• Kunst & Kultur

    Von Friesisch in der Schule, Helgoländer Lotsen und Föhrer Kirchen

    Das Nordfriesische Jahrbuch 2023 ist ab sofort im Nordfriisk Instituut verfügbar und bietet neue Beiträge aus der Forschung zu Nordfriesland und der friesischen Sprache. Ulf Timmermann erinnert an Leben und Wirken des Frisisten Nils Århammar, der Anfang des Jahres verstorben ist. Bei Uwe Kai Jacobs rücken die Confitentenladen auf Föhr in den Fokus, die in früheren Zeiten beim Abendmahl eine wichtige Rolle spielten, aber heute nahezu unbekannt sind. Der Regionalhistoriker Albert Panten ist dieses Mal den Orten Stedesand und Otteslev auf der Spur. Die friesische Literaturwissenschaft wird durch einen Beitrag von Carolin Klöhn ergänzt. Sie hat das lyrische Gesamtwerk der Föhrerin Namine Witt untersucht. Lena Terhart stellt ihre Erkenntnisse zur…

  • Kunst & Kultur

    Jürgen Rickmers – Döör e storme foont 19st iirhunert

    Am kommenden Wochenende präsentiert das Nordfriisk Teooter zusammen mit dem Nordfriisk Instituut ein Live-Hörspiel mit Musik in friesischer und deutscher Sprache. Der Föhrer Kapitän Jürgen Rickmers war ein waschechter Friese. Im 19. Jahrhundert bereiste er die gesamte Welt. Rickmers brachte tausende Auswanderer von Hamburg nach New York und segelte Goldsucher an die US-Westküste. Er hatte die Cholera an Bord, wurde verdächtigt, Waffen geschmuggelt zu haben, er musste in den Five Points „shanghaien“ und sank mit seinem Schiff im Taifun vor Hongkong. Rickmers war mit nur 25 Jahren bereits Schiffsführer. Im Alter von 39 Jahren setzte er sich auf Föhr zur Ruhe – als reichster Mann Schleswig-Holsteins, wie es heißt. Die…

  • Kunst & Kultur

    Finale von „Ferteel iinjsen!“ mit Musik und Preisen

    Alle zwei Jahre führt das Nordfriisk Instituut gemeinsam mit dem NDR Welle Nord den friesischen Schreibwettbewerb „Ferteel iinjsen!“ durch. Dieses Jahr stand er unter dem Motto „Lätj et hood ai hinge (lass den Kopf nicht hängen)“. Rund 50 Kurzgeschichten in den unterschiedlichsten Dialekten haben die Jury erreicht, darunter auch zahlreiche Beiträge von Schülerinnen und Schülern. 30 Beiträge wurden für den Druck ausgewählt, das fertige Buch wird voraussichtlich bereits bei der Abschlussgala zum Preis von 8,90 € erhältlich sein. Inzwischen hat die Jury beraten und sechs Geschichten für Preise nominiert. Mit einer festlichen Gala wird der Wettbewerb nun abgeschlossen, die Veranstaltung am Sonnabend, 26. November, um 14 Uhr im Andersen-Hüs in…

  • Kunst & Kultur

    Der Fotokalender Jarling 2023 ist da!

    Bredstedt (NfI). Hiimstoun/Heimat – ein einzelnes Wort, hinter dem aber viel steckt: Erinnerungen, Gefühle, Gerüche sogar. Heimat – das ist auch der Titel des neuen nordfriesischen Kalenders „Jarling“, der nun im Nordfriisk Instituut erschienen ist. Mit seinen friesischsprachigen Sinnsprüchen und besonderen Fotografien begleitet er seit vielen Jahrzehnten viele Nordfriesen und Nordfriesland-Freunde. Der gebürtige Eiderstedter Mirko Honnens zeigt in seinen Fotografien viele Facetten von Heimat in Nordfriesland:  Lichtspiele über Sommer- und Winterlandschaften, Gummistiefel im Hochwasser, Trachtentänzer und Abendstimmungen: „Ganz Nordfriesland ist ein Schatz, und das Licht der Weg zu ihm“, beschreibt Honnens seine Arbeit. Jedes Bild begleitet ein jahreszeitlich passender Spruch in einer der Sprachen und Dialekte Nordfrieslands. Der Fotokalender Jarling…

  • Kunst & Kultur

    Ferteel iinjsen 2022: „Lass den Kopf nicht hängen“

    Ab sofort sind wieder alle friesisch schreibenden Autorinnen und -Autoren dazu aufgerufen, ihrer Fantasie freien Lauf zu lassen. Für den diesjährigen Schreibwettbewerb Ferteel iinjsen! werden Kurzgeschichten gesucht zu dem Thema: Lätj et hood ai hinge (Lass den Kopf nicht hängen) Zum zwölften Mal suchen das Nordfriisk Instituut und die NDR 1 Welle Nord mit Unterstützung der Amrum Touristik AöR und der Föhr Tourismus GmbH die besten Kurzgeschichten in nordfriesischer Sprache. Beiträge sind in allen nordfriesischen Mundarten sind willkommen. Der Text sollte nicht länger sein als 6500 Zeichen (inkl. Leerzeichen), was ungefähr zwei DIN A 4-Seiten entspricht. Es winken Preise im Wert von 1.600 Euro. Bei der Bekanntgabe des diesjährigen Mottos…

  • Kunst & Kultur

    30. Nordfriesisches Sommerinstitut: A bai, a reder – Neues zur altföhringischen Ballade

    Das Nordfriisk Instituut richtet zurzeit das 30. Sommerinstitut aus, eine Vortragsreihe, bei welcher Fachwissenschaftler sich der Öffentlichkeit stellen und allgemeinverständlich über ihre aktuellen Forschungen berichten. Den dritten Abend in der Reihe gestalten Christoph Winter, Wissenschaftler der Ferring Stiftung auf Föhr, und Christoph G. Schmidt, Direktor des Nordfriisk Instituut, gemeinsam. Sie widmen sich der Ballade „a bai, a reder“, die vor rund zweihundert Jahren erstmals aufgeschrieben wurde und zu welcher nach Aussage der Gewährsleute von der Insel Föhr einst getanzt worden sein soll. Sprachlich wie inhaltlich deutet einiges darauf hin, dass dieses Lied bereits im späten Mittelalter entstand und seitdem mündlich überliefert wurde. Vermutlich dürfte es sich also um einen der…

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  • Bildung & Karriere

    30. Nordfriesisches Sommerinstitut: Friesisch sollte nicht nur cool sein.

    Am Nordfriisk Instituut hat das 30. Sommerinstitut begonnen, eine Vortragsreihe, bei welcher Fachwissenschaftler sich der Öffentlichkeit stellen und allgemeinverständlich über ihre aktuellen Forschungen berichten. Im zweiten Vortrag der Reihe ist die Sprachwissenschaftlerin Lena Terhart aus Leipzig zu Gast. Sie hat viele Jahre in Bolivien geforscht und unter anderem die Grammatik einer indigenen Sprache untersucht, die heute nur mehr von neun Menschen gesprochen wird; hierfür wurde sie vor wenigen Tagen mit dem Forschungspreis der Europa-Universität Flensburg ausgezeichnet. Seit einigen Jahren bringt Lena Terhart ihre Erfahrung in die Erforschung der nordfriesischen Sprache am Nordfriisk Instituut ein. In ihrem Vortrag stellt sie eine Studie vor, die 2018 und 2019 in Zusammenarbeit mit der…

  • Kunst & Kultur

    30. Nordfriesisches Sommerinstitut – Archäologie zum Auftakt

    Nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause beginnt am Nordfriisk Instituut nun das 30. Sommerinstitut, eine Vortragsreihe, bei welcher Fachwissenschaftler sich der Öffentlichkeit stellen und allgemeinverständlich über ihre aktuellen Forschungen berichten. Den Auftakt übernimmt am 15. Juni der Kieler Archäologe Dr. Bente Majchczack, der seit einigen Jahren sowohl auf den nordfriesischen Inseln als auch im nordfriesischen Wattenmeer auf Spurensuche ist. In seinem Vortrag wird er darüber berichten, was sich im frühen Mittelalter an der nordfriesischen Küste ereignet haben dürfte – salopp gesagt, wie und weshalb Nordfriesland friesisch wurde. Im späten 7. Jahrhundert wandern die ersten Friesen auf die nordfriesischen Inseln ein, sie gründen Dörfer und spezialisierte Handels- und Handwerkersiedlungen. Archäologische Forschungen des…

  • Kunst & Kultur

    Buchvorstellung: Notizen aus Nordfrieslands 17. Jahrhundert

    Das Nordfriisk Instituut, die Kirchengemeinde Husum und die Gesellschaft für Husumer Stadtgeschichte laden ein zu einer Buchvorstellung mit musikalischer Begleitung am 1. Juni 2022 um 19:30 Uhr in die Husumer Marienkirche. Während der Jahre 1611–1652 hat der Husumer Geistliche Peter Danckwerth seinem Kalender anvertraut, was er dienstlich wie privat an Freud und Leid erlebte. Sein Schwiegersohn Nikolaus Theodori war damals Rektor der Husumer Lateinschule. Er hat dieses einzigartige Material nach dem Tod seines Schwiegervaters abgeschrieben; diese Abschrift ist bis heute erhalten und wird im Archiv des Gutes Nehmten verwahrt. Die „Kalendernotizen des Husumer Pastors Peter Danckwerth (1611-1652)“ sind nun im Verlag Nordfriisk Instituut als Buch erschienen und werden am 1.…

  • Freizeit & Hobby

    Genealogische Tauschbörse

    Die Arbeitsgruppe Genealogie des Nordfriisk Instituut trifft sich am Sonnabend, 30. April, 9.30 bis 12.00 Uhr im Institut in der Süderstraße 30 in Bredstedt. Wer Daten über seine Vorfahren gesammelt hat, kann hier nach Verbindungen mit anderen Stammbäumen suchen. Wer erst anfängt, sich für die Genealogie zu interessieren, bekommt Tipps und Hilfe. Alle Interessierten sind herzlich willkommen. Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung: Nordfriisk Instituut Süderstr. 30 25821 Bräist/Bredstedt, NF Telefon: +49 (4671) 6012-0 Telefax: +49 (4671) 1333 http://www.nordfriiskinstituut.de Weiterführende Links Originalmeldung von Nordfriisk Instituut Alle Meldungen von Nordfriisk Instituut Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber…