Energie- / Umwelttechnik

Auf dem Weg zu einem klimaneutralen Mainz

MAINZ. Die Anstrengungen der Mainzer Stadtwerke AG und der Stadt Mainz sind darauf ausgerichtet, 2035 klimaneutral zu sein. Der Stadtwerke-Aufsichtsratsvorsitzende und Mainzer Oberbürgermeister Michael Ebling sowie die Stadtwerke-Vorstände Daniel Gahr und Dr. Tobias Brosze präsentierten heute den Monitor der Nachhaltigkeit (MoNa) und den Klimabericht 2021 der Mainzer Stadtwerke – viele kleine Schritte und einige große Schritte auf dem Weg zum Ziel.

Michael Ebling: „Zur DNA der Mainzer Stadtwerke AG gehört, nachhaltig zu agieren. Sie sind ein Treiber unter den stadtnahen Gesellschaften.“ Dass sämtliche Mainzer Haushalte seit 2019 bilanziell mit grünem Strom aus Windkraft-, PV- und Wasserkraftanlagen der Mainzer Stadtwerke AG versorgt werden können – die sich an vielen Stellen in Deutschland befinden -, dass 36 Prozent der Fahrgäste der Mainzer Mobilität durch Straßenbahnen und erste Elektrobusse emissionsfrei befördert werden, sind Zahlen aus dem Klimabericht, die dem Oberbürgermeister signalisieren: „Wir verfolgen sicher ambitionierte Ziele. Aber der bisherige Weg war schon erfolgreich. Ein klimaneutrales Mainz ist 2035 zu schaffen.“ 2020 sparte die grüne Stromproduktion der Mainzer Stadtwerke AG alleine 157.000 Tonnen CO2 ein.

MoNa ist die digitale Anzeigetafel mit Kennzahlen aus den Bereichen Energieerzeugung, Mobilität, Umwelt und Soziales, die unter www.mona-mainz.de aufrufbar ist. Perspektivisch soll MoNa die für Mainz relevanten 17 Nachhaltigkeitsziele der UN systematisch widerspiegeln. Dr. Tobias Brosze: „MoNa ist das neueste Kind im Stadtwerke-Konzern. Wir werden es mit der Stadt zusammen großziehen.“ Im April 2021 startete das Projekt, das durch die neuen Stadtwerke-Töchter Kompetenzzentrum Intelligente Mobilität (KIM) und InsertEFFECT realisiert wurde.

MoNa präsentiert unter anderem aktuelle Zahlen zur Einspeisung grünen Stroms aus Mainzer Anlagen ins Netz, zur Anzahl von E-Fahrzeugen in der Stadt, zur Anzahl preisgebundener Mietwohnungen, zur Luft- und Wasserqualität in Mainz. Und man kann an vielen Stellen durch das Verschieben von Reglern Vergleichszahlen aus anderen Monaten und Jahren aufrufen. Dann sieht man, wie erfolgreich manche Wegstrecke schon war.

Dr. Tobias Brosze: „Man sieht durch MoNa, dass beispielsweise was PV-Anlagen angeht, noch viel Luft nach oben besteht in Mainz“ – 3,3 Prozent des Strommixes in Mainz kam im Juni 2021 von örtlichen Photovoltaikanlagen. „Aber man sieht auch, dass Mainz beim preisgebundenen Mietwohnungsmarkt auf einen guten Weg ist und der Wärmesektor das herausforderndste Thema ist auf dem Weg zu Klimaneutralität“, so Dr. Tobias Brosze.

Durch MoNa ist wieder ein Stück mehr an Transparenz geschaffen worden. Dr. Tobias Brosze: „Um das große Ziel der Klimaneutralität erreichen zu können, bedarf es aber vor allem noch zusätzlicher Anreize aus der Politik und die Akzeptanz der Angebote bei den Kundinnen und Kunden.“

Der Monitor der Nachhaltigkeit (MoNa) ist unter

https://www.mona-mainz.de abrufbar

Der Klimabericht 2021 der Mainzer Stadtwerke ist unter

https://www.mainzer-stadtwerke.de/engagement/nachhaltigkeit/klimaschutz abrufbar

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