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Darum sollten Hausbesitzer jetzt gute Vorsätze fassen
Alle Jahre wieder: Die guten Vorsätze fürs neue Jahr werden gefasst. Schade nur, dass sie meist schon wenige Wochen später vergessen werden. Hausbesitzer und Häuslebauer sollten da schon mehr Durchhaltevermögen zeigen. Denn Gebäudeoptimierungen müssen längerfristig geplant werden. Beispiel Solarpflicht: Auch wenn es hier (noch) keine bundesweit einheitliche Verpflichtung für Solaranlagen bei Neubauten oder umfassenden Dachsanierungen gibt, darf über eine Nach- und Aufrüstung des Hausdaches nachgedacht werden. Denn bei den zu erwartenden Energiepreissteigerungen macht eine Entlastung durch die Eigenenergieerzeugung durchaus Sinn. Doch auch Solaranlagen müssen geplant und sollten keinesfalls durch eine spontane Auftragsvergabe an der Haustüre entschieden werden. Der kompetente Ansprechpartner für das Dach ist hier auf jeden Fall der qualifizierte…
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Wenn hohe Heizkosten sichtbar werden
Frostnächte und Schneefälle hinterlassen auf vielen Dächern ihre Zeichen. Eine fehlerhafte oder fehlende Wärmedämmung zeigt dann, wo möglicherweise ein Optimierungsbedarf besteht. In der kalten Jahreszeit soll die fachgerecht ausgeführte Wärmedämmung gewährleisten, dass – je nach Raum – eine angenehme Raumtemperatur von 20 – 22o C mit minimalem Energieaufwand für die Beheizung erreicht und gehalten wird. Und das auch, wenn draußen mal -10o C gemessen werden. Diese Temperaturdifferenz innen/außen von 30o C und mehr stellt die Dämmung vor eine Herausforderung. Im Sommer kann dieser Temperaturunterschied auch weit höher sein, wenn die Wärmedämmung für erträgliche Raumtemperaturen trotz intensiver Sonneneinstrahlung sorgen soll. Nach dem Gebäudeenergiegesetz GEG ist ein U-Wert von 0,24 W/(m²K) für…
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Dachdecker auf der Überholspur
Von Freitag, 17. bis Sonntag, 19. Oktober 2025, fand am Nürburgring der 78. Landesverbandstag des rheinland-pfälzischen Dachdeckerhandwerks statt. Die Dachdecker-Innung Mayen-Ahrweiler/Cochem-Zell und der Landesinnungsverband des Dachdeckerhandwerks Rheinland-Pfalz haben sich ganz besonders gefreut, ihre Gäste am Nürburgring begrüßen zu dürfen. Begonnen hat der Landesverbandstag am Freitag gegen frühen Abend mit einem tollen Qualifying-Abend im Bitburger-Gasthaus direkt am Nürburgring und einem gemütlichen Beisammensein mit geselligen Gesprächen bei Speis und Trank und musikalischer Begleitung durch die Party-Band Eifeldampf. Das erste Highlight des Verbandstags war hierbei die Tombola der Firma Enke. Hier konnten die Gäste einige der begehrten Karten für die am Sonntag geplanten Renntaxi-Fahrten auf der legendären Nürburgring-Rennstrecke gewinnen. Am nächsten Morgen eröffnete…
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Das Dach im Stich lassen?
Schon auf den meisten Landstraßen wird schneller als 75 km/h gefahren. Das klingt erst mal nicht gefährlich. Gefährlich schnell aber sind Luftbewegungen mit dieser Geschwindigkeit. Meteorologen sprechen dann von einem Sturm. So richtig gefährlich können Windgeschwindigkeiten von 75 km/h und mehr für das Dach werden, warnt der Landesinnungsverband des Dachdeckerhandwerks Rheinland-Pfalz. Dabei ist nicht der Winddruck die größte Gefahr, sondern der Windsog, der besonders in den Randbereichen des Daches auftritt. Entsprechend muss eine Dacheindeckung – übrigens auch nach einer Sanierung oder Reparatur von mehr als 10 % der Dachfläche – gegen Windsog gesichert sein. Dabei berechnet der Dachdecker-Fachbetrieb nach dem Windatlas, dem genauen Standort des Hauses, seiner Dachform und Dachneigung…
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Unternehmerverband Handwerk RLP im Austausch mit der SPD-Landtagsfraktion Rheinland-Pfalz
Bei dem Termin in den Räumlichkeiten des rheinland-pfälzischen Landtages ging es u. a. um die aktuelle wirtschaftspolitische Situation im Bund und in Rheinland-Pfalz. Auch die Themen Sondervermögen Infrastruktur, Fachkräftesicherung, die Umsetzung der Energiewende durch das Fachhandwerk und nicht zuletzt die besonderen Herausforderungen der Gesundheitshandwerke sind besprochen worden. Der UHV-Vorsitzende Johannes Lauer betonte, es sei in Zeiten großer Verunsicherung einhergehend mit unklaren Zukunftsaussichten umso wichtiger, dass die Politik grundsätzlich wirtschaftsfreundliche und vor allem verlässliche Rahmenbedingungen schaffe. Hierbei kann auch das sogenannte Sondervermögen Infrastruktur eine wichtige Rolle spielen. Aus Sicht des Handwerks muss es die klare Zielsetzung haben, unsere Infrastruktur grundlegend zu modernisieren, so Johannes Lauer. Auch Thomas Weiler, Hauptgeschäftsführer der Bauwirtschaft…
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Für das nächste Unwetter gerüstet?
Gewitterfronten mit Sturm und krassen Temperaturstürze. Dazu kamen unglaubliche Niederschlagsmengen, die auch in diesem Jahr schon wieder in vielen Regionen von Rheinland-Pfalz gefallen sind. „Viele Unwetterschäden wären durchaus vermeidbar gewesen, wenn Hausbesitzer und Hausverwaltungen entsprechende Vorkehrungen getroffen hätten“, ist sich der Lahnsteiner Johannes Lauer, Landesinnungsmeister des Dachdeckerhandwerks RLP, sicher. Auch wenn ein Dach natürlich nicht vor allen Extremwettern geschützt werden kann, sind es häufig kleine Ursachen, die große Wirkung haben können – also zu enormen Schäden führen, weiß der Landesinnungsmeister. Solche typischen Auslöser für kapitale Dachschäden können beispielsweise gelockerte Elemente der Dacheindeckung, eine fehlende Windsogsicherung oder auch mangelhafte Entwässerungssysteme sein. So genügt es nicht, auf der Traufseite eines Steildaches irgendeine…
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Klimaschutz beginnt ganz oben
Bei den zunehmenden Extremniederschlägen erreicht die Kanalisation schnell ihre Grenzen. Denn die Errichtung eines jeden Gebäudes versiegelt Bodenflächen, die bis dahin Niederschläge aufnehmen konnten. Gleichzeitig werden diese Niederschläge vom konventionellen Gebäudedach meist möglichst schnell abgeführt – und das oft direkt in die Kanalisation. Ein erfreulicher „Nebeneffekt“ von begrünten Dächern ist, dass sie Niederschlagsmengen verzögert abgeben und damit einen wichtigen Beitrag zum Schutz vor lokalen Überflutungen durch überlastete Kanalsysteme leisten können. Doch das ist, wie der Landesinnungsverband des Dachdeckerhandwerks Rheinland-Pfalz betont, nur eine „positive Nebenwirkung“. Weitaus mehr schätzen Planer, Bauherren und für die Errichtung von Gründächern entsprechend qualifizierte Dachdeckerbetriebe die positiven Auswirkungen auf das Mikroklima – im Haus und am Standort…
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Dachfenstereinbau: Klingt so einfach, aber…
Der Dachschaden ist praktisch vorprogrammiert: Neues Dachfenster im Baumarkt kaufen und dann noch schnell am Samstagnachmittag selbst einbauen. Das klingt nämlich einfacher als es wirklich ist. Veraltete Dachfenster öffnen buchstäblich im Sommer der Hitze Tür und Tor und im Winter sind sie „Lecks“ in der Wärmedämmung. Für Immobilienbesitzer sind das nur zwei von vielen Gründen, über einen Dachfensteraustausch nachzudenken. Weitere Gründe können sein, dass mehr Komfort und Wohnambiente gewünscht werden. Beim Einbau – aber auch beim Austausch von Dachfenstern – schreibt der Gesetzgeber in Deutschland einen maximalen U-Wert von 1,4 W/(m2K) vor. Der U-Wert definiert den Wärmedurchgangskoeffizienten, also wieviel Wärme maximal von innen nach außen dringen darf. Gute Dachfenster unterschreiten…
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Dachtag in Mainz
Am Donnerstag, 5. Juni 2025, fand der Dachtag 2025 im Berufsbildungszentrum der Handwerkskammer Rheinhessen in Mainz statt. Auf dem Programm standen aktuelle und zukunftsweisende Themen rund um das Dachdeckerhandwerk. Unter anderem ging es um „Nicht nachweisfreie Bauteile, Retentionsentwässerung von Flachdächern, Retentionsdächer für die Schwammstadt, die innovativen ZVDH-Materialgarantien, smarte Lösungen für ein nachhaltiges Gebäudemanagement und diverse Praxisbeispiele aus dem Alltag eines Sachverständigen für das Dachdeckerhandwerk“. Moderiert wurde die Veranstaltung wie auch in den Vorjahren durch Herbert Gärtner. Dieser wurde am Ende der Veranstaltung für sein langjähriges ehrenamtliches Engagement als Organisator und „Vater des rheinland-pfälzischen Dachtages“ gewürdigt. In den Pausen gab es auch an den Ständen der Sponsoren die Gelegenheit zum Austausch.…
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Ein gutes Dach – nur eben flach
Kaum wird ein Flachdach vorgeschlagen, wird abgewunken. Leider ist das immer noch Alltag bei Besprechungen mit Planern, Bauherren oder in Gemeinderatssitzungen. Es folgen Argumente – oder besser: Vorurteile – wie „zu problembehaftet, zu kurze Lebensdauer“ und viele angebliche Ablehnungsgründe. Dabei ist ein modernes Flachdach ebenso „alltagstauglich“ und sicher wie jedes andere Dach. Voraussetzung dafür ist – wie bei jeder Dachart – dass die Ausführung einem qualifizierten Dachdecker-Fachbetrieb überlassen wird. Optimal ist es, wenn dieser Betrieb bereits im Planungsstadium eingebunden wird. So wird eine fachgerechte Ausführung unter Berücksichtigung aller technischen Randbedingungen ermöglicht. Der schlechte Ruf von Flachdächern resultiert aus den 1960er Jahren, als in der Zeit des Wirtschaftswunders der Flachdach-Bungalow das…