Gesundheit & Medizin

KWM zieht erste „Corona-Bilanz“

13 Wochen sind vergangen seit der erste positiv auf das SARS-CoV-2-Virus getestete Patient am Klinikum Würzburg Mitte (KWM) behandelt wurde. Die Klinikleitung zieht nun eine erste Bilanz. Sie zeigt: Die Gefahr einer Ansteckung ist im Krankenhaus nicht größer als anderswo.

„Nachdem zu Hochzeiten des Ausbruchsgeschehens mehr als 40 Patienten gleichzeitig wegen einer Covid-19-Erkrankung oder des Verdachts darauf einzeln isoliert in unseren Kliniken versorgt wurden, hat sich die Lage mittlerweile entspannt“, erzählt Dr. med. Johann Paula, Direktor Medizin des KWM. Er leitete bereits seit den ersten Ausbrüchen des Virus in Deutschland den internen Krisenstab des KWM und engagiert sich im Rahmen der Führungsgruppe Katastrophenschutz auch in der regionalen, behörden- und klinikübergreifenden Pandemie-Bekämpfung.

Derzeit befinden sich noch fünf Patienten mit einer Covid-19-Erkrankung in stationärer Behandlung am KWM.

Keine Infektion während des Klinikaufenthalts

„Kein Patient, der stationär in einer unserer Kliniken aufgenommen wurde, hat sich nachweislich während seines Aufenthalts mit dem Coronavirus angesteckt“, erklärt Paula. „Das ist vor allem der starken Zusammenarbeit des gesamten KWM-Teams zu verdanken. Alle Mitarbeiter haben sich aktiv über Hygiene- und Schutzmaßnahmen informiert und diese präzise umgesetzt. Rund 500 Mitarbeiter sind beispielsweise in den vergangenen Wochen durch das Team der Krankenhaushygiene speziell hinsichtlich Corona geschult worden. Eine starke Leistung unseres gesamten Teams für die Sicherheit der Patienten und der Belegschaft!“

Im Ernstfall unverzüglich handeln

Das Risiko einer Ansteckung ist im Krankenhaus demzufolge nicht höher als in anderen Lebensbereichen. Wer akute gesundheitliche Beschwerden, z.B. Anzeichen eines Schlaganfalls oder Herzinfarkts, verspürt, sollte deshalb unverzüglich handeln und nicht aus Angst vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus zögern. Es gibt auch während der Pandemie keinen Grund, wertvolle Zeit verstreichen zu lassen oder dringend notwendige Behandlungen nicht wahrzunehmen. In den Krankenhäusern werden strikte, von Experten festgelegte und den staatlichen Vorgaben entsprechende Maßnahmen umgesetzt, um eine Ansteckung zu vermeiden.

Nur wenige Mitarbeiter infiziert

Insgesamt nur knapp 1,4 Prozent aller KWM-Mitarbeiter wurden positiv auf das Coronavirus getestet. „Mit dieser Infektionsrate liegen wir unter dem deutschlandweiten Durchschnitt“, so Paula. Angaben des Robert-Koch-Instituts zufolge liegt die Rate positiver Testungen in Deutschland derzeit bei 1,5 Prozent (Stand: 28. Mai 2020). „Keine Infektion eines KWM-Mitarbeiters lässt sich nachweislich auf Patientenkontakte zurückführen. Die Infektionsquellen sind vielfältig und werden überwiegend im privaten Umfeld vermutet.“

Auch weiterhin strenge Schutzmaßnahmen

„Corona wird noch lange unsere Abläufe in den Kliniken bestimmen, doch wir sind zuversichtlich, dass die erste akute Infektionswelle hinter uns liegt“, sagt Paula. Doch auch wenn die Kliniken nun schrittweise in einen Regelbetrieb zurückkehren, gelten weiterhin strenge Schutz- und Hygienemaßnahmen. So bleibt beispielsweise die bereits seit März geltende Maskenpflicht für alle Personen, die sich im Klinikgebäude aufhalten, auch weiterhin bestehen. Zudem werden Betten auf den Normal- und Intensivstationen frei gehalten, um jederzeit Covid-19-Patienten aufnehmen und isoliert versorgen zu können. Paula: „Sei es wegen einer Coronavirus-Infektion oder anderer gesundheitlicher Beschwerden: Wir sind jederzeit für unsere Patienten da. Ihr Schutz steht für uns zu jeder Zeit im Mittelpunkt.“  

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