Finanzen / Bilanzen

Dr. Ulrich Netzer verabschiedet sich als Präsident des Sparkassenverbands Bayern

Nach knapp sieben Jahren endet die Amtszeit von Dr. Ulrich Netzer als Präsident des Sparkassenverbands Bayern zum Jahreswechsel. Der Verbandsverwaltungsrat hatte bereits im März Prof. Dr. Ulrich Reuter, bis zum Frühjahr Landrat des Landkreises Aschaffenburg und langjähriger Verbandsvorsitzender des Sparkassenverbands Bayern, zu seinem Nachfolger gewählt. Zum Wechsel an der Spitze des Sparkassenverbands Bayern, der sich Corona-bedingt sehr ruhig und ohne Feierlichkeiten im üblichen offiziellen Rahmen vollzieht, haben der Bayerische Ministerpräsident Dr. Markus Söder und der Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands Helmut Schleweis erneut die starke Rolle der Sparkassen für die Wirtschaft und die Gesellschaft in den bayerischen Regionen betont.

Ministerpräsident Dr. Markus Söder: „Stabil und sozial: Die Sparkassen sind ein Stützpfeiler unserer Finanzarchitektur und zeigen dazu großes soziales Engagement. Während Corona wird ihre Bedeutung als regionaler Partner für den Mittelstand wieder besonders deutlich. Jetzt gilt: Durchhalten und dann gemeinsam Durchstarten. Der Sparkassenverband ist modern, digital und effizient aufgestellt. Herzlichen Dank an Präsident Dr. Ulrich Netzer für die jahrelange, verlässliche Arbeit. Seinem Nachfolger Prof. Dr. Ulrich Reuter wünschen wir einen guten Start und viel Energie in dieser herausfordernden Zeit.“

Präsident Schleweis würdigte Netzer und seine Verdienste für die Sparkassen-Finanzgruppe: „Ulrich Netzer hat sich erfolgreich für starke Sparkassen in Bayern engagiert. Es zeichnet ihn aus, dass er dabei auch den guten Zusammenhalt der Sparkassen bundesweit im Blick hatte.“

Ulrich Netzer (65) ist seit Anfang Mai 2014 Präsident des Sparkassenverbands Bayern. Er nutzte seine Präsidentschaft, um die Sparkassen-Finanzgruppe vor dem Hintergrund von Niedrig- bis Negativzinsen und der digitalen Transformation zu einer effizienteren Aufstellung anzuspornen. Oberziel war dabei, die Organisations- und Entscheidungsstrukturen der dezentralen Gruppe und damit das Gefüge der Sparkassenorganisation als Ganzes schlagkräftiger und zukunftsfest zu machen. Seine Gestaltungskraft zeigte Netzer in der Geschäftsstelle des Sparkassenverbands Bayern in München und der Sparkassenakademie Bayern in Landshut, in den Gremien der bayerischen Sparkassen, aber auch in den höchsten deutschlandweiten Entscheidungskreisen, denen er als Präsident eines der größten Regionalverbände der deutschen Sparkassen-Finanzgruppe angehört. Ein zentraler Ansatz ist dabei seine entschlossene Forderung nach mehr Arbeitsteilung – zunächst unter den Sparkassen-Regionalverbänden Deutschlands, die er mit ersten Kooperationen mit den Sparkassen-Regionalverbänden in Schleswig-Holstein und Rheinland-Pfalz auch bereits umsetzte. Seine aktive Unterstützung gilt aber auch dem Konzept eines Sparkassen-Zentralinstituts, in dem wesentliche Dienstleistungsfunktionen für die deutschen Sparkassen zusammengefasst werden können. Die letzten Monate von Netzers Amtszeit sind geprägt durch die Herausforderungen der Corona-Krise, in der die bayerischen Sparkassen als Hausbanken fest an der Seite des Mittelstands stehen.

Netzer selbst schließt mit einem sehr optimistischen Fazit: „Die Präsidentschaft für die bayerischen Sparkassen ist ein beruflicher Lebensabschnitt, für den ich sehr dankbar bin und den ich nicht missen möchte. Ich bin überzeugt: Die Sparkassen werden ihre Aufgabe als Marktführer auch in Zukunft hervorragend leisten. Entscheidend ist dabei das effiziente Zusammenspiel innerhalb unserer Finanzgruppe und der Blick der Sparkassen vor Ort auf ihre Kunden, auf die Menschen in ihrer Region. Mein Nachfolger, Professor Ulrich Reuter übernimmt das Amt in bewegten Zeiten. Dafür ist er als Mann mit strategischem Weitblick hervorragend aufgestellt. Er kennt die Finanzbranche aus eigener Berufserfahrung und die Sparkassen als langjähriger Verbandsvorsitzender und Verwaltungsratsvorsitzender der Sparkasse Aschaffenburg-Al-zenau. Für seine Aufgaben wünsche ich ihm immer eine gute Hand und viel Erfolg.“

Über Sparkassenverband Bayern

Der Sparkassenverband Bayern ist zentraler Dienstleister für die 64 bayerischen Sparkassen und deren Träger. Mit einer addierten Bilanzsumme von rund 223 Milliarden Euro betreiben die bayerischen Sparkassen in allen Teilen des Freistaats Bayern Finanzdienstleistungsgeschäfte mit Schwerpunkt Privatkunden und gewerblicher Mittelstand. Bayernweit sind bei den Sparkassen 36.621 Angestellte beschäftigt, davon 2.426 Auszubildende und Trainees (Stand 31.12.2019).

Der Sparkassenverband Bayern vertritt die gemeinsamen Interessen der Sparkassen und ihrer Träger in der Öffentlichkeit. Er unterstützt und berät sie in Rechts- und Steuerfragen und steuert die Entwicklung neuer Produkte, bayerischen Sparkassen. Er koordiniert die Aktivitäten im Verbund innerhalb der Sparkassen-Finanzgruppe, bietet ein umfangreiches Aus- und Fortbildungsprogramm und übernimmt Verantwortung für die Wirtschaft und Gesellschaft in den Regionen Bayerns.

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