Firmenintern

Besuch bei der Manz AG: Michael Donth MdB und der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie Thomas Bareiß MdB sprechen mit dem Vorstand der Firma Manz

Die Manz AG zählt mit über 500 Beschäftigten am Sitz in Reutlingen zu einem bedeutenden Arbeitgeber im Landkreis. Das Unternehmen, das seit 2006 an der Börse ist, agiert weltweit im Bereich Hightech-Maschinenbau. Das von Dieter Manz im Jahr 1987 gegründete Reutlinger Unternehmen zählt zu den führenden Technologieanbietern für Maschinen zur Herstellung von elektronischen Bauteilen und Geräten, von Lithium-Ionen-Batterien sowie von Solarmodulen. Der teuerste Konzern der Welt und bedeutender Hard-und Softwareentwickler Apple zählt zu den Kunden der Produkte, die auf Manz-Maschinen gefertigt werden.

Der Vorstandsvorsitzende der Manz AG Martin Drasch, der Finanzvorstand Manfred Hochleitner, der operative Vorstand Jürgen Knie sowie der langjährige Mitarbeiter und Projektverantwortliche für Batterievorhaben Eduard Ams nahmen sich viel Zeit für die Abgeordneten und gaben Einblicke in die verschieden Tätigkeitsbereiche. Hauptaugenmerk lag auf dem Bereich der Batterieproduktion der Manz AG, die seit vielen Jahren im Bereich des Maschinen-und Anlagenbaus für die Herstellung von Batterien tätig ist. Ihre jahrelange Investition in diese Zukunftstechnologien trage nun in der Form der Elektromobilität erste Früchte. Dennoch sei es unerlässlich, die Innovationskraft weiter auf sehr hohem Niveau zu halten, um die Wettbewerbsfähigkeit gegenüber internationalen Konkurrenten sicherzustellen, so der Vorstandsvorsitzende Martin Drasch.

Aktuell werden in Europa zwei europäische Großprojekte zur Innovation und Fertigung von Batteriezellen vorangetrieben. Sie werden als sogenannte "Important Projects of Common European Interest" (IPCEI) realisiert. Deutsche Unternehmen spielen in beiden Projekten eine tragende Rolle. Auch die Firma Manz hat sich um die Förderung von Batteriezellentechnologien beworben. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWI) unterstützt die Batteriezellenförderung mit über 2 Milliarden Euro. "Deutsche Unternehmen haben zentrale Rollen entlang der Wertschöpfungskette Batterie und ich freue mich, dass sich die Firma Manz so prominent engagiert, was man an den hohen Investitionen in diesem Bereich ablesen kann. Ich bin überzeugt, dass sich für den Maschinenbau durch den Aufbau eines europäischen Wertschöpfungsnetzwerkes im Bereich Batterie große Chancen ergeben werden", so Staatssekretär Thomas Bareiß, der auch Mittelstandbeauftragter der Bundesregierung ist. 

Auch Wahlkreisabgeordneter und Mitglied im Verkehrsausschuss des deutschen Bundestages Michael Donth zeigte sich erneut beeindruckt vom Engagement von Manz in diesem Bereich: "Batterien sind die Schlüsseltechnologie für den Übergang hin zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft. Sie sind ein entscheidender Faktor für die Elektromobilität und als Energiespeicher unter anderem auch für neue medizinische Produkte, zahlreiche Konsumgüter und die Energiewende bedeutend."

Natürlich war auch die Corona-Krise und die dadurch bedingten dramatischen wirtschaftlichen Folgen ein Thema. Erfreulicherweise sieht der Vorstand durch die ergriffenen Maßnahmen und die gut gefüllten Auftragsbücher aktuell keine wesentlichen negativen Auswirkungen auf die bisherigen Planungen für das Geschäftsjahr 2020.

Über die Manz AG

Die 1987 gegründete Manz AG ist ein weltweit agierendes Hightech-Maschinenbauunternehmen. Die Geschäftsaktivitäten umfassen die Segmente Solar, Electronics, Energy Storage, Contract Manufacturing und Service.

Mit langjähriger Expertise in der Automation, Laserbearbeitung, Bildverarbeitung und Messtechnik, Nasschemie sowie Rolle-zu-Rolle-Prozessen bietet das Unternehmen Herstellern und deren Zulieferern innovative Produktionslösungen in den Bereichen Photovoltaik, Elektronik und Lithium-Ionen-Batterietechnik. Das Produktportfolio umfasst sowohl kundenspezifische Entwicklungen als auch standardisierte Einzelmaschinen und Module, die zu kompletten, individuellen Systemen verkettet werden können. Vor allem durch die frühzeitige Einbindung der Manz AG in Kundenprojekte leistet die Gesellschaft mit qualitativ hochwertigen, bedarfsorientierten Lösungen einen wesentlichen Beitrag zum Erfolg der Kunden.

Die seit 2006 in Deutschland börsennotierte Firmengruppe entwickelt und produziert in Deutschland, der Slowakei, Ungarn, Italien, China und Taiwan. Vertriebs- und Service-Niederlassungen gibt es darüber hinaus in den USA und Indien. Weltweit beschäftigt die Manz AG aktuell rund 1.600 Mitarbeiter, davon rund die Hälfte in der für die Zielbranchen des Unternehmens maßgeblichen Region Asien. Der Umsatz der Manz-Gruppe betrug im Geschäftsjahr 2019 rund 264 Millionen Euro.

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