Mobile & Verkehr

Alphabet-Tochter Waymo: Autonomes Fahren geht auch ohne 5G

Die Alphabet-Tochter Waymo, die im Google-Konzern die Technik für das Autonome Fahren entwickelt und unter dem Titel „Waymo-Fahrer“ vermarktet, will möglichst bald auch in Deutschland fahrerlose Fahrzeuge auf die Straße bringen. „Wir denken intensiv darüber nach, welches die beste Art ist, den Waymo-­Fahrer auf deutschen Straßen einzuführen. Ich bin persönlich stark motiviert, das zu machen“, sagte Waymo-CEO John Krafcik der am Donnerstag erscheinenden Zeitschrift auto motor und sport. „Ich kann Ihnen noch keinen Termin mitteilen, wann wir den Waymo-­Fahrer einführen, aber es steht ganz oben auf meiner interna­tionalen Prioritätenliste.“

Dabei will Waymo nicht darauf warten, dass es in Deutschland ein flächendeckendes und schnelles 5G-Netz geht. Die Waymo-Technik komme ohne laufende Internetverbindung aus und könne trotzdem zuverlässig autonom fahren. „Eines der Missverständnisse über unsere Technologie ist, dass sie von der Infrastruktur abhänge. Das tut sie nicht. Unsere Philosophie ist eine voll­ autonome Technologie, die keine drahtlose Verbindung oder Infrastruktur erfordert, um sicher zu fahren“, erklärt CEO Krafcik. „Waymo braucht kein 5G – oder 4G. Alles, was wir brauchen, ist an Bord des Autos.“ So haben die Autos hochauflösende Karten gespeichert. Mobilfunk benötigen die Autos nur für Zusatzservices, etwa für die Flottenüberwachung oder Kundendienste. „Die Verfügbarkeit dieses Straßenmaterials ermöglicht, dass die große Rechenleis­tung des Waymo-­Fahrers sich auf Verhaltens­vorhersage, Routenplanung und sicheres Voran­kommen im Straßenverkehr konzentriert.“

Als Einsatzschwerpunkt für das Autonome Fahren sieht Krafcik vor allem das tägliche Pendeln, nicht jedoch das Fahren in der Freizeit. Der individuelle Autobesitz und das Fahren in der Freizeit aus Spaß und Freude werde bleiben. „Wir werden auch in Zukunft unglaublich viele interessante Autos für menschliche Fahrer erleben, vielleicht sogar mehr als in der Vergangenheit“, so Krafcik. „Der Waymo-­Fahrer dagegen hilft beim Pendeln, macht die Straßen sicherer und lässt uns selbst produktiver arbeiten.“

 

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