesinnung Berlin. Denn erst wenn „Schwachstellen“ der Wärmedämmung von Dach und Fassade beseitigt sind, kann auch der Brennstoffbedarf und damit der CO2-Ausstoß gesenkt werden. Soll im Rahmen einer grundlegenden Sanierung oder Modernisierung die Heizungsanlage erneuert werden, muss sich deren Dimension an dem tatsächlichen Bedarf orientieren. Damit wird vermieden, dass eine Heizungsanlage überdimensioniert…

  • Verbraucher & Recht

    So schön kann Dach sein

    Mit traumwandlerischer Sicherheit balanciert der Schlafwandler über den Dachfirst. Die Katze schleicht über das Dach. Immer häufiger sorgen Figuren an und auf dem Dach für Aufmerksamkeit, manchmal auch für Schmunzeln und Staunen. Dabei ist der Dachschmuck keine Erfindung der Neuzeit. Bereits in der Antike „schützten“ sich die Griechen mit verzierten Ziegeln vor bösen Geistern. Im Mittelalter glaubte man, Dachschmuck bewahre das Haus vor Blitzeinschlag. Und im Barock verzierten Kugeln und Metallfahnen das Dach. Übrigens ist auch das christliche Kreuzsymbol ein Dachschmuck. Seit einigen Jahren erlebt der Dachschmuck eine Renaissance. Die inzwischen sehr „sachlichen“ Schutz- und Nutzdächer erfahren durch Keramikfiguren eine optische Aufwertung. Keramikfiguren wie der Schlafwandler zaubern vielen Betrachtern ein…

  • Bauen & Wohnen

    Berliner Bezirksmeister beschäftigen sich mit Digitalisierung und Solartechnik

    Am 16. November kamen die Bezirksmeister und der Vorstand der Landesinnung Berlin zu ihrer traditionellen Jahresschlusssitzung in der Geschäftsstelle der Landesinnung zusammen. Getagt wurde entsprechend der Hygienebestimmungen der 2G-Regel. Landesinnungsmeister Jörg-Dieter Mann zeigte sich erfreut über die nahezu vollständige persönliche Anwesenheit der Bezirksmeister. Dies sei in dieser schwierigen Zeit keine Selbstverständlichkeit. Er bezeichnete die wirtschaftliche Situation der Berliner Dachdecker als gut, was gerade im Hinblick auf die schwierigen Pandemiezeiten durchaus bemerkenswert sei. Die Einführung der PV-Pflicht bei Neubauten und Dachsanierungen ab 2023 stellt die Berliner Dachdecker aber vor große Herausforderungen, so Mann. Als erster Referent erläuterte Markus Fuhr von der BG BAU die neue App für digitale Gefährdungsbeurteilung, die von…

  • Verbraucher & Recht

    Mit dem Praktiker am Planungstisch

    Grau ist alle Theorie – und manche Bauherren sehen im Bauverlauf schwarz, wenn die Pläne an der Praxis scheitern. Während allerorts das barrierefreie Bauen (DIN 18040-2 Barrierefreies Bauen – Planungsgrundlagen –Teil 2: Wohnungen) gefordert wird, kann das in der Praxis zur echten Herausforderung für alle Beteiligten werden. So z. B. bei einem barrierefreien Zugang zu einer Terrasse.  Die normgerechte Barrierefreiheit ist nur gegeben, wenn die Schwellenhöhe unter 2 cm liegt. Dennoch muss sichergestellt sein, dass kein Wasser in die Wohnung eindringen kann. Gemäß der fachgerechten Abdichtung von Terrassen und Balkonen ist eine solche Ausführung nach der für den ausführenden Dachdecker verbindlichen Flachdachrichtlinie (Fachregel für Abdichtungen) des Zentralverbands des Deutschen Dachdeckerhandwerks…

  • Bauen & Wohnen

    Nicht länger mit dem Warten warten

    Der „Arme Poet“ auf dem weltberühmten Gemälde von Carl Spitzweg kannte ganz sicher noch keine Dachwartung. Pech für ihn, Glück für die Kunstwelt, denn sonst gäbe es dieses Werk nicht. Gegen ein undichtes Dach oder ein „vom Winde verwehtes“ Dach gibt es heute glücklicherweise eine Vorsorgemaßnahme, die auch von Gebäudeversicherungen begrüßt wird: die regelmäßige Dachwartung. Diesen Tipp gibt Ruediger Thaler, Geschäftsführer der Dachdecker-Landesinnung Berlin, allen Hausbesitzern und Hausverwaltungen. „Herbst und Frühjahr sind in unseren Breitengraden typische Sturmzeiten“, so der Experte. „Und da können schon einige wenige mangelhafte Elemente der Dacheindeckung der Anfang eines kapitalen Dachschadens sein“. Gerade der Windsog an der dem Wind abgewandten Dachseite – und hier besonders in…