Bauen & Wohnen

Unten im Autotunnel gehen die Arbeiten geräuschärmer voran

Beim Umbau der Kriegsstraße mit einer neuen oberirdischen Gleistrasse und dem darunter liegenden Autotunnel ist es „unten“ geräuschärmer geworden: Monteure, Installateure und Handwerker setzen ihre schon vor Monaten begonnene Arbeit fort, während die schweren Geräte für den Rohbau verschwunden sind. Der Einbau der Tunnelausrüstung schreitet mit jedem Tag voran, immer mehr komplettiert sich die Technik, die später das Durchfahren des Tunnels mit Autos auf 1,6 Kilometer Länge zu einer unspektakulären Sache mit im Hintergrund wirksamen Sicherheitsvorkehrungen macht.

Auf voller Länge eingebaut sind die LED-Leuchten an der Tunneldecke. Ist erst einmal die provisorische Baubeleuchtung abgebaut, werden schon vor der Tunnel-Eröffnung die Lichtverhältnisse sichtbar. Vorgesehen ist natürlich auch, dass im Bereich der Tunnelportale die ersten Meter des Tunnels etwas heller ausgeleuchtet werden, um die Augen an das unterirdische Fahren zu gewöhnen.

Auch die Fluchtwege-Beschilderung ist inzwischen angebracht, während die Fluchttüren – zwei unmittelbar nebeneinander liegende, jeweils nur von einer Seite und nur in eine Richtung zu öffnende Stahltüren – noch nicht vollständig in der die Röhren trennenden Stahlbeton-Mittelwand montiert sind. Gearbeitet wird auch in der unterirdischen Betriebszentrale: Von hier aus werden die Funktionen im Tunnel wie Belüftung, Beleuchtung aber z. B. auch die Lichtsignalanlagen und Schranken an den Tunnelzufahrten automatisch oder bei Bedarf „von Hand“ gesteuert. Außerdem werden von hier alle Anlagen im Tunnel mit Strom versorgt und laufen alle Steuer- und Übertragungskabel, unter anderem auch für Rundfunk, Mobiltelefon, Polizei- und Feuerwehrfunk, zusammen.

Die Oberfläche der Kriegsstraße geht jetzt ihrer Vollendung entgegen: Seit dem Beginn der Sommerfreien und noch bis eine Woche nach den Sommerferien – bis 19. September – wird das Ettlinger Tor final gestaltet: Die Einmündungen der Karl-Friedrich-Straße von Norden und der Ettlinger Straße von Süden erhalten ihre Fahrspuren, aber auch die Überwege für die Fußgänger sowie die Verkehrsinseln werden angelegt.

Weiter geht es an dieser von Autos, Radlern und Fußgängern hochfrequentierten Kreuzung dann auch noch in dieser Zeit mit dem Schienenbau: Gleise werden über das Ettlinger Tor verlegt, westlich vom Ettlinger Tor beginnt dann auch der Bau der dritten der insgesamt drei neuen Oberflächen-Haltestellen in der Kriegsstraße.

Westlich des Karlstors läuft auf Hochtouren die Sanierung und der Ausbau der Tunnelrampe. An den Wänden wird der schadhafte Alt-Beton saniert, schließlich wird auch hier die Fahrbahn mit einer neuen Asphaltschicht versehen. Oben auf die Rampenwände kommen neue Absturzsicherungen. Zudem wird in die Mitte der Rampe eine Lüftertrennwand eingebaut, die auch dem Lärmschutz dient.

Östlich vom Ettlinger Tor sind die endgültigen Fahrbahnen an den Außenrändern der Kriegsstraße inzwischen fertiggestellt. Die Gehwege sind bereits gebaut – erheblich mehr Platz für Fußgänger ist gegenüber dem vorherigen Zuschnitt des Straßenraums entstanden.

Im Stadtbahn- und Straßenbahntunnel geht der Schulungsbetrieb der Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK) für die Fahrer weiter. Getrennt davon wird von Handwerkern Zug um Zug die ein oder andere noch ausstehende Arbeit erledigt – nicht im unmittelbaren Bereich der Gleise und innerhalb der Tunnelabschnitte, sondern lediglich auf den Bahnsteigen, den Zwischenebenen und den Treppenabgängen. Auch die Wegweisung wird an Treppenabgängen und auch auf den gläsernen Mundhäusern der Aufzüge angebracht: Das gelbe „U“, das auf die Karlsruher Variante einer U-Bahn hinweist, ist im Stadtbild schon mehrfach zu sehen.

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